Bělá (Divoká Orlice)

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Bělá
Alba, Albabach
Die Bělá in Skuhrov nad Bělou

Die Bělá in Skuhrov nad Bělou

Daten
Gewässerkennzahl CZ: 1-02-01-053
Lage Tschechien
Flusssystem Elbe
Abfluss über Wilde Adler → Adler → Elbe → Nordsee
Quelle am Südhang der Hohen Mense nahe der polnischen Grenze
Quellhöhe 1048 m n.m.
Mündung bei Častolovice in die Wilde AdlerKoordinaten: 50° 7′ 21″ N, 16° 10′ 19″ O
50° 7′ 21″ N, 16° 10′ 19″ O
Mündungshöhe 267 m n.m.
Höhenunterschied 781 m
Sohlgefälle 21 ‰
Länge 37,9 km
Einzugsgebiet 213,8 km²
Linke Nebenflüsse Huťský potok, Kněžná, Štědrý potok
Rechte Nebenflüsse Deštná, Koutský potok, Chobot

Die Bělá (deutsch Alba, auch Albabach) ist ein rechter Zufluss der Wilden Adler (tschechisch Divoká Orlice) in Tschechien.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bělá entspringt auf dem Kamm des Adlergebirges am Südhang der Hohen Mense in 1.048 m ü. M. dicht an der polnischen Grenze bei Zieleniec. Ihr Tal verläuft zwischen Šerlich (Scherlich) und Sedloňovský vrch (Sattlerkoppe) nach Süden, im Osten erheben sich über dem Tal dann die Malá Deštná (Deschneyer Kleinkoppe) und Velká Deštná (Deschneyer Großkoppe).

Über Zákoutí und Deštné v Orlických horách führt das Tal der Bělá am Špičák vorbei und über Jedlová v Orlických horách durch ein Engtal, an dem sich die Reste der Burgen Hlodný und Nový Hrad befinden. Am Fluss liegen die Dörfer Osečnice, Proloh, Nová Ves und Skuhrov nad Bělou. Hier weitet sich das Tal und der weitere Lauf führt südwestlich über Hamernice, Kvasiny, Solnice und Černíkovice, wo sich die Bělá an ihrem Unterlauf nach Süden wendet und an Lično, Třebešov, Ledská, Libel, Malá Ledská und Synkov vorbeifließt.

Nach der Einmündung der Kněžna folgt die Bělá deren Talverlauf nach Südwest, fließt zwischen Častolovice und Kostelec nad Orlicí hindurch und mündet anschließend nach 37,9 km in 267 m ü. M. in die Wilde Adler. Das Einzugsgebiet der Bělá beträgt 213,8 km².[1]

Bei Častolovice nimmt der Graben Alba, auch Třebechovický náhon bzw. Vantroka genannt, seinem Ursprung, der über 17,5 km bis Třebechovice pod Orebem zur Dědina führt.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deštná (r), Deštné v Orlických horách
  • Huťský potok (l), bei Mnichová
  • Koutský potok (r), bei Lomy
  • Chobot (r), Černíkovice
  • Kněžná (l), Synkov
  • Štědrý potok (l), Častolovice

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.edpp.cz/cas_hydrologicke-udaje/