B-413 (U-Boot)

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B-413
(russisch Б-413)
Schiffsdaten
Flagge SowjetunionSowjetische Marine RussischeSeekriegsflotteRussische Seekriegsflotte RusslandRussland
Schiffstyp U-Boot
Klasse Projekt 641
Bauwerft Neue Admiralitätswerft, Leningrad
Baunummer 235
Kiellegung 1968
Stapellauf 7. Oktober 1968
Indienststellung 25. Dezember 1968
Außerdienststellung 1999
Verbleib Museum der Weltmeere
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 91,3 m (Lüa)
Breite 7,5 m
Tiefgang (max.) 5,09 m
Verdrängung aufgetaucht: 1.952 t
getaucht: 2.550 t
 
Besatzung 70 Mann[1]
Maschinenanlage
Maschine 3 × Typ-37D-Dieselmotoren, je 2000 PS

2 × PG-101-Elektromotoren, je 1.350 PS
1 × PG-102-Elektromotor, 2.700 PS

Propeller 3
Einsatzdaten U-Boot
Tauchtiefe, normal 250 m
Tauchtiefe, max. 280 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
16 kn (29,6 km/h)[1]
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
16,8 kn (31,1 km/h)[1]
Bewaffnung
  • 6 × Torpedorohre (Bug) ⌀ 533 mm
  • 4 × Torpedorohre (Heck) ⌀ 533 mm

Munition

Sensoren

Arktika-M-Sonar
Nakat-ESM-System
Flag-Radar

B-413 ist ein russisches (ehemals sowjetisches) U-Boot des Typs Projekt 641, der von der NATO als Foxtrot-Klasse bezeichnet wurde. Es wurde 1968 auf Kiel gelegt, im Jahr 1999 aus dem aktiven Dienst entfernt und wird seitdem im Museum der Weltmeere in Kaliningrad ausgestellt.

Museumsschiff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das einzige U-Boot-Museum Russlands ist auf dem B-413. Auf Befehl des Oberbefehlshabers der Marine wurde B-413 am 3. September 1999 außer Dienst gestellt. Nach der Anweisung des Kommandanten der baltischen Flotte, wurde es von Kronstadt nach Kaliningrad verlegt, wo es Ende 1999 in der Ostseewerft Jantar angedockt wurde, um es als Museum umzurüsten. Am 14. Juni 2000 machte das U-Boot am Museumspier fest und am 1. Juli 2000 fand die feierliche Übergabe durch die Ostseeflotte an das Museum statt. Auf dem U-Boot ist die Ausstellung „Aus der Geschichte der russischen U-Boot-Flotte“ zu sehen.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: B-413 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • B-413 Projekt 64. In: deepstorm.ru. 20. Juli 1969, abgerufen am 4. Oktober 2020 (russisch).

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c nach A.B. Schirokorad: Sowjetische U-Boot-Nachkriegsbauten. S. 68 und J. Apalkow: Корабли ВМФ СССР. Многоцелевые ПЛ и ПЛ спецназначания. S. 41.
  2. B-413 Projekt 64. In: deepstorm.ru. 20. Juli 1969, abgerufen am 4. Oktober 2020 (russisch).