BSC Eintracht/Südring 1931

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Berliner Sport-Club Eintracht/Südring 1931[1] ist ein deutscher Sportverein aus Berlin-Kreuzberg. Mit zirka 1000 Mitgliedern ist der BSC der größte Sportverein Kreuzbergs. Etwa die Hälfte der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde am 28. Juni 1931 von 40 sportbegeisterten Turnern und Handballern aus der 11. Fichte-Abteilung des ASV Fichte heraus unter dem Namen Freie Sport-Vereinigung Fichte (FSF) gegründet. Sportstätten des Vereins befanden sich in der Mittenwalder Straße und im Katzbachstadion. Mit dem beginnenden Nationalsozialismus in Deutschland wurden Arbeitersportvereine wie der FSF verboten. Die Sportler fanden sich jedoch schnell in anderen Vereinen wieder. So gründeten die Fußballer des FSF 1935 den Sport-Club Südring. 1936 folgten Handballer, Turner und Leichtathleten in den Verein. Zu Kriegsbeginn hatte der Verein 17 Fußball- und Handballmannschaften, die sich kriegsbedingt bis 1945 alle auflösten. Mit der Gründung kommunaler Sportgruppen entstand 1945 die Sportgruppe Kreuzberg Süd. Namensänderungen folgten in Gruppe Südring und Sport-Club Südring. Die Fußballer gründeten in den 1950er Jahren den Berliner Fußball-Club Eintracht, mit welchem sich der Sport-Club Südring in der Folge zum BSC Eintracht/Südring 1931 vereinte.

Abteilungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Badminton
  • Fußball
  • Gesundheitssport
  • Frauenhandball
  • Prellball
  • Taekwondo
  • Tennis
  • Tischtennis
  • Volleyball
  • Futsal

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die größten Erfolge sorgten die Badmintonsportler des Vereins. Die 1957 gegründete Abteilung wurde in der Saison 1996/97 deutscher Mannschaftsmeister. 1999 siegte das Team im Europapokal. Wegen der finanziellen Risiken wurde die erfolgreiche Badminton-Abteilung als eigener Verein aus dem Gesamtverein ausgegliedert – unter dem Namen BC Eintracht Südring.[2]

Badminton[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Veranstaltung Disziplin Platz Name
1990/1991 Deutsche Einzelmeisterschaft Herreneinzel 1 Henner Sudfeld (BC Eintracht Südring Berlin)
1990/1991 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 3 Petra Dieris-Wierichs / Heidi Krickhaus (FC Bayer 05 Uerdingen / Südring Berlin)
1990/1991 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 3 Heidi Krickhaus (Südring Berlin)
1991/1992 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 3 Petra Dieris-Wierichs / Heidi Krickhaus (FC Bayer 05 Uerdingen / Südring Berlin)
1991/1992 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 1 Kerstin Ubben / Nicole Baldewein (Eintracht Südring Berlin / OSC Düsseldorf)
1991/1992 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 1 Kerstin Ubben (BC Eintracht Südring Berlin)
1991/1992 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Volker Eiber / Ralf Rausch (FC Bayer 05 Uerdingen / BC Eintracht Südring Berlin)
1991/1992 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 1 Stephan Kuhl / Stefan Frey (BC Eintracht Südring Berlin / TV Mainz-Zahlbach)
1992/1993 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 2 Kerstin Ubben / Steffi Westermann (BC Eintracht Südring Berlin)
1992/1993 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Martin Kranitz / Franz-Josef Müller (SSV Heiligenwald / BC Eintracht Südring Berlin)
1992/1993 Deutsche Einzelmeisterschaft Mixed 3 Ralf Rausch / Petra Dieris-Wierichs (BC Eintracht Südring Berlin / FC Bayer 05 Uerdingen)
1994/1995 Deutsche Einzelmeisterschaft Mixed 3 Uwe Ossenbrink / Viola Rathgeber (TTC Brauweiler / BC Eintracht Südring Berlin)
1994/1995 Deutsche Einzelmeisterschaft Damendoppel 3 Viola Rathgeber / Nicol Pitro (Südring Berlin / FC Langenfeld)
1994/1995 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 2 Viola Rathgeber (BC Eintracht Südring Berlin)
1996/1997 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 2 Uwe Ossenbrink / Kai Mitteldorf (TuS Wiebelskirchen / BC Eintracht Südring Berlin)
1996/1997 Deutsche Einzelmeisterschaft Dameneinzel 2 Katja Michalowsky (BC Eintracht Südring Berlin)
1996/1997 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 1 BC Eintracht Südring Berlin
1997/1998 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Kai Mitteldorf / Stefan Frey (BC Eintracht Südring Berlin / Grün-Weiß Wiesbaden)
1997/1998 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 3 BC Eintracht Südring Berlin
1998/1999 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 3 Uwe Ossenbrink / Kai Mitteldorf (TuS Wiebelskirchen / BC Eintracht Südring Berlin)
1998/1999 Deutsche Einzelmeisterschaft Mixed 3 Joachim Tesche / Anja Weber (TuS Wiebelskirchen / Südring Berlin)
1998/1999 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 1 BC Eintracht Südring Berlin
1999 Europapokal Mannschaft 1 BC Eintracht Südring Berlin
1999/2000 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 1 BC Eintracht Südring Berlin (Jens Olsson, Sebastian Schmidt, Kristof Hopp, Mikael Rosén, Catrine Bengtsson, Margit Borg, Rikard Magnusson, Daniel Eriksson)
2000 Europapokal Mannschaft 3 BC Eintracht Südring Berlin
2000/2001 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 1 Thomas Tesche / Kristof Hopp (1. BC Bischmisheim / BC Eintracht Südring Berlin)
2000/2001 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 1 BC Eintracht Südring Berlin (Vladislav Druzchenko, Karina de Wit, Rikard Magnusson, Lotte Jonathans, Jyri Aalto, Anja Weber, Peter Axelsson, Catrine Bengtsson, Jens Eriksen, Henrik Andersson, Bram Fernardin, Torsten Ost)
2000/2001 Deutsche Einzelmeisterschaft Mixed 2 Kristof Hopp / Kathrin Piotrowski (Südring Berlin / Bottroper BG)
2001/2002 Deutsche Einzelmeisterschaft Herrendoppel 1 Thomas Tesche / Kristof Hopp (1. BC Bischmisheim / BC Eintracht Südring Berlin)
2002/2003 Deutsche Mannschaftsmeisterschaft Mannschaft 2 BC Eintracht Südring Berlin (Vladislav Druzchenko, Rikard Magnusson, Jyri Aalto, Peter Axelsson, Jens Eriksen, Henrik Andersson, Bram Fernardin, Torsten Ost, Karina de Wit, Lotte Jonathans, Anja Weber, Catrine Bengtsson)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) VR 3563
  2. Website des BSC Eintracht/Südring 1931 (Memento vom 22. April 2015 im Internet Archive)