Bahnhof Friedrichshütte-Laasphe

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Friedrichshütte-Laasphe
Bahnhof Friedrichshütte-Laasphe (Nordrhein-Westfalen)
Bahnhof Friedrichshütte-Laasphe (Nordrhein-Westfalen)
Daten
Lage im Netz Zwischenbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung EFLS
Eröffnung 1888[1]
Auflassung 2. Juni 1996
Lage
Stadt/Gemeinde Bad Laasphe
Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 55′ 19″ N, 8° 24′ 5″ OKoordinaten: 50° 55′ 19″ N, 8° 24′ 5″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Friedrichshütte-Laasphe
Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen
i16i16

BW

Der Bahnhof Friedrichshütte-Laasphe war eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Kreuztal–Cölbe auf dem Gebiet der Stadt Bad Laasphe. Das Empfangsgebäude steht seit dem 1. Juli 1991 unter Denkmalschutz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bahnstrecke von Kreuztal nach Cölbe wurde im Jahr 1888 fertiggestellt. Aus dieser Zeit stammt das Empfangsgebäude, an dem ein Güterschuppen angeschlossen ist. Die Einrichtung dieses Bahnhofes in relativer Nähe zum Bahnhof Laasphe wurde notwendig, weil in unmittelbarer Nähe das Eisenwerk Friedrichshütte bestand, das mit Steinkohle aus dem Ruhrgebiet versorgt werden musste und auch seine Gusswaren mit der Bahn transportierte. Das Gebäude liegt am Streckenkilometer 51,17.[2] Der Bahnhof wurde bis zum 2. Juni 1996 bedient und verfügte über zwei Gleise.

Empfangsgebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Empfangsgebäude hat zwei Geschosse und wurde auf einem rechteckigen Grundriss errichtet. Als Baumaterialien wurden Holz und Schiefer verwendet.

Nach der Auflassung des Bahnhofs wurde das Empfangsgebäude von der Deutschen Bundesbahn an den Kreis Siegen-Wittgenstein verkauft. 1989/1990 erfolgte der Umbau zu einer Rettungswache. Sie hat die Bezeichnung Rettungswache Bad Laasphe oder Ost III und wurde erstmals am 1. April 1991 besetzt. Träger ist der DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein. Hier sind ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie tagsüber ein Krankentransportwagen untergebracht.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Feudingen 1218–1968. Laasphe und das Obere Lahntal in alten Bildern. Die sterbende Eisenbahn Wittgensteins; Niederlaasphe im Wandel der Zeit.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmal des Monats – Dezember 2012 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne in NRW.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bildreise auf den Eisenbahnstrecken im Wittgensteiner Land in den Jahren 1976 bis 1996. bahndokumente.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Mai 2016; abgerufen am 22. September 2014.
  2. Deutsche Bundesbahn (Hrsg.): BD-Karte Frankfurt (Main). Ausgabe B, Mai 1983 (blocksignal.de [abgerufen am 7. Juni 2021]).
  3. Rettungsdienstbedarfsplan des Kreises Siegen-Wittgenstein. (PDF; 6,8 MB) Kreis Siegen-Wittgenstein, S. 23, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. August 2014; abgerufen am 20. August 2014.