Bahnstrecke İzmir–Eğirdir

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İzmir–Eğirdir
Bahnhof İzmir-Alsancak
Streckenlänge:470,3 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
-1,2 Alsancak Liman Hafen
Alsancak Liman Hafen
0 İzmir-Alsancak
Kreuzung mit SCR
1,1 Hilal
2,0 Kemer
4,0 Ballikuyu
6,1
0
Sirinyer
-
1,3
Efeler
-
2,4
Buca
7,2 Koşu Duragı
8,6 İnkılap
9,7 Km 9 + 980
0
13,8
Gaziemir
1,4
-
Seydiköy
15,4 Sarnıç
17,8 Adnan Menderes
21,3 Cumaovasi
28,1 Develiköy
31,5 Tekeköy
36,6 Pancar
43,1 Kuşkuburun
45,7 Km 45 + 750
48,6
0
Torbalı
Bahnstrecke Torbalı–Ödemiş Şehir
50,6 Konak
51,5 Tepeköy
59,1 Sağlık
63,0 Celatkahve
66,3 Kozpınar
77,1 Selçuk
Çamlık (Eisenbahnmuseum Çamlık)
88,3 Çamlık [1][2]
0
99,5
Ortaklar
[3]
6,4
-
Morali
Tekin
15,8
-
Bazlıköy
22,5
-
Söke
102,8 Neşetiye
108,0 Germencık
110,1 Alangülü
114,0 Erbeyli
115,3 Sinirteke
119,6 İncirliova
122,5 Kazakkahve
124,7 Osmanbük
130,0 Aydın
136,5 İmamköy
140,6 Umurlu
145,7 Beyköy
149,1 Köşk
152,8 Kirkkahve
154,5 Çiftekahve
159,4 Sultanhisar
161,7 Devran
164,5 Atça
166.6 Çaktalı
169,5 Isabeyli
175,2 Nazili
180,5 Güzelköy
183,6 Beseylu
186,9 Kuyucak
193,8 Pamulkören
198,7 Horsunlu
206,9 Gençeli
210,0 Meryemoğlu
212,6 Buharkent
219,6 Kızıldere
225,3 Karataş
230,8 Sarayköy
235,0 Durak
240,7 Üzerlik
0
251,2
Goncalı
9,4
-
Denizli
255,7 Korucuk
260,6 Böceli
274,7 Kocabaş
279,4 Aşağidiağdere
283,3 Kaklık
293,4 Km 293 + 445
296,5 Başçesme
302,6 Bozkurt
308,5 Çardak
323,6 Sarikavak
328,2 Dazkiri
332,7 Km 332 + 686
339,4 Akyarma
343,5 Evciler
352,1 Baraklı
356,5
0
Sütlaç
-
8,1
Irgılı
-
11,3
Beyköy
-
14,6
Sundurlu
-
20,1
Seraserlı
-
23,4
Inceköy
-
26,7
Ömerköy
-
30,2
Çivril
361,2 Yesilhüyük
365,3 Kabaklı
375,0 Dinar
von Afyonkarahisar (seit 1935)
390,7 Karakuyu
394,0 394 + 000
398,1 Çapalı
401,4 İncesu
412,0 Keçiborlu
Keçiborlu Kükürt Fabrikası (Anschlussgleis)
0
423,6
Gümüşgün
5,1
-
Gölbası
12,0
-
Gökçebağ
13,9
-
Çerciri
17,7
-
Askeriye
Burdur Şeker Fabrikası (Anschlussgleis)
23,9
-
Burdur
430,6 Kirikçayır
436,9 Senirce
0
438,9
Bozanönü
-
2,5
Büyükseki
-
13,4
İsparta
445,4 Km 445 + 427
447,4 Kuleönü
455,0 Harmenören
458,0 Büyükgökçali
463,4 Makas
468,6 468 + 600
470,3 Eğirdir

Quellen: [4]

Die Bahnstrecke İzmir–Eğirdir gehört zum Netz der Türkiye Cumhuriyeti Devlet Demiryolları (TCDD) und verbindet die namengebenden Städte İzmir und Eğirdir in der Türkei.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke wurde zwischen 1858 und 1912 abschnittsweise und mit einigen Zweigstrecken von der Ottoman Railway Company (ORC), einer mit britischem Kapital ausgestatteten Gesellschaft, errichtet. Sie erschloss das fruchtbare Hinterland des damaligen Smyrna (heute: İzmir) und verbesserte seine Anbindung an den zentralen Markt und Exporthafen.

Am 22. Oktober 1912 kam es bei Selçuk zu einem der bis heute folgenreichsten Eisenbahnunfälle weltweit: Ein Truppentransport mit 800 Menschen verunglückte, mehr als 200 starben, 250 weitere wurden verletzt.

Die ORC wurde am 1. Juni 1935 verstaatlicht, da die Türkei bestrebt war, die in unterschiedlichen Händen befindlichen Eisenbahnstrecken auf ihrem Territorium in einer Staatsbahn zu vereinigen. Mit der am 26. November 1935 fast gleichzeitig eröffneten Bahnstrecke Karakuyu–Afyonkarahisar wurde die schon lange angestrebte Durchbindung zu Bagdadbahn und Anatolischer Eisenbahn geschaffen.

Streckenteile und Inbetriebnahme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ausbauzustand der Strecke war überwiegend einfach. Nennenswerte Kunstbauten fehlen. Lediglich die Querung der Berge bei Aydin sowie der Aufstieg in die Anatolische Hochebene bei Sarayköy erforderten längere Steigungen. Der Oberbau war einfach. Noch 1935 waren Achslasten von maximal lediglich 13,5 Tonnen zulässig.

Im Juli 1990 wurde die Zweigstrecke von Sütlaç nach Çivril stillgelegt.[6][7]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute besitzt der Vorortverkehr um İzmir die größte Bedeutung. Die übrige Strecke wird mehrmals am Tag bis Goncalı von Zügen befahren, die weiter über eine dort abzweigende Strecke nach Denizli fahren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Benno Bickel, Karl-Wilhelm Koch, Florian Schmidt: Dampf unterm Halbmond. Die letzten Jahre des Dampfbetriebs in der Türkei. Verlag Röhr, Krefeld 1987, ISBN 3-88490-183-4
  • Neil Robinson: World Rail Atlas and historical summary. Band 8: The Middle East and Caucasus. 2006.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Türkische Eisenbahnen. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 9: Seehafentarife–Übergangsbogen. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1921, S. 373 ff.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach Robinson: „Dınar“.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Strecke Izmir–Denizli. Streckenführung Çamlık. In: trainsofturkey.com. Abgerufen am 22. Dezember 2015 (englisch).
  2. Strecke Selçuk–Ortaklar. Streckenführung Çamlık. In: trainsofturkey.com. Abgerufen am 22. Dezember 2015 (englisch).
  3. Strecke Ortaklar–Söke. Streckenführung Ortaklar. In: trainsofturkey.com. Abgerufen am 23. Dezember 2015 (englisch).
  4. Robinson, Tafeln 7–10
  5. Strecke Şirinyer–Buca. Streckendaten. In: trainsofturkey.com. Abgerufen am 23. Dezember 2015 (englisch).
  6. Robinson, S. 54.
  7. Referenz für gesamtes Kapitel „Streckenteile und Intriebnahme“: Robinson, S. 50–55.