Bahnstrecke Angerburg–Goldap

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Angerburg–Goldap
(Węgorzewo–Gołdap)
Kursbuchstrecke:DR 118f (1940)
Streckenlänge:49,9 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Schlobitten (Słobity) und Rastenburg (Kętrzyn)
von Gumbinnen (Gussew) über Darkehmen/Angerapp (Osjorsk)
0,0 Angerburg (Węgorzewo)
nach Lötzen (Giżycko)
4,8 Angerburg Stadtwald (Węgorzewo Miejski Las)
12,1 Buddern (Budry)
18,2 Popiollen/Albrechtswiesen (Popioły[1] oder Dąbrówka Polska)[2]
22,9 Benkheim (Banie Mazurskie)
30,6 Bodschwingken (Boćwinka)
36,6 Grabowen/Arnswald (Ostpr.) (Grabowo)
42,4 Jeblonsken/Urbansdorf (Jabłońskie)
von Insterburg (Tschernjachowsk)
49,9 Goldap (Gołdap)
nach Stallupönen/Ebenrode (Nesterow)
nach Lyck (Ełk)

Die Bahnstrecke Angerburg–Goldap war eine Bahnstrecke in der Provinz Ostpreußen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke entstand 1897[3] und verband in Ost-West-Richtung die beiden Kreisstädte Angerburg (polnisch Węgorzewo) und Goldap (polnisch Gołdap) miteinander. Beide Städte waren (oder wurden wenige Jahre später) Bahnknotenpunkte[4][5] mit insgesamt fünf bzw. vier Bahnlinien in Nord-Süd- sowie Ost-West-Richtung. Sie unterstanden allesamt der Reichsbahndirektion Königsberg.

Anfang der 1940er Jahre befuhren vier Zugpaare täglich die Strecke.

Der Bahnbetrieb wurde im Rahmen der Kriegshandlungen 1945 eingestellt. Die Anlagen wurden bald nach Kriegsende demontiert und nicht wieder aufgebaut.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siegfried Bufe (Hrsg.), Eisenbahnen in West- und Ostpreußen, Egglham, 1986 - ISBN 3-922138-24-1
  • Deutsches Kursbuch. Gesamtausgabe der Reichsbahn-Kursbücher, Ausgabe vom 21. Januar 1940 der Deutschen Reichsbahn, Oberbetriebsleitung Ost Berlin (Nachdruck 1. Auflage 1988)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. A11
  2. Ogólnopolska Baza Kolejowa
  3. Nach Angaben der Ogólnopolska Baza Kolejowa und des Eisenbahnatlasses 2014 wurde die Strecke am 15. August 1899 eröffnet
  4. Chronik der Geschichte Angerburgs. In: ostpreussen.net. Abgerufen am 18. März 2023.
  5. Aus der Geschichte des Kreises Goldap. Kreisgemeinschaft Goldap Ostpreußen, abgerufen am 18. März 2023.