Bahnstrecke Brașov–Întorsura Buzăului

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Brașov–Întorsura Buzăului
Hauptbahnhof in Brașov
Hauptbahnhof in Brașov
Strecke der Bahnstrecke Brașov–Întorsura Buzăului
Bahnstrecke Brașov–Întorsura Buzăului
Kursbuchstrecke (CFR):403
Streckenlänge:36,5 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Făgăraș und Zărnești
von Teiuș
0,00 Brașov 560 m
nach Ploiești
Timiș
3,14 Brașov Triaj
7,2 Hărman
nach Sfântu Gheorghe
Tărlung
DJ 103B (Kreisstraße)
17,7 Budila hc [Bahnhofskategorie 1]
Valea Popii
Tunnel (ca. 390 m Länge)
22 Teliu h [Bahnhofskategorie 2] 546 m
Tunnel (ca. 140 m Länge)
25,2 Valea Teliului h
Viadukt über die DN 10 (ca. 150 m Länge)
29 Poiana Florilor h
Tunnel Teliu (4369,5 m Länge)
36,5 Întorsura Buzăului Hm [Bahnhofskategorie 3] 706 m

Die Bahnstrecke Brașov–Întorsura Buzăului ist eine Nebenbahn in Rumänien. Sie führt im Südosten Siebenbürgens aus dem Osten des Burzenlands von Brașov (Kronstadt) nach Întorsura Buzăului. Von Brașov verläuft die eingleisige Bahnstrecke im Kreis Brașov in nordöstliche Richtung nach Hărman (Honigberg) und von hier südöstlich nach Budila (Bodeln) und Teliu (Kreuzburg), zum Teil entlang des Baches Teliu im Intorsura-Gebirge – einem Teilgebirge der Munții Buzăului in den Ostkarpaten –, in die Kleinstadt Întorsura Buzăului (Bodsau) im Kreis Covasna.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1907 geplante Bahnstrecke, genannt „Drum de fier“ (eiserner Weg), sollte ursprünglich eine Verbindung Siebenbürgens mit der Großen Walachei (Muntenia) sein. In einer Bauzeit von etwa 30 Jahren waren zum Bau der Bahnstrecke auch drei Tunnel nötig. Der längste Bahntunnel befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Teliu (Kreuzburg) und ist der längste Bahntunnel Rumäniens. Nach unterschiedlichen Angaben ist er 4369,5 Meter[1] oder 4379 Meter[2] lang. Ursprünglich für eine zweigleisige Eisenbahnlinie geplant,[3] wurde er Ende 1928 von Julius Berger Tiefbau AG-Berlin fertiggebaut. Dem Bahnverkehr wurde der Tunnel im Juni 1931 freigegeben, aber erst drei Jahre später eingeweiht.

Wegen finanzieller Schwierigkeiten konnte die Bahnstrecke zwischen Întorsura Buzăului und Nehoiașu – einer Katastralgemeinde der Stadt Nehoiu – nie fertiggebaut (ca. 34 km Luftlinie) werden, sodass der ursprünglich geplante „Eiserne Weg“ nie fertig wurde und auf der Bahnstrecke Brașov nach Întorsura Buzăului heute nur Personenzüge verkehren.[4]

Die Bahnstrecke wird von der privaten Bahngesellschaft Regiotrans betrieben (2016).

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bahnstrecke Brașov–Întorsura Buzăului – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Toma Roman: Geister-Tunnel aus Întorsura Buzăului, am 12. August 2009 bei jurnalul.ro abgerufen am 1. November 2016 (rumänisch)
  2. Iulia Drăghici: Der Tunnel „Teliu–Întorsura Buzăului“, der längste in Rumänien am 26. Januar 2016 bei covasnamedia.ro abgerufen am 1. November 2016 (rumänisch)
  3. Bild mit Blick auf den Tunnel bei Teliu zu Beginn der 1920er-Jahre, bei adevarul.ro (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/adevarul.ro abgerufen am 1. November 2016
  4. Andrei Berinde: Der eiserne Weg zwischen Brașov und Buzău, ein unerfüllter Traum, bei historia.ro (Memento des Originals vom 1. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.historia.ro abgerufen am 16. Oktober 2016 (rumänisch)

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Haltă călători
  2. Haltă
  3. Haltă mișcare