Bahnstrecke Friedrichshafen Stadt–Friedrichshafen Hafen

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Friedrichshafen Stadt–Friedrichshafen Hafen
Der Endbahnhof Friedrichshafen Hafen
Der Endbahnhof Friedrichshafen Hafen
Streckennummer (DB):4531
Kursbuchstrecke (DB):751
Streckenlänge:0,792 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV 16,7 Hz ~
Minimaler Radius:190 m
Höchstgeschwindigkeit:40 km/h
Zugbeeinflussung:PZB
Zweigleisigkeit:durchgehend
von Stahringen
0,000 Friedrichshafen Stadt 404 m
nach Oberteuringen
nach Ulm
nach Lindau
0,140 (23 m)
0,170 (23 m)
0,510 (22 m)
Fährhafen (Abzw)
0,792 Friedrichshafen Hafen 403 m
Trajekt nach Romanshorn (bis 1976)

Quellen: [1]

Die Bahnstrecke Friedrichshafen Stadt–Friedrichshafen Hafen in Friedrichshafen verbindet den Stadtbahnhof mit dem Hafenbahnhof. Die 792 Meter lange Stichstrecke stellt betrieblich die Verbindung zwischen zwei Bahnhofsteilen dar.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Streckenendpunkt um 1900

Nachdem Friedrichshafen schon ab 1847 an das erste Teilstück der Südbahn angeschlossen war, begannen die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen erst 1849 mit der Erweiterung in Richtung Hafen. Die neue Strecke ging am 1. Juni 1850 in Betrieb.[2] Bis zur Auflassung des Trajektverkehrs über den Bodensee im Jahr 1976 wurde sie auch im Güterverkehr betrieben. Seit Dezember 2021 ist die Strecke elektrifiziert.

Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke wird heute ausschließlich im Schienenpersonennahverkehr bedient. Drei Regionalbahn-Linien verkehren täglich im Stundentakt. Züge der Linie RB 91 verkehren von Lindau-Insel über Friedrichshafen Stadt nach Friedrichshafen Hafen (in der Gegenrichtung als RB 31 nur zwischen Friedrichshafen Hafen und Friedrichshafen Stadt). Diese werden von der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee betrieben. Darüber hinaus betreibt die Bodensee-Oberschwaben-Bahn die Linie RB 91 von Aulendorf nach Friedrichshafen Hafen. DB Regio setzt Fahrzeuge der Baureihe 425 ein, die Bodensee-Oberschwaben-Bahn die Baureihe 426. Die Strecke ist in den Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) integriert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uwe Schmidt: Die Südbahn. Eisenbahn und Industrialisierung in Ulm und Oberschwaben. Süddeutsche Verlags-Gesellschaft, Ulm 2004, ISBN 3-88294-342-4.
  • Otto Supper: Die Entwicklung des Eisenbahnwesens im Königreich Württemberg. Nachdruck der Ausgabe von 1895. Kohlhammer, Stuttgart 1981, ISBN 3-17-005976-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. DB Netz AG: Infrastrukturregister. In: geovdbn.deutschebahn.com. Abgerufen am 12. April 2021.
  2. Hans Wolfgang Scharf, Burkhard Wollny: Die Eisenbahn am Bodensee, EK, Freiburg 1993, ISBN 3-88255-758-3, S. 86f.