Bahnstrecke Großkorbetha–Deuben

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Großkorbetha–Deuben (b Zeitz)
Brücke über die Saale bei Dehlitz (Saale)
Brücke über die Saale bei Dehlitz (Saale)
Streckennummer:6812
Kursbuchstrecke (DB):554 (1998)
Streckenlänge:23,4 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Halle (Saale)
0,00 Großkorbetha
nach Weißenfels
3,40 Schkortleben
Saale
5,50 Dehlitz (Saale)
Bundesautobahn 9
von Leipzig-Plagwitz
8,60 Pörsten
13,20 Webau
14,50 Wählitz Werkbf
Anschlussbahn Tagebau Profen
16,20 Hohenmölsen
20,30 Oberwerschen
von Teuchern
23,40 Deuben (b Zeitz) (ehem. Bf)
nach Zeitz

Die Bahnstrecke Großkorbetha–Deuben ist eine nur noch teilweise in Betrieb befindliche Nebenbahn im Burgenlandkreis im südlichen Sachsen-Anhalt. Bedeutendste Stadt an der Strecke ist Hohenmölsen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eröffnet wurde die Verbindung am 25. November 1897 durch die preußische Staatsbahn. Die Bahnstrecke ist seit dem 30. Mai 1999 ohne Personenverkehr. Sie wird noch für Kohletransporte aus dem Braunkohlerevier Profen von Wählitz nach Korbetha für das Kraftwerk Schkopau benutzt. Der Abschnitt von Deuben nach Wählitz wurde am 1. Januar 2002 stillgelegt.[1]

Streckenverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke verläuft von Großkorbetha über Hohenmölsen nach Deuben. Sie verband die Bahnstrecke Halle–Bebra, neben der sie bis Schkortleben parallel verläuft, mit der südlich verlaufenden Bahnstrecke Weißenfels–Zeitz. Im Bahnhof Pörsten mündete von Norden kommend die Bahnstrecke Leipzig-Plagwitz–Pörsten, die seit Juni 1998 stillgelegt und seit 2005 demontiert ist.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bahnstrecke Großkorbetha–Deuben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Kramer, Matthias Brodkorb: Abschied von der Schiene – Güterstrecken 1994 bis heute. Transpress, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-71333-8, S. 152.