Balduin Herrmann

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Johannes Balduin Herrmann (* 24. Juni 1856 auf Rittergut Köckenitzsch bei Naumburg (Saale); † 20. Dezember 1932 in Danzig)[1] war ein deutscher Journalist und Parlamentarier.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Balduin Herrmann studierte an der Universität Jena. 1879 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Jena.[3] 1880 wurde er zum Dr. phil. promoviert.[4] Nach dem Studium wurde er Journalist und Chefredakteur der Danziger Zeitung. Nach 1919 war er führendes Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei. Er gehörte dem Direktorium des Centralverbands Deutscher Industrieller an.

Nach einer Nachwahl am 22. Oktober 1915 saß er bis 1918 als Abgeordneter des Wahlkreises Danzig 2 (Stadtkreis Danzig, Danziger Höhe, Danziger Niederung) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Fortschrittlichen Volkspartei an.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Hausbesitzervorrecht bei den Kommunalwahlen, 1908
  • mit Anton Bertling: Danzig, 1911.
  • Eine Fahrt an die Westfront zu unserm Volk in Wehr und Waffen , 1915

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 177.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mirosław Gliński: Herrmann Balduin. In: Gedanopedia, Fundacja Gdańska (polnisch). Abgerufen am 15. März 2015.
  2. Ernst Bahr (Hrsg.): Altpreußische Biographie Band IV, Lieferung. 2. Mit Interrimsregister für Band I bis IV. Elwert Verlag, Marburg (Lahn) 1989, ISBN 3-7708-0891-6, S. 1226.
  3. Kösener Corpslisten 1960, 14/286
  4. Dissertation: Der Kampf um Erfurt 1636–1638