Balthasar Simon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Balthasar Simon auf einem Bild in der Tübinger Professorengalerie

Balthasar Simon (* 29. März 1591 in Schmalkalden; beerdigt am 7. Oktober 1635 in Tübingen)[1] war ein deutscher Arzt und Professor an der Universität Tübingen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Balthasar Simon immatrikulierte sich 1609 an der Universität Leipzig. Er wurde Physikus in Speyer, Aalen, Heidenheim an der Brenz und Stuttgart. 1617/1618 war er an der Universität Basel immatrikuliert[2] (1617 als stud. med., 1618 als dr. med.; der später auch verwendete Name Simonius wird hier ebenfalls angeführt). 1628 wurde er ordentlicher Professor der Theoretischen Medizin und Philosophie in Tübingen.

Er war der Bruder von Johannes und Jörg Simon sowie Vater von Jakob Balthasar und Eva Maria Simon. 1635 fiel er der Pest zum Opfer.[3]

Er ist der Stammvater der Basler Familie Simonius[2].

Sein 1628 von Conrad Melberger in Öl gemaltes Porträt hängt in der Tübinger Professorengalerie.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Reinhold Scholl: Die Bildnissammlung der Universität Tübingen, 1477 bis 1927. Schriften des Vereins für Württembergische Familienkunde, Heft 2, Verlag von K. Ad. Emil Müller, Stuttgart, 1927.
  2. a b Hans Peter Wackernagel (Hrsg.): Die Matrikel der Universität Basel, 1460–1880, Bd. 3, Online-Version (PDF), S. 232 und 789. In: Universität Basel Departement Geschichte. Abgerufen am 14. Juni 2023 (deutsch).
  3. Eintrag Balthasar Simon auf Tobias-Bild.