Barbara Kadow

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Barbara Kadow (geboren als Barbara Kühn am 18. Mai 1943 in Breslau) ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin. Sie bestritt Länderspiele für die DDR und die BRD.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1967 erreichte sie mit der DDR-Auswahl bei der Weltmeisterschaft den vierten Rang[1] und war im Turnierverlauf mit 13,5 Punkten je Einsatz zweitbeste Korbschützin der DDR-Damen.[2] Sie kam auf insgesamt 74 Berufungen in die DDR-Nationalmannschaft. Auf Vereinsebene spielte sie in der Deutschen Demokratischen Republik in Halle und Berlin[3] (Berliner TSC).[4]

1968 floh sie sie in die Bundesrepublik[5] und bestritt Länderspiele für die westdeutsche Auswahl: Bei den Europameisterschaftsturnieren 1974 und 1976 gehörte sie zu den Leistungsträgern der BRD.[6] Auf Vereinsebene spielte sie in Westdeutschland für den Hamburger SV in der Bundesliga.[7] Aufgrund einer Schwangerschaft pausierte sie zwischenzeitlich und kehrte im Oktober 1973 zu den Hamburgerinnen zurück.[8] In der Saison 1973/74 führte sie den von Eli Araman trainierten HSV als Leistungsträgerin zur deutschen Vizemeisterschaft.[9]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Goldenen Zeiten der DDR-Damen. In: DBB-Journal, Ausgabe 07. Februar 2009, abgerufen am 17. März 2023.
  2. Barbara Kuhn profile, World Championship for Women 1967. In: FIBA. Abgerufen am 21. September 2019.
  3. Nationalspieler. In: Archiv Basketball Mitteldeutschland. Abgerufen am 21. September 2019.
  4. Medaillenspiegel: Internationale Erfolge des Berliner TSC e.V. In: Berliner TSC e.V. Abgerufen am 14. Oktober 2019.
  5. Barbara Kadow verteilt die schönsten Körbe. In: Hamburger Abendblatt. 19. April 1971, abgerufen am 17. März 2023.
  6. Barbara Kadow profile, European Championship for Women 1976. In: FIBA. Abgerufen am 21. September 2019.
  7. Die Routine entschied. In: Hamburger Abendblatt. 14. Dezember 1970, abgerufen am 17. März 2023.
  8. Weit unter Normalform. In: Hamburger Abendblatt. 15. Oktober 1973, abgerufen am 17. März 2023.
  9. Der Sieger hätte auch HSV heißen können. In: Hamburger Abendblatt. 1. April 1974, abgerufen am 17. März 2023.