Bartholome Zellweger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bartholome Zellweger (* 29. Dezember 1625 in Trogen; † 3. Januar 1681 ebenda; heimatberechtigt ebenda) war ein Schweizer Textilunternehmer, langjähriges Mitglied des Kleinen Rats und Tagsatzungsgesandter aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bartholome Zellweger war der Sohn von Johannes Zellweger, Wirt und Landesseckelmeister, und Katharina Schiess. Sein Bruder war Conrad Zellweger. 1649 heiratete er Catharina Gruber, Tochter des Johannes Gruber, Landesfähnrich.

Von 1664 bis 1668 amtierte er als Ausserrhoder Landesseckelmeister und von 1668 bis 1681 als Landesstatthalter.[1]

Von 1674 bis 1679 war er Tagsatzungsgesandter. Zellweger wirkte 1667 bei der Errichtung einer Leinwandschau in Trogen als Mittelsmann der Gebrüder Gonzenbach in Hauptwil mit. Er betätigte sich spätestens ab 1675 selbst im Leinwandhandel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Schläpfer: Wirtschaftsgeschichte des Kanton Appenzell Ausserrhoden bis 1939. H. Kern, Gais 1984, S. 51–53.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zur Funktion der Landesämter (Landesbauherr, Landesfähnrich, Landeshauptmann, Landammann) vgl. Otto Tobler: Entwicklung und Funktionen der Landesämter in Appenzell A. Rh. vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Dissertation Universität Bern 1905. In: Appenzellische Jahrbücher. 34. Jg., 1906, doi:10.5169/seals-265358#9, S. 1–164, hier v. a. ab S. 71 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
HLS Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.