Baseball-Bundesliga 1996

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Die Baseball-Bundesliga 1996 war die 13. Saison der Baseball-Bundesliga. Die Trier Cardinals verteidigten ihren im Vorjahr erstmals errungenen Titel durch einen klaren Finalsieg gegen die Mannheim Tornados.


Reguläre Saison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Modus blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert: jeweils acht Mannschaften spielten in den beiden Staffeln Nord und Süd um die Teilnahme und Setzlistenplatzierung für die Play-offs, in denen anschließend im K.-o.-System der Deutsche Baseballmeister 1996 ausgespielt wurde.

1. Bundesliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Aufsteiger gingen die Berlin Bats und die Paderborn Untouchables in die Saison. Während die Bats dabei hinter den souveränen Lokstedt Stealers auf Anhieb den zweiten Platz und damit die Play-offs erreichten, mussten sich die Untouchables mit dem vorletzten Platz zufriedengeben. Durch den Rückzug der Berlin Sluggers und der Berlin Bats nach der Saison bedeutete dies für die Paderborner aber nicht den Abstieg. Weitere Play-off-Teilnehmer waren die St. Pauli Knights und die Berlin Sluggers, während der letztjährige Halbfinalist der Play-offs, die Cologne Cardinals, als Gründungsmitglied der Baseball-Bundesliga nach 12 Jahren Zugehörigkeit zum deutschen Baseball-Oberhaus in die 2. Bundesliga absteigen mussten.

Tabelle:

Team G V Pct. GB
1. Lokstedt Stealers 27 1 .964 0
2. Berlin Bats 17 11 .607 10
3. St. Pauli Knights 15 13 .536 12
4. Berlin Sluggers 14 14 .500 13
5. Berlin Challengers 12 16 .429 15
6. Düsseldorf Senators 10 18 .357 17
7. Paderborn Untouchables 10 18 .357 17
8. Cologne Cardinals 7 21 .250 20

1. Bundesliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Saison 1996 starteten auch die Köln Dodgers als Aufsteiger wieder in die Bundesliga – diesmal allerdings in der Süd-Staffel, sodass Köln sowohl eine Mannschaft in der Nordstaffel als auch eine in der Südstaffel beheimatete. Zweiter Aufsteiger waren die Ladenburg Romans, die mit nur zwei Siegen allerdings den letzten Tabellenplatz belegten. Aber weder sie noch die Vorletzten Regensburg Legionäre mussten aufgrund einer regionalen Umstrukturierung der Bundesliga im Folgejahr absteigen.

Die Play-off-Plätze sicherten sich punktgleich die Trier Cardinals vor ihrem späteren Finalgegner, den Mannheim Tornados. Nur einen Sieg dahinter beendeten die Bonn Capitals ihre reguläre Saison auf dem dritten Platz vor den Mainz Athletics.

Tabelle:

Team G V Pct. GB
1. Trier Cardinals 21 7 0.750 0
2. Mannheim Tornados 21 7 0.750 0
3. Bonn Capitals 20 8 .714 1
4. Mainz Athletics 17 11 .607 10
5. Mannheim Amigos 16 12 .571 11
6. Köln Dodgers 10 18 .357 17
7. Regensburg Legionäre 5 23 .179 22
8. Ladenburg Romans 2 26 .071 25

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die K.-o.-Runde wurde von den Mannschaften aus der Südstaffel dominiert: drei Mannschaften qualifizierten sich für das Halbfinale, nur die Lokstedt Stealers brachen in diese Phalanx ein. Durch ihre Halbfinalniederlage gegen die Mannheim Tornados machten sie ein reines Südfinale möglich, in dem die Trier Cardinals keine Probleme hatten, ihren Vorjahrestitel zu verteidigen.

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                                       
  S1  Trier Cardinals 10 10            
N4  Berlin Sluggers 0 9  
S1  Trier Cardinals 4 1 5
  S3  Bonn Capitals 2 11 1  
S3  Bonn Capitals 8 11 6
 
  N2  Berlin Bats 1 0  
  S1  Trier Cardinals 14 12
  S2  Mannheim Tornados 5 2
  S2  Mannheim Tornados 9 10    
N3  St. Pauli Knights 8 5  
S2  Mannheim Tornados 9 4 6
  N1  Lokstedt Stealers 7 7 0  
S4  Mainz Athletics 8 2
 
  N1  Lokstedt Stealers 7 1 3  

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]