Basler Marathon-Tage

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Die Basler Marathon-Tage sind eine Laufveranstaltung in Riehen bei Basel, die seit 1976 jeweils im Herbst stattfindet.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2010 bis 2013 ist sie unter dem Namen Run to the Beat Basel in der Basler Innenstadt ausgetragen worden, wobei an mehreren Stellen der Strecke vom Veranstalter eine Musikbegleitung geboten wird.[1] Aktuell ist der Titelsponsor IWB (Industrielle Werke Basel) und gibt der Veranstaltung seit 2014 den Namen IWB Basel Marathon.

Die Veranstaltung wird vom Laufsportverein Basel organisiert – bis 2008 jeweils am letzten Oktoberwochenende. Die klassische Marathondistanz von 42,195 km führte in vier Runden durch das Naherholungsgebiet Lange Erlen, zum grössten Teil entlang dem Ufer der Wiese. Der Kurs, der fast ohne Steigungen verlief, begann und endete am Stadion Grendelmatt. Im Rahmen dieser Laufveranstaltung findet parallel ein Halbmarathon und der bisher einzige Staffel-Marathon (Ekiden) der Schweiz statt. Das Staffelrennen wurde bis 2008 am Tag nach dem Marathon- und dem Halbmarathonlauf ausgetragen. Unter dem neuen Veranstaltungs-Konzept seit 2010 findet es am selben Tag statt und wird mehrere Stunden nach den Einzelwettbewerben gestartet.

Seit 2010 besteht die Strecke aus einer Runde in der Basler Innenstadt mit Start und Ziel auf dem Barfüsserplatz und 125 Metern Höhendifferenz.[2] Sie ist von den Marathonläufern zweimal und von den Halbmarathonläufern einmal zu laufen.

2006 wurden die Schweizer Marathon-Meisterschaften im Rahmen der Basler Marathontage ausgetragen.

Bei der siebten Austragung des IWB-Marathons 2016 waren mehr als 3000 Starter am 25. September gemeldet und auf der Marathondistanz gewann Nuno Valente aus Basel mit einer Zeit von 2:47:03 h sowie bei den Frauen Heidi Johansen aus Dänemark mit 3:14:58 h.[3]

Für Einzelstarter wurde 2017 ein Halbmarathon sowie ein 10-Kilometer-Lauf ausgetragen und die Marathondistanz nicht mehr angeboten.[4]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Streckenrekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siegerlisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Männer Zeit (Std.) Frauen Zeit (Std.)
2017: Kein Marathon ausgetragen
25. Sep. 2016 Schweiz Nuno Valente 2:47:03,4 Danemark Heidi Johansen 3:14:57,9
23. September 2012 Josias Wacker 2:29:21,0 Flora Colledge 3:15:05,6
11. September 2011 Heiner Blattmann 2:48:55,1 Deutschland Ingrid Mutter-Wilhelm 3:16:38,1
12. September 2010 Deutschland Andreas Schur 2:38:04,3 Désirée Germann 3:11:31,1
2009: Veranstaltung abgesagt[6]
25. Oktober 2008 Benjamin Atkins - 2 - 2:39:52 Yvonne Hodel 2:59:54
27. Oktober 2007 Benjamin Atkins 2:40:18 Brigitte Junod 3:13:53
28. Oktober 2006 Christoph Hubacher 2:29:36 Fabiola Rueda Oppliger 2:49:29
29. Oktober 2005 Deutschland Jens Köstle 2:30:05 Corinne Zeller 2:58:36
30. Oktober 2004 Markus Streit 2:42:19 Deutschland Kirsten Simonsen 3:21:01
25. Oktober 2003 Urs Christen - 2 - 2:30:31 Deutschland Michaela Riel 3:10:24
26. Oktober 2002 Urs Christen 2:24:44 Doris Oester 3:29:19
27. Oktober 2001 ??? ??? ??? ???
28. Oktober 2000 Deutschland Karsten Sörensen 2:42:14 Olivia Spaargaren 2:51:13

Halbmarathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Männer Zeit (Std.) Frauen Zeit (Std.)
2017 Neil Burton 1:08:58 Alicia Moser 1:28:58
2016 Saigon Barrow 1:13:11,1 Tina In-Albon 1:23:43,0
2012 Merhawi Asmelash 1:12:27,0 Nina Günter-Tschanz 1:28:40,7
2011 Ogubit Berhane 1:08:10,7 Manuela Studer 1:35:34,3
2010 FrankreichFrankreich Fabien Brunner 1:12:25,6 Jennifer Eyerman 1:31:50,1
2009: Veranstaltung abgesagt
2008 Lukas Baumann 1:12:27,8 Sonya Ziegler 1:28:03,9
2007 Thomas Mészáros 1:10:55 Tsehay Müller-Yigezu 1:21:12
2006 Urs Christen 1:11:33 Sara Gemperle - 2 - 1:25:51
2005 Liechtenstein Roland Wille 1:13:55 Sara Gemperle 1:23:41
2004 Stefan Müller 1:11:54 FrankreichFrankreich Sandrine Piot 1:24:00
2003 Ueli Horisberger 1:13:14 Jenny Breitschmid 1:22:46
2002 Manuel Wyss 1:12:27 Rita Born 1:24:54
2001 ??? ??? ??? ???
2000 Deutschland Joachim Stepan 1:14:07 Ursina Lareida 1:24:43

10 km[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Männer Zeit (min) Frauen Zeit (min)
2017 Kai Zähringer 34:25 Schweiz Melanie Maurer 36:33
2016 Ahmed El Jaddar 32:04,0 Ella Revitt 38:44,6

Entwicklung der Finisherzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anzahl der Läufer bzw. Staffeln, die das Ziel erreichten. 2009 wurde die Veranstaltung abgesagt.
Hervorhebungen: Rekordzahlen

Jahr Marathon davon Frauen Halbmarathon davon Frauen Ekiden
(Staffel)
2012 310 047 1202 371 112
2011 361 059 0943 300 095
2010 600 123 1192 396 086
2008 156 025 0614 151 129
2007 242 039 0634 150 132
2006 364 055 0776 215 158
2005 302 048 0777 211 171
2004 322 027 0805 203 165
2003 298 038 0571 121 132
2002 306 ??? 0608 ??? ???
2001 ??? ??? ??? ??? ???
2000 290 ??? 0501 ??? ???

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Idee Manor Run to the Beat Basel (Memento vom 25. März 2012 im Internet Archive)
  2. Strecken und Pläne
  3. Auf die Plätze, fertig, IWB Marathon!
  4. 1.537 Läufer finishen in Basel (Memento des Originals vom 26. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.runnersworld.de (24. September 2017)
  5. frau-werwolf.de
  6. Marathon in Basel 2010 mit neuem Konzept