Bau-Bau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kota Baubau
Baubau
Baubau (Indonesien)
Baubau (Indonesien)
Baubau
Koordinaten 5° 28′ S, 122° 36′ OKoordinaten: 5° 28′ S, 122° 36′ O

Symbole
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Indonesien
Geographische Einheit Sulawesi
Provinz Sulawesi Tenggara
Fläche 221 km²
Einwohner 158.525 (2020)
Dichte 717,3 Ew./km²
Website www.baubau.go.id (indonesisch)
Politik
Bürgermeister Amirul Tamim

Bau-Bau ist die wichtigste Stadt auf der Insel Buton, die zur indonesischen Provinz Sulawesi Tenggara gehört. Bau-Bau erhielt am 21. Juni 2001 den Status einer administrativ direkt der Provinz unterstellten Stadt. Der Hafen Murhum dient der Stadt für den Fährverkehr mit anderen indonesischen Inseln.

Die Einwohnerzahl des Jahres 2020 belief sich auf 158.525 Einwohner, davon 79.273 Männer und 79.252 Frauen.[1]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gelegen zwischen 5,21° – 5,33° S und 122,30° – 122,47° O wird die Stadt vom Bau-Bau-Fluss durchflossen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des 15. Jahrhunderts war Bau-Bau das Zentrum des Buton- (oder Wolio-) Königreiches. 1542 verwandelte sich das Reich Button in ein islamisches Sultanat, als der Islam in das Gebiet eindrang. Der erste Sultan von Buton war Lakilaponto, im Amt als Sultan Khamis Murhum Khalifat Kaimuddin. Der 38. und letzte Sultan war Muhammad Falihi Kaimuddin im Jahr 1960. Am 19. Februar 2005 wurde Bau-Bau von einem Erdbeben der Stärke 6,9 auf der Richterskala erschüttert. Es gab dabei aber keine Todesfälle.

Verwaltungsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bau-Bau besteht aus acht Distrikten (Kecamatan).

  • Batupoaro
  • Betoambari
  • Bungi
  • Kokalukuna
  • Lea-Lea
  • Murhum
  • Sorowalio
  • Wolio

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Stadt gibt es 73 Moscheen, 32 kleine muslimische Gebetsräume (musala), zwei katholische Kirchen, sieben evangelische Kirchen und sechs Tempel. 97 Prozent der Bewohner sind Muslime, zwei Prozent Hindus und ein Prozent Christen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Visualisasi Data Kependudukan. Abgerufen am 28. Januar 2021.