Bearer Independent Call Control

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Bearer Independent Call Control (BICC) ist ein Signalisierungsprotokoll, das von der ITU-T in der Empfehlung Q.1901 im Hinblick auf die Integration bestehender Kommunikationsnetze in eine einheitliche Netzinfrastruktur als universeller Standard spezifiziert wurde.

BICC ist als kompatibler Ersatz für das bisher verwendete ISUP gedacht. Im Gegensatz zu ISUP basiert BICC auf der konsequenten Trennung von Anrufsignalisierung und Steuerung des Verbindungsaufbaus im Transportnetz. BICC ermöglicht so die Bereitstellung bestehender Analog- und ISDN-Dienste unabhängig von der eingesetzten Transportnetz-Technologie (z. B. leitungsvermittelndes ISDN oder datenpaketorientiertes Internet).

Die notwendige Koordination der in BICC getrennten Anruf- und Verbindungssteuerung wird mit Hilfe von Megaco / H.248 abgewickelt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Volker Jung, Hans-Jürgen Warnecke (Hrsg.): Handbuch für die Telekommunikation. Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 1998, ISBN 978-3-642-97703-9.
  • Debashis Saha (Hrsg.): Next Generation Data Communication Technologies. Information Science References, Hershey 2012, ISBN 978-1-61350-477-2.
  • Martin Sauter: Grundkurs Mobile Kommunikationssysteme. 6. überarbeitete und erweiterte Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2015, ISBN 978-3-658-08341-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]