Beienrode (Lehre)

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Beienrode
Gemeinde Lehre
Koordinaten: 52° 21′ N, 10° 45′ OKoordinaten: 52° 21′ 8″ N, 10° 44′ 37″ O
Einwohner: 576 (1. Sep. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 38165
Vorwahl: 05308

Beienrode ist eine Ortschaft in der Gemeinde Lehre im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evangelisch-lutherische Kirche St. Jürgen

Beienrode wurde erstmals 1196/97 urkundlich erwähnt. Das Dorf wurde um 1220 Boderode, um 1270 Bodenrodhe und 1311 Bodenrode genannt. Den Zehnt als Lehen des Bischofs von Halberstadt besaßen die Edelherren von Meinersen bis 1311. Um 1220 hatten die Edelherren den Zehnt schon als Afterlehen an Bertram von Veltheim und den Sohn seines Bruders gegeben.[2]

Am 1. Juli 1972 wurde Beienrode in die Gemeinde Lehre eingegliedert.[3]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lehre-Beienrode – Bevölkerungsentwicklung seit 2009
Entwicklung Jahr Einwohner Anmerkungen

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2009 513 zum Oktober
2011 498 zum 31. Dezember
2012 500 zum 31. Dezember[4]
2018 557 zum 1. Februar[5]
2020 576 zum September[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat Lehre-Beienrode 2021–2026[6]
  
Insgesamt 5 Sitze

Ortsbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2021 ist Kai Rosilius (SPD) Ortsbürgermeister von Lehre-Beienrode. Seine Stellvertreterin ist Kornelia Uhlig (CDU).[7]

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die evangelisch-lutherische St.-Jürgen-Kirche besteht aus einem romanischen Kernbau mit Westturm. Dieser öffnet sich in zwei Rundbögen zum Schiff. Die Orgelempore stammt aus dem Jahr 1592. Die Kirche wurde mehrmals erweitert. Zuletzt erfolgte um 1900 eine Umorientierung in Nord-Süd-Richtung. Dabei entstand ein unsymmetrischer Gruppenbau.[8]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sportverein TuS Beienrode

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Deumeland (1860–1934), Abgeordneter des braunschweigischen Landtages und Landwirt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Beienrode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Lehre: Beienrode. Abgerufen am 17. Mai 2022.
  2. Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 470
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 267.
  4. Wolfsburger Allgemeine Zeitung: Die Gemeinde wächst: Jetzt 11.733 Einwohner (Memento des Originals vom 21. Januar 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.waz-online.de, 22. April 2013.
  5. Einwohnerzahlen der Gemeinde Lehre (Memento des Originals vom 17. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/braunschweig.online auf braunschweig.online (Memento des Originals vom 17. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/braunschweig.online, 4. Februar 2018, abgerufen am 17. August 2018.
  6. https://votemanager.kdo.de/20210912/03154014/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=225&stimmentyp=0&id=ebene_8_id_2384
  7. Dirk Fochler: Teure Altlast für den neuen Beienroder Ortsrat. 11. November 2021, abgerufen am 13. November 2021 (deutsch).
  8. BEIENRODE Gem. Lehre, Kr. Helmstedt. Ev. Kirche. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, Seite 204