Belial (Band)

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Belial
Allgemeine Informationen
Herkunft Oulu, Finnland
Genre(s) Death Metal
Gründung 1991
Auflösung 1994
Gründungsmitglieder
Gesang
Jarno Koskinen (bis 1994)
Gitarre
Jarno Anttila
Gitarre, Bass
Jani Lehtosaari
Schlagzeug
Reima Kellokoski
Letzte Besetzung
Reima Kellokoski
Gesang, E-Gitarre
Jarno Anttila
Gesang, E-Gitarre, E-Bass
Jani Lehtosaari
Ehemalige Mitglieder
Keyboard
Reetta Säisä
Gitarre
Jukka Valppu

Belial war eine finnische Death-Metal-Band. Die Band bestand von 1991 bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1994.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belial wurde 1991 in Oulu, Finnland von Jarno Koskinen (Gesang), Jarno Anttila (Gesang, Gitarre), Jani Lehtosaari (Gesang, Gitarre, Bass), Reima Kellokoski (Gesang, Schlagzeug) und Jukka Valppu (Gitarre) gegründet. Sie entstand zu Beginn des ersten finnischen Death-Metal-Booms. Gitarrist Jarno Anttila war zugleich bei Impaled Nazarene tätig. Beide Bands bedienten sich eines ähnlichen Stils, der näher am Black Metal jener Zeit war, als an dem Death Metal ihrer Landsleute von Funebre, Abhorrence oder Demigod.[1][2][3]

1991 erschien ein Rehearsal Tape und das Demo The Gods of the Pit. Die Band unterschrieb im Anschluss einen Vertrag beim österreichischen Independent-Label Lethal Records, wo 1992 die EP Wisdom of Darkness und 1993 das Debütalbum Never Again erschien.[1] das Album wurde auf Grund des Artworks zensiert. Im Original zeigte es den Torso einer leicht bekleideten Frau, die ihre Vulva mit einem umgedrehten Kreuz verdeckt. Bei der zensierten version befindet sich das Bild im Inlay und das eigentliche Cover zeigt lediglich den Bandschriftzug und Albumtitel mit dem Zusatz „Censored Version“ und einem Parental-Advisory-Sticker (der außerhalb der Vereinigten Staaten jedoch keine Bedeutung hat).[4]

1993 erschien die EP The Gods of the Pit Pt. II [Paragon So Below] über das Label Moribund Records, die an das erste Demo anknüpfte.[5]

1994 trennte sich die Band von Jarno Koskinen. Auch die Plattenfirma wurde gewechselt und so erschien ihr letztes Album 3 über das Schweizer Label Witchhunt Records. Damit einher ging ein deutlicher musikalischer Wechsel weg vom Death-/Black-Metal hin zum Doom Metal, der musikalische Vorväter wie Black Sabbath mit kurzen Hardcore-Punk-Stücken vermischt.[6]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlagzeuger Reima Kellokoski spielte erst nach der Auflösung von Belial bei Impaled Nazarene und noch etwas später bei Survivors Zero.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

Kompilationen

  • 2019: The Invocation of Belial (Azermedoth Records)

EPs

  • 1992: Wisdom of Darkness (Lethal Records)
  • 1993: The Gods of the Pit Pt. II [Paragon So Below] (Moribund Records)

Singles

  • 1994: Aftertaste (Bring Me the Head of Michael Piesch Records)
  • 1994: Aftertaste 1 1/2 (E-Records)

Demo-Kassetten

  • 1991: Rehearsal (Eigenproduktion)
  • 1991: The Gods of the Pit (Eigenproduktion)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b The Metal Crypt - Review of Belial (Finland) - The Invocation of Belial. Abgerufen am 3. Dezember 2022.
  2. Harald Gerdes: BELIAL - GODS OF THE PIT II (PARAGON SO BELOW) (EP) (RE-RELEASE). In: MY REVELATIONS. 2. April 2021, abgerufen am 3. Dezember 2022 (deutsch).
  3. BELIAL - Never Again. In: Rock Hard. Abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch).
  4. Belial - Never Again bei Discogs. Abgerufen am 3. Dezember 2022
  5. The Metal Crypt - Review of Belial (Finland) - The Gods of the Pit pt. II (Paragon So Below). Abgerufen am 3. Dezember 2022.
  6. BELIAL - 3. In: Rock Hard. Abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch).