Benimmunterricht

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Als Benimmunterricht wird die pädagogische Vermittlung von „guten Umgangsformen“ an Kinder und Jugendliche im Rahmen des Schulunterrichts bezeichnet.

Worin dieses „gute Benehmen“ hierbei genau bestehen soll, ist zumeist nicht Thema der Debatte, ein Beispiel für eine konkrete Umsetzung ist das Bremer Unterrichtsfach Umgangsformen, Benehmen, Verhalten, welches dort ab Mitte 2003 versuchsweise an einer Schule unterrichtet wurde.[1] Im Falle dieser Schule wurde zuvor von Seiten der Lehrkräfte ein sehr schlechtes soziales Klima bemängelt, welches sich durch den Unterricht gebessert haben soll.[2]

Der deutsche Verband Bildung und Erziehung fordert statt eines Benimmunterrichts mehr Vorbilder sowohl im realen Umfeld etwa durch die Lehrer wie auch in den Medien.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bremer Schule will Benimmunterricht einführen. In: rp-online. 24. Juli 2003, abgerufen am 22. Juni 2021.
  2. Swantje Werner: Benimmunterricht. In: Spiegel Online. 24. Dezember 2003, abgerufen am 23. Januar 2010.
  3. Pressemitteilung: Gute Vorbilder statt Benimmunterricht. 9. Januar 2009, archiviert vom Original am 5. Mai 2014; abgerufen am 23. Januar 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lizzynet.de