Benutzer:3mnaPashkan/ArtikelentwurfNS

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Die Hakenkreuzfahne: Parteisymbol der NSDAP und ihrer nationalsozialistischen Ideologie (1920–1945)
Die schwarze Flagge der SS: Die Doppelte Siegrune gilt neben dem Hakenkreuz als das wichtigste Symbol des Nationalsozialismus

Der Nationalsozialismus bezeichnet eine ab 1920 begründete rechtsextreme politische Ideologie, eine sich darauf beziehende politische Bewegung sowie das von dieser Bewegung – der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) unter ihrem „FührerAdolf Hitler errichtete totalitäre Herrschaftssystem im Deutschen Reich von 1933 bis 1945. Der Nationalsozialismus verband den völkischen deutschen Ultranationalismus mit ...

Seine ultranationalistische, sozialdarwinistisch-rassistische und erlösungsantisemitische Ideologie führte ursächlich zum Zweiten Weltkrieg, den als industrielle Massenvernichtung organisierten Völkermorden der Schoah und des Porajmos, der im Rahmen der NS-Rassenygiene durchgeführten Krankenmorden, ...

  • Erlösungsantisemitismus
  • Sozialdarwinistisch-völkischer Antislawismus

Vorläufer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalsozialistische Ideologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Besessenheit von der „Rassereinheit“ der Deutschen drückte sich in der nationalsozialistischen Ideologie sowohl durch eine materielle, pseudowissenschaftliche Rationalisierung als auch durch völkisch-mythische Fantasien vom arischen Erbe der Deutschen aus, wie sie seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland verbreitet wurden.[1]

„Wissenschaftlicher Rassismus“: Sozialdarwinismus und Eugenik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Laut Leonid Luks liegt der Ursprung der im Nationalsozialismus zum Gipfel getriebenen Rassenlehre bei Arthur de Gobineau (1816–1882) und seinem im 19. Jahrhundert verfassten Werk Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen (1853). Die Schrift entstand während der Übergangszeit zweier Epochen, der Romantik und der positivistischen Wissenschaft, und stellte eine Synthese beider Glaubenssätze dar: Der romantische Glaube an ein „Goldenes Zeitalter“ der Menschheit und einen gottähnlichen Erlöser einerseits und die positivistische Vorstellung von wissenschaftlichen Gesetzen der Geschichte andererseits.[2] Für Gobineau stellte die „weiße Rasse“ den Messias der Menschheit dar:
„[Die Geschichte] zeigt uns, daß jede Zivilisation von der weißen Race herstammt, dass keine ohne die Hilfe dieser Race bestehen kann, und daß eine Gesellschaft nur in dem Verhältnis groß und glänzend ist, als sie die edle Gruppe, der sie ihr Dasein verdankt, sich lange erhält.“[3]

Völkischer Nationalismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verknüpfung von Rassenantisemitismus und Antibolschewismus zum „jüdischen Bolschewismus“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Palingenetische Utopie der „Volksgemeinschaft“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Nationalsozialismus proklamierte – ähnlich wie die meisten ultranationalistischen deutschen Strömungen vor ihm – eine „Volksgemeinschaft“ als Ziel. Diese sollte alle „echten Deutschen“ vereinen die Unterschiede der alten deutschen Gesellschaft überwinden. Es ging dabei nicht um die Erreichung einer absoluten sozialen Gleichheit, sondern darum ein System zu schaffen, in dem die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Harmonie zusammenarbeiten, und damit die Bedürfnisse der Gesamtheit erfüllen.[6]

Hitlers Ziel der „Volksgemeinschaft“ bezog sich nicht nur auf eine Gemeinschaft aller damaligen Deutschen, sondern auf eine „rigoros gesäuberte zukünftige Rassengemeinschaft, die nur durch eine biologische rassische Revolution erreicht werden konnte.“[7]

Erlösungsantisemitismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antislawismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ideologen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antislawismus

  • Jerzy W. Borejsza: Anmerkungen zum Antislawismus und zum Panslawismus. In: Edmund Dimitrów, Tobias Weger (Hg.): Deutschlands östliche Nachbarschaften. Eine Sammlung historischer Essays für Hans Henning-Hahn. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-631-57860-5, S. 429–434.
  • Alexandra Kurth, Samuel Salzborn: Antisemitismus und Antislawismus. Politisch-psychologische Reflexionen über das Stereotyp des Ostjuden. In: Edmund Dimitrów, Tobias Weger (Hg.): Deutschlands östliche Nachbarschaften. Eine Sammlung historischer Essays für Hans Henning-Hahn. Verlag Peter Lang, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-631-57860-5, S. 309–324.
  • Hans-Christian Petersen, Jannis Padagiotidis: Geschichte und Gegenwart des antiosteuropäischen Rassismus und Antislawismus. In: Bundeszentrale für politische Bildung, 8. Juli 2022, abgerufen am 27. November 2022.
  • Helmut Schaller: Der Nationalsozialismus und die slawische Welt. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2002, ISBN 3-7917-1820-7.
  1. Roger Griffin: Faschismus. Eine Einführung in die vergleichende Faschismusforschung. Stuttgart 2020 [2018], S. 114 f.
  2. Leonid Luks: Die zwei Gesichter des Totalitarismus. S. 45 f.
  3. Zitiert nach Leonid Luks: Die zwei Gesichter des Totalitarismus. S. 46.
  4. Roger Griffin: Faschismus. Eine Einführung in die vergleichende Faschismusforschung. Stuttgart 2020 [2018], S. 113 f.
  5. Roger Griffin: Faschismus. Eine Einführung in die vergleichende Faschismusforschung. Stuttgart 2020 [2018], S. 114.
  6. Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung. Wien 2006 [1995], S. 244 f.
  7. Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung. Wien 2006 [1995], S. 246.