Benutzer:A.Fiebig/Soziologie

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Sozialer Verstärker

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In der Konditionierung angewandter Begriff im Gegensatz zur "sozialen Bestrafung". Verstärker verstärken sich auch immer selbst! D.h., die Wirkung "sozialer Verstärker" nimmt, wie auch bei "sozialen Bestrafungen" stetig ab. Unter Rudeltieren z.B. machen die ständigen Angriffe auf den Omega ihn selbst manchmal so erfahrener und stärker, das er zuweilen auch zum Alphatier aufsteigt. Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Erkenntnisse und besonders entgegen empirisch bewiesener Daten ist eine Konditionierung, wie sie in der Natur vorherrscht und Bestandteil der "natürlichen Auslese" ist, nicht auf den Menschen anzuwenden. Dies wird in der Regel auch Sozialdarwinismus genannt, welcher maßgeblichen Anteil an diktatorischen Gesellschaftssystemen besitzt, und in jeder Therapieeinrichtung oder Strafvollzugsanstalt zu beobachten ist. "Der Stärkere gewinnt!" heißt in diesem Falle auch oft "Der Intelligentere gewinnt!" D.h., man spielt eine gelungene Konditionierung lediglich vor und entzieht sich damit gleichzeitig ihrer. Das führt wiederum zu einer "künstlichen Auslese", welche zwar den Weg der "natürlichen Auslese" beschreiten will, jedoch ein ganz anderes Ziel hat, als die Evolution. "Soziale Verstärker" unter Tieren und Menschen sind z.B. gegenseitiger Schutz und Wärme, Essen, Sex, Befriedigung anderer Bedürfnisse durch die Gemeinschaft, etc. Nur unter Menschen sind es z.B. Geld, Karriere, Ruhm, Macht, etc., welche immer wieder neu "sozial verstärkt" werden müssen, um diese "konditionierten" Menschen nicht in Lethargie und Apathie verfallen zu lassen.

im mathematischen sinne unterliegen "soziale verstärker" den regeln der "unendlichen teilbarkeit".


Soziale Bestrafung

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In der Konditionierung angewandter Begriff im Gegensatz zur "sozialen Verstärkung". Bei Lebewesen, welche im Rudel leben und einen ausgeprägten Gemeinschaftssinn besitzen, bedeutet das in der Regel Isolation, Ausschluß aus der Gemeinschaft, Enteignung, etc. Bei den meisten Tieren führt das zum Tod, besonders bei Jung-, Krank- und Alttieren. Wölfe, Menschen, Hunde, Katzen u.a. Lebewesen sind nicht primär auf eine Gemeinschaft angewiesen, können somit allein überleben und flüchten in der Regel vor der "sozialen Bestrafung". Auch "soziale Verstärker" besitzen dann keine Wirkung mehr auf diese Individuen. Beide leiten sich aus dem alten "Zuckerbrot- und Peitsche - Prinzip" ab. In der Soziologie, der Psychologie u.a. Verhaltenswissenschaften vom Menschen ist es immernoch ein ungelöstes Problem, z.B. Straftäter oder Drogenabhängige wirkungsvoll zu therapieren und dauerhaft in die Gesellschaft zu integrieren. "Soziale Bestrafungen", wie Freiheitsentzug, Folter oder Sklaverei zeigen irgendwann nicht nur keinerlei Wirkung mehr, sondern kehren sich sogar um zu "sozialen Verstärkern". Das kann man am Sadomasochismus u.a. psychischen Krankheiten sehr gut beobachten und an dem Phänomen, das Verbote auf Kinder und Jugendliche eher einen Reiz auslösen, diese nicht zu befolgen.

Künstliche Auslese

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Im Gegensatz zur "natürlichen Auslese", welche nicht auf die Psyche und den Geist des Menschen anwendbar ist (siehe Sozialdarwinismus), sondern nur auf dessen Körper und Triebe, sind die Ziele der "künstlichen Auslese" noch unbekannt. Die "soziale Konditionierung" verfolgt zwar einen Ansatz der Integration, scheiterte bisher aber immer an der unzureichenden Übertragung von Erkenntnissen aus Tierversuchen auf den Menschen und die Kontaminierung der Ergebnisse durch soziale Mechanismen, wie Gesetze, Kriege oder die z.T. gewaltsam aufrechterhaltene und vererbte Rangordnung. (z.B. Adlige) Besonders Letztere ist ein wichtiger Bestandteil der "natürlichen Auslese", wie Darwin treffend herausfand, und ist somit auf keinen Fall durch eine "soziale Konditionierung" dauerhaft zu beeinflussen. "Soziale Experimente" in diese Richtung liefen immer wieder auf eine Auslese im Sinne der Evolution hinaus und nicht des menschlichen Geistes, d.h. Verrohung, Triebhaftigkeit, Rudelverhalten, etc. Mit der "künstlichen Auslese" versucht der Mensch die Evolution, die Natur und v.a. sich selbst und seine Umgebung zu bestimmen. Das zeigt sich z.B. in der Förderung von Kunst und Kultur, Intelligenz und "soziales Verhalten", Politik oder Wissenschaften.

Als Sozialdarwinismus werden Theorien bezeichnet, welche die Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften anwenden und deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auffassen.[1][2] In Verbindung mit der wissenschaftlich diskreditierten Theorie menschlicher Rassen bildete der Sozialdarwinismus einen Grundpfeiler der Ideologie des Nationalsozialismus und seiner „Lebensraum“-Doktrin.[3][4]

Sozialdarwinismus, Tendenz innerhalb der soziologischen Theorie, welche versucht, die Prinzipien der biologischen Evolutionstheorie von Charles Darwin auf gesellschaftliche Zusammenhänge zu übertragen.

Mittels dieser Übertragung wird gesellschaftliche Entwicklung als objektive Naturnotwendigkeit interpretiert, die sich als sozialer Auslese- und Anpassungsprozess vollziehen soll. Im Rahmen des Differenzierungsprozesses der gesellschaftlichen Talente entwickeln sich die Begabteren naturgemäß zu Herrschenden, die weniger Begabten werden von ihnen geführt. Menschliche Geschichte wird als „Kampf ums Dasein” interpretiert. Aus der Übernahme biologischer Kategorien entwickelte sich im Laufe der Zeit eine offen rassistische Theorie, die von der objektiven Überlegenheit bestimmter Rassen oder Völker ausgeht und u. a. dem Imperialismus den Boden bereitete.

Mit Darwin selbst lässt sich eine Naturgesetzlichkeit sozialer Entwicklung nicht rechtfertigen, da er sich ausdrücklich auf die Naturgeschichte bezieht. Er liefert dennoch eine ideale Ergänzung zu anderen Strömungen des 19. Jahrhunderts. Der Sozialdarwinismus entsteht als ideologische Gegenbewegung zum liberalen Fortschrittsglauben und entspringt dem Bedürfnis, die offensichtlichen negativen Seiten des Kapitalismus als Naturnotwendigkeiten zu rechtfertigen. Die Urform eines angeblich objektiven sozialen Gesetzes findet sich in der Bevölkerungslehre von Malthus: Nach diesem „Gesetz” nimmt die Nahrungsmittelproduktion in arithmetischer, die Bevölkerung aber in geometrischer Folge zu, was zwangsläufig zu Hungersnot und Armut führt, bis eine steigende Sterbequote des Gleichgewicht wieder herstellt. Dieses Gesetz ist zwar in der Geschichte nicht nachweisbar, als Rechtfertigung für die objektive Notwendigkeit von Not und Elend jedoch ideal.

Auch die im 19. Jahrhundert entstehende Soziologie suchte nach Naturgesetzen der sozialen Entwicklung. Der englische Soziologe Herbert Spencer gilt als einer der Begründer des Sozialdarwinismus. Er konstruierte ein naturwissenschaftliches Weltbild, das die Gesellschaft als Organismus betrachtet, dessen Evolution sich als Transformation vom unzusammenhängenden Homogenen zum wechselseitig abhängigen Heterogenen als beständiger Differenzierungsprozess vollzieht. Die Phrase vom „Kampf ums Dasein” findet sich jedoch bei ihm nicht. Das Verdienst, Machtkämpfe und Kriege zu Konstanten menschlichen Lebens erhoben zu haben, gebührt Ludwig Gumplowizc. Von der Stammesfehde bis zum Kampf zwischen Rassen und Klassen zieht er eine Linie, die genausoviel Fortschritt wie Rückschritt kennt. Ein weiterer Vertreter des Sozialdarwinismus ist Gustav Ratzenhofer.

Den eigentlichen Schritt zum offenen Rassismus und zugleich zur Vulgarisierung des Sozialdarwinismus vollzieht H. St. Chamberlain. Bei ihm werden die „Gesetze der Tierzucht” zur fundamentalen Erklärung für die Überlegenheit einer „reinen Rasse”. Über diese Vermittlung wurde der Sozialdarwinismus zu einer der grundlegenden Strömungen der faschistischen Ideologie. Durch seine Entwicklung zum Rassismus hat der Sozialdarwinismus heute jegliche Popularität verloren; in verschiedensten Ideologien beruft man sich allerdings immer noch auf seine Konzepte. Als Beispiel könnte man die Behauptung anführen, Konkurrenz sei ein naturgegebenes Merkmal menschlichen Verhaltens.

Die Kritik des Sozialdarwinismus setzt schon sehr früh ein. Neben moralischen und religiösen Einwänden findet sich bei so unterschiedlichen Autoren wie Marx und Tönnies auch grundlegende Kritik. Danach stellen die so genannten naturwissenschaftlichen Ansätze des Sozialdarwinismus zur Erklärung gesellschaftlicher Zusammenhänge eine abstrakte Phrase (etwa den „Kampf ums Dasein”), die sich selbst beweist, an die Stelle der realen Untersuchung sozialer Beziehungen. Damit genügen sie aber ihrem eigenen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit nicht. Dem Sozialdarwinismus stehen prinzipiell alle Theorien entgegen, die auf der Erziehungsfähigkeit und dem freien Willen des Individuums beharren.

http://www.philolex.de/sozidarw.htm

Soziale Auslöser

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Soziale Konditionierung

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Soziale Kontaminierung

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Soziale Experimente

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Soziales Verhalten

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