Benutzer:Achim Raschka/Bewertungskriterien Sektion III

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Die Bewertungskriterien entsprechen weitestgehend denen, die ich bereits bei vorhergegangenen Schreibwettbewerben formuliert habe. Sie stellen einen Rahmen dar und sollen den Autoren bei der Einschätzung meiner Ansprüche helfen, sie sind allerdings auch keine in Stein gemeisselten Dogmen. Vor allem wünsche ich allen Beteiligten viel Spaß und Erfolg beim Contest No. XV!

Vorweg
  1. Sektion III: Gesellschaftswissenschaften

Hierzu gehören vor allem Artikel aus dem Bereich Sozialwissenschaften wie Soziologie, Politik- und Wirtschaftswissenschaft, Psychologie, Ethnologie oder Religionswissenschaft. Auch Geisteswissenschaften wie zum Beispiel Philosophie und Theologie gehören in diese Sektion, mit Ausnahme aber von Geschichte und Kultur. Ebenso finden alle Artikel aus dem Bereich Sport (einschließlich Biografien), Verkehr (darunter Eisenbahn und Luftfahrt) sowie alle Artikel mit vornehmlich geographischem Bezug – Städte, Regionen, Staaten – in dieser Sektion Aufnahme.

Als Naturwissenschaftler mit einem zusätzlichen Autorenfokus im Kunstbereich bin ich im gesamten Gebiet der Gesellschaftswissenschaften Laie bis total ahnungslos - ich nehme hier also die Laienposition ein und werde auch meine Bewertungen entsprechend durchführen.

Grudsätzlich gelten die folgenden Kriterien.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Inhalt stellt für mich absolute Priorität dar. Er muss mich überzeugen und auch der kritischen Überprüfung standhalten (Stichproben). Für überzeugende Artikel, die weitab meiner Kenntnis liegen, vor allem wahrscheinlich Artikel aus den Bereichen Philosophie und Theologie werde ich zudem versuchen, mir extern Expertisen einzuholen.

Alle Artikel sollten in den wesentlichen Punkten inhaltlich korrekt und angemessen vollständig sein. Dabei können kleinere Fehler natürlich durchaus mal vorkommen, Rechtschreibfehler oder Zeichensetzungsungereimtheiten übersehe ich in der Regel sogar bewusst.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die neutrale Darstellung kontroverser Themen, bei der nach Möglichkeit alle wesentlichen Meinungen reflektiert sein sollten. Und last aber bei weitem nicht least finde ich eine Darstellung des Themas wichtig, die auch dem Laien die Möglichkeit gibt, das Thema zu verstehen. Hier fällt mir die Bewertung recht einfach: In der Sektion III bin ich nicht zuhause und kann den Laientest prima selbst durchführen.

Ebenfalls thematisch: Bonuspunkte gibt es in meinen Augen für Ausführungen, die das Thema von verschiedenen Seiten beleuchten. So erwarte ich auch Angaben zur Geschichte, bei Biografien auch Daten außerhalb des beruflichen Lebens und bei vielen anderen Themen kulturelle Bezüge. Inhaltlich sind diese Dinge Bonbons, sie machen für mich einen Artikel allerdings häufig erst richtig rund.

Eine Einleitung, die das Thema kurz zusammenfasst und somit einen thematischen und lexikalischen Einblick für den Nachschlagenden ermöglicht, halte ich für ebenfalls sehr wichtig, dies sollte zum Standard eines guten Artikels gehören.

Thema[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auswahl an möglichen Themen ist enorm und ich bin der Meinung, dass es keine oder zumindest kaum unenzyklopädischen Themen gibt. Ich freue mich immer wieder, wenn ein Nischenthema in den Kandidaten für exzellente Artikel diskutiert wird. Besonders schön fände ich natürlich auch den Ausbau von zentralen Themen und von Überblicksartikeln. Ansonsten mache ich hier mal keine hochtrabenden Versprechungen, alles ist relativ und ich freue mich über jeden Artikel.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(geklaut von Benutzer:southpark, aber es passt wie Faust auf Auge:)

Wichtigstes stilistisches Kriterium ist, ob ich am nächsten Morgen noch weitgehend weiß, was ich letzten Abend gelesen habe: Artikel sollten klar und verständlich geschrieben sein, sie sollten nach Möglichkeit kein Hintergrundwissen voraussetzen, dass ein durchschnittlich gebildeter Mensch mit vollkommen anderen Interessen nicht hat, allerdings sollte man seine Leser auch nicht für dumm halten und beispielsweise Alltagsbegriffe exzessiv verlinken. Eine übermäßige Verlinkung sowie die sinnfreie Verlinkung von Jahreszahlen und Daten führt zu Abzügen in der B-Note.

Natürlich schätze ich „schönen“, anschaulichen und leicht literarisch angehauchten Stil. Aber ich bitte auch, dass Autoren ihre Grenzen kennen: sprachlich auf hohem Niveau zu schreiben ist schwierig, das sprachliche Level zu halten und trotzdem inhaltlich neutral und faktenorientiert zu arbeiten, noch schwieriger. Lieber ein staubtrockener Text als ein missglücktes literarisches Experiment. Die Nutzung von Formatotvorlagen etc. ist mir ziemlich schnurz - wenn die Struktur für mich nachvollziehbar ist und sinnvoll erscheint ist mir ein bewusster Bruch mit der Tradition oder der Formalität sogar deutlich lieber.

Optik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich halte eine gute Gliederung für essentiell und habe auch nichts gegen ein paar nette und illustrierende Bilder. Allerdings bin ich kein Fan von Webdesignelementen. Sinnlose Tabellen, Navigationsleisten, Bildspielereien oder grafisch überladene Artikel mag ich überhaupt nicht. Auch die strikte Verwendung von Formatvorlagen halte ich für wenig sinnig, wenn sie den Eindruck der Artikels stören. Entsprechend gilt, dass ein exzellenter Artikel auch mal keine Bilder haben kann.

Formalien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich bin mitnichten ein Formalienreiter, aber ein paar Kleinigkeiten haben sich doch als recht sinnig erwiesen. So halte ich eine Literaturliste für essentiell, ebenso eine gute interne Verlinkung. Einzelreferenzierungen machen in meinen Augen vor allem Sinn bei kritischen Punkten, alternativen Ansichten, und zentralen Zahlenwerten. Insofern muss der Artikel den Anforderung nach WP:Q gerecht werden, sollte aber auch nicht in einer überbordenden Einzelreferenzitis münden.

Zu starke Auslagerungen in andere Artikel, lange Listen, eine deutliche Überreferenzierung etc. würde ich wahrscheinlich mit Abzügen in der B-Note quittieren.