Benutzer:Alfred Löhr/Baustelle 2

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Das spätgotische Rathaus von Goslar, steht zwischen Marktplatz und Marktkirche St. Cosmas und Damian der alten Bergbaustadt im Harz.

Rathaus Goslar
Offene Halle im Erdgeschoss

Baugeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert wurde im 15. Jahrhundert durch einen rechteckigen, zweigeschossigen Bau ersetzt. Seine südliche Schmalseite erhielt 1537 eine überdachte Freitreppe mit kanzelartigem Podest im Obergeschoss. Die 1498-1506 gebaute Marienkapelle an der Nordwestecke des Rathauses wird außen durch eine Nischenfigur der Muttergottes markiert. Die Erweiterung an der Nordseite ist zum Teil in Fachwerk ausgeführt.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Erdgeschoss öffnet sich mit fünf Arkaden einer zweischiffigen, von Kreuzgewölben überspannten Halle zum Markt hin, die dem Handel und als Gerichtsort diente. Vor einer nur mit einem Fenster geschlossenen sechsten Achse stand ehemals der Pranger. Seit 1972 ist das Bruchsteinmauerwerk wieder verputzt und geschlämmt, die rahmenden Hausteinelemente nun farbig gefasst.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die museal präsentierten Einrichtungsstücke in den Innenräumen sind von besonderem Rang:

Diele

Der Marienleuchter aus Messing vom Ende des 15. Jahrhunderts stammt aus dem Dom, einer der beiden Geweihleuchter mit Kaiserfiguren entstand um 1480-1490, der größere wohl wenig später in der Werkstatt des Hans Witten.

Ratssaal

Die Wandmalerei im Ratssaal aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stellt das Jüngste Gericht dar. Das Tonnengewölbe wurde 1647 dekoriert, auch die Messingleuchter stammen aus dem 17. Jahrhundert.

Ratsstube

Die grundlos als "Huldigungssaal" bezeichnete ehemalige Ratsherrenstube, die vielleicht auch eine Kapellenfunktion hatte, ist für ihre Auskleidung mit 54 einzelnen Gemälden aus den Jahren 1501-1515 berühmt, kann aber wegen ihres empfindlichen Zustandes nicht besichtigt werden. Siehe die Beschreibung im Artikel Meister der Goslarer Sibyllen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Dehio: Bremen und Niedersachsen, 1992, S. 546-547.

Kategorie:Rathaus in Niedersachsen Kategorie:Bauwerk in Goslar