Benutzer:Antarktika

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Die Gründe finden sich:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. da
  2. und da
  3. und dort
  4. und letztendlich hier



Da in einigen Diskussionen um die Artikel zu den ehemaligen Düsseldorfer Gebäuden, die auf der Grundlage dieses Buches

  • Düsseldorf und seine Bauten. Herausgegeben vom Architekten- und Ingenieur=Verein zu Düsseldorf. Selbstverlag des Vereins. Kommissionsverlag und Druck: L. Schwann, Düsseldorf. 1904

erstellt worden sind, die Frage nach der Relevanz des Artikelgegenstandes auf der Grundlage der verwendeten Literatur gestellt wird und da ich den Eindruck habe, dass nur wenige Diskutanten das Buch oder sein

faktisch vorliegen haben oder hatten, erlaube ich mir hier, einfach einmal das Vorwort zu zitieren. Das dürfte einige Fragen klären. Den Seitenumbruch markiert "|| (mit Seitenangabe)" als Zeichen, das Vorwort selbst geht von S. V bis VII.


Vorwort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als der Düsseldorfer Architekten- und Ingenieurverein trotz seiner Jugend und seiner entsprechend geringen Mitgliederzahl sich erlaubt hatte, die grosse Verbands-Wanderversammlung bei sich zu Gaste zu laden, und die ersten einleitenden Beratungen anstellte, in welcher Weise er die Pflichten des Festgebers zu erfüllen haben werde, da wurde als einer der ersten der Gedanke laut, dass jedenfalls auch „ein Buch geschrieben“ werden müsse. Gehört doch ein solches anscheinend zu dem unentbehrlichen Rüstzeuge, womit der Verbandswanderer in dem jeweiligen Orte ausgestattet zu werden pflegt.

Aber, schnell fertig ist die Jugend mit dem Worte, nur leider nicht ebenso rasch mit dem - Buche, das zeigte sich bald. Wohl mach einer, der begeistert für das grosse Werk stimmte, wurde sich der wahren Tragweite seines Entschlusses erst recht bewusst, als es nun galt, selbst ein Teil dazu beizutragen. Denn dass nur die Mitglieder des Vereins bei der Zuweisung der zu bearbeitenden Abschnitte, in die der Stoff von selbst zerlegte, in Frage kommen könnten, das stand sogleich fest. Ja, wenn noch der vertraute Zeichenstift allein genügt hätte! Hier aber musste auch die viel sprödere Feder gehandhabt werden, um Entstehung und Wesen des zeichnerisch Dargestellten zu beschreiben. Mehr als einer erlahmte an der Aufgabe, die er neben seiner Berufstätigkeit geglaubt hatte bewältigen zu können, und nicht immer war ein Ersatz leicht zu finden.

Die Arbeit der Redaktionskommission war weder nach dieser Richtung hin leicht, noch gegenüber dem bald erkannten Bedürfnisse, diese Einzelabhandlungen zu beschneiden oder auch zu ergänzen, kurz zusammenzufügen, dass nicht bloss äußerlich, sondern auch nach Stoffbehandlung und Schreibweise ein möglichst einheitliches Werk, ein Buch des Vereins entstand, nicht eine zufällige Sammlung „fliegender Blätter“ von Einzelbearbeitern. Hierin das notwendige Maß zu halten, dass jedem Verfasser sein Recht an der Arbeit,

|| (Ende S. V)

die er mit seinem Namen deckt, gewahrt blieb, erschien als eine der vornehmsten Aufgaben der Redaktion. Nur zwei Kapitel eines und desselben Verfassers, die etwa herauszufinden dem Leser überlassen bleiben möge, durften diesem zugunsten des Einklangs des ganzen für nötig gehaltenen Verfahren infolge Einspruch des Verfassers nicht unterzogen werden.

Wenn der Verein das Werk nunmehr den Fachgenossen in voller Erkenntnis aller dem Buche als Ganzen anhaftenden Mängel übergibt, so tut es dieses mit der Bitte um eine kollegiale, wohlwollenden Aufnahmen, die in mancher Hinsicht den willen für die Tat zu nehmen geneigt ist und es würdigt, dass eine Vielheit von Nicht-Berufsschriftstellern, von Männern, deren ausserdem nicht zu vernachlässigende Lebenstätigkeit im allgemeinen aus einem anderen Gebiet wirkt, es zusammengestellt hat, um eine nicht zu schnell verbleichende Erinnerung an die Wanderversammlung und ihre Stätte den Geästen mitzugeben. Und da ein fröhlicher Gastgeber immer besonders gern gesehen wird, so soll auch nicht verheimlicht werden, dass die Bearbeiter, so gerne sie sich der Aufgabe angenommen haben, trotzdem schließen mit dem befreiten Gefühle:

Libro completo
Saltla scriptor pede laeto!

oder wie der Herr J. V. Scheffel dem alten St. Gallener Mönch nachsingt:

Ist das Buch zu End' gebracht,
Der Schreiber einen Luftsprung macht!

Wenn der Verein nun auch imstande war, lediglich aus der zahl seiner Mitglieder genug Opferwillige zu stellen, die Zeit und Kraft unentgeltlich, der guten Sache widmen wollten und konnten, so wäre doch nie und nimmer an die Vollendung des vorliegenden stattlichen Bandes zu denken gewesen, wenn nicht Freunde und Gönner sich in ungeahnt freigiebiger Weise hilfreich erwiesen hätten.

An erster stelle ist es eine angenehme Pflicht des Vereins, der Verwaltung der Statt Düsseldorf, dem Herrn Oberbürgermeister Marx und der Stadtverordnetenversammlung, herzlichen und aufrichtigen Dank zu sagen für einen reichlichen Beitrag zu den Kosten unseres Werks, sodann in gleicher weise den Herren von der Gesamtleitung der großen Kunst-, Gewerbe und Industrieausstellung von 1902.

Ferner sei verbindlicher Dank ausgesprochen dem Herrn Landeshauptmann der Rheinprovinz Dr. Renvers und Herrn Provinzialkonservator Prof. Dr. Clemens für die freundlichst gewährte Hergabe zahlreicher Bildstöcke aus Veröffentlichungen der Provinzialverwaltung, dem Herrn Direktor der Rheinischen Bahngesellschaft, Oberbürgermeister a.D. Haumann, für die Erlaubnis zur Nachbildung von Zeichnungen der Gesellschaft, und dem Königlichen Wasserbauinspektor, Herrn Beyerhaus, gleichermaßen für die gütig gewährte Benutzung seines

|| (Ende S. VI)

bei dem Abschnitte der Rheinstrombauarbeiten erwähnten hervorragenden Werkes über unseren Strom.

Besonderer Dank gebührt sodann dem Herrn Dr. Niepmann, Direktor des städtischen historischen Museums, für liebenswürdige Unterstützung beim Aussuchen von geschichtlich bedeutenden Unterlagen für die historischen Abschnitte des Buches und dem Herrn Verwalter Klein der städtischen Badeanstalten für schätzenswerte Angaben zu dem diese behandelnden Kapitel.

Um den Buchschmuck im engeren Sinne haben sich durch wertvolle Originalzeichnungen verdient gemacht Herr Maler Felix Schmidt und die Herren Architekten W. Furthmann, C. Ganzlin, Regierungsbauführer Heinr. Höhle, Al. Ludwig und Direktionsassinstent W. Zaiser, die letztern sämtliche Vereinsmitglieder und teilweise auch noch schriftstellerisch an dem Werk tätig gewesen.

Ihnen allen und nicht weniger der L. Schwannschen graphischen Kunstanstalt für die hervorragende Ausstattung und Wiedergabe de Bildwerks, wie dem Herrn Direktor Oemler dieser Anstalt für den stets gern erteilten fachmännischen Rat sei an dieser Stelle noch einmal öffentlich gedankt.

Düsseldorf im Juli 1904


Der Redaktionsausschuss

des

Architekten- und Ingenieurvereins


Endell Schweitzer Baltzer
Regierungs-und Baurat Landesbauinspektor Landesbaumeister


Auf dieser Grundlage kann m.M.n. sich jede/r eine Übersicht verschaffen, ob das Buch damit in den Bereich der (wissenschaftlichen) Sekundärliteratur gehört oder nicht. Es beantwortet auch die Frage: Anerkanntes Lexikon oder nein? recht gut.


Ich selber werde mich in dieser Veranstaltung (genannt Wikipedia) nicht mehr äußern.

Der Anlass für meinen Abgang steht weiter oben auf der Benutzerseite.

Lediglich die dringende Bitte eines von mit sehr geschätzten Mitarbeiters hat mich bewogen, meinen Rückzug über die Feiertage noch einmal zu überdenken. Um das tun zu können, habe ich mir den Anlass angeschaut und damit auch die Beiträge des Benutzers, der mir diese interessante Form der Projekterkenntnis nach über sechs Jahren (allerdings meist als IP) erst möglich gemacht hat.

Wenn das, was in den damit in Zusammenhang stehenden Diskussionen um wertvolle und wertlose Accounts, enzyklopädische Arbeit oder nicht, Relevanzkriterien, Literaturbewertung und Arbeitsweisen geäußert worden ist, nur um all diese bemerkenswerten Artikel zu einzelnen und ehemaligen Gebäuden in Düsseldorf behalten zu können in - beispielsweise - der Redaktion Biologie Standard wäre, dann könnte man heute dort noch einen neuen Artikel anlegen, indem maneinen Abschnitt aus „Brehms Thierleben“ von 1863 (vollständig gescannt) paraphrasiert. Aus guten Gründen haben sich die dortigen Mitarbeiter dagegen entschieden. Warum man diesen Standard auch im Bereich der Architektur- und Kunstgeschichte unterlaufen können sollte - dafür habe ich in all den geschriebenen Bildschirmmetern noch keine überzeugenden Gründe gefunden.

Und somit habe ich mich endgültig gegen die Mitarbeit in einem Projekt entschieden, in dem das sätzchenweise Verwurstl von Google-Books und Reprints aus der Zeit vor 1911 (- die Jahreszahl ist jetzt willkürlich als PD-über-100 herausgegriffen -) und die damit verbundene 1:1-Übernahme veralteter Werturteile und Sichtweisen bereits als wertvoller Beitrag gilt (und anscheinend demjenigen, der das massenhaft betreibt, die höheren Weihen des verdienten Autoren, der hier gerne auch mal 'untergriffig' reagieren darf, verleiht). Enzyklopädisches oder gar wissenschaftliches Arbeiten ist da was anderes.

In diesem Sinne:


machts gut und Danke für den Fisch


--Antarktika 22:55, 4. Jan. 2011 (CET)