Benutzer:Ap86/Artikelwerkstatt

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Einleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Buchberger-Algorithmus ist ein 1965 von Bruno Buchberger entwickeltes Verfahren zur Berechnung einer Gröbnerbasis zu einem Ideal in einem Polynomring über einen Körper. Mithilfe des Buchberger-Algorithmus lässt sich z.B. die Lösung polynomialer Gleichungsysteme in mehreren Veränderlichen auf die Lösung einer Sequenz univariater Gleichungen reduzieren, welche nun wiederum algebraisch oder numerisch erfolgen kann.

Grundlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sei ein Körper, der Polynomring in über K. Diese können wir als die Menge aller Abbildungen der n-ten kartesischen Potenz der Menge der natürlichen Zahlen auf K, wobei nur endlich viele Elemente der Urbildmenge nicht auf das Nullelement abgebildet werden, auffassen, also:

Nun wollen wir das Konzept des Kopfterms bei univariaten Polynomen auf den multivariaten Fall verallgemeinern. Da auf keine natürliche Ordnung zur Verfügung steht, benötigen wir folgende Konstruktion:

Definition: Sei eine Halbordnung auf . wird als Termordnung bezeichnet, wenn die folgenden Axiome zusätzlich erfüllt sind:

(1) (0 ist das kleinste Element)
(2) (Monotonie der Addition)
(3) (vollständige Ordnung)

Der Initialterm eines Polynoms bezüglich einer Termordnung ist nun wie folgt definiert:

Hierbei bleiben vom univariaten Fall bekannte Strukturen, wie z.B. erhalten. Dies ermöglicht uns die Definition einer multivariaten Division:

Satz: Für alle Poylnome existieren Polynome , sodass

mit und keiner der Terme in r von irgendeinem geteilt wird.

Statt eines Beweises geben wir folgenden Divisionsalgorithmus an (Der Beweis folgt dann unmittelbar):
Algorithmus: Multivariate Division

Eingabe:
Ausgabe:
Initialisierung:
while
for
if then
break
else if i=m
end if
end for
end while