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Die Hansa Power Bridge (Eigenschreibweise: Hansa PowerBridge) ist ein geplantes Seekabel zwischen Deutschland und Schweden zur Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung durch die Ostsee. Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission (Deutschland) und Svenska Kraftnät (Schweden).
Das Projekt ist im Netzentwicklungsplan aufgeführt, in dem die deutschen Übertragungsnetzbetreiber unter Beteiligung der Bundesnetzagentur den Ausbaubedarf für das deutsche Höchstspannungsnetz anmelden. Der Netzentwicklungsplan stellt eine Vorstufe zum Bundesbedarfsplangesetz dar, in dem die tatsächlichen Ausbauvorhaben festgeschrieben werden. [1]
Das Projekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Verbindung soll eine Kapazität von 700 MW und eine Länge von 300 km haben. In Deutschland soll die Leitung bei Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern beginnen und im Ort Hurva enden, der zur Gemeinde Eslöv in der südschwedischen Provinz Skåne län gehört. Die Investitionskosten werden mit über 600 Millionen Euro angegeben. Die beiden Übertragungsnetzbetreiber haben im Januar 2017 einen Kooperationsvertrag dazu unterschrieben. Darin ist geregelt, dass jedes Unternehmen jeweils die Investitionen an Land übernimmt und die Kosten für das Seekabel geteilt werden.
Mitte November 2017 hat 50Hertz diverse Planungs- und Vermessungsleistungen ausgeschrieben, mit denen das Planfeststellungsverfahren für die Anbindung der Hansa Power Bridge an das Übertragungsnetz an Land in Mecklenburg-Vorpommern vorbereitet werden soll. Dabei handelt es sich um eine rund 75 Kilometer lange Leitungsverbindung zwischen Fischland und Güstrow.[2]
Die Hansa Power Bridge soll 2025/26 in Betrieb genommen werden.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Anhang zum Netzentwicklungsplan Strom 2030, Version 2017, 2. Entwurf, Seite 564-566 (PDF)
- ↑ Ausschreibung von 50Hertz auf ausschreibungen-deutschland.de/ vom 16.11.2017
- ↑ Pressemitteilung von 50Hertz auf 50hertz.com vom 19.01.2017
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Kategorie:Deutsch-schwedische Beziehungen