Benutzer:Asakura Akira/Sportreporter-Transkription

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Die Sportreporter-Transkription, in der hier zusammengestellten Form auch ‹Asakura-Transkription für Sportreporter›, ist eine Transkription des Japanischen in die lateinische Schrift, die sich an Sprecher der deutschen Sprache ohne Kenntnisse des Japanischen oder des Englischen (im Folgenden kurz: Sportreporter*) richtet, um eine Aussprache japanischer Begriffe zu ermöglichen, die der japanischen nahekommt.

Sie ist für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung ungeeignet. Die Transkriptionsregeln wurden auf Grundlage jahrelanger systematischer, aber wissenschaftlich nicht haltbarer Feldversuche mit Sportreporter*n zusammengestellt und unterliegen im Detail noch fortlaufenden Anpassungen.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert, als Deutsch eine lebendige Sprache war, existierten verschiedene Transkriptionen japanischer Begriffe, die speziell an den germanischen Lautapparat (besonders in den 1930er Jahren international auch „Schreihals“ genannt) angepasst waren. Eine systematische Aufstellung einer für Sportreporter* geeigneten Transkription, die die japanische Aussprache in bestmöglicher Näherung abbildet, ist den Autoren[2] unbekannt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte sich international das Hepburn-System durch, ein Transkriptionssystem, das ohne Rücksicht auf Sportreporter* erstellt wurde.



Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten: Wer kein Sportreporter* ist und weiter liest, verantwortet Schmerzen in Augen oder anderen Körperteilen selbst.



Transkriptionsregeln (an einigen Stellen noch unvollständig!)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einfache Konsonantenanpassung Hepburn→Sportreporter*

  • sh→sch
  • ch→tsch
  • ts→tz
  • j→dsch
  • y→j
  • vorhandene Hepburn-Doppelkonsonanten werden durch Bindestrich getrennt, z.B. kk→k-k
  • n’→nn
  • n vor m, b, p→m

Nicht mehr ganz so einfache Konsonantenübertragung Hepburn→Sportreporter* („Bitte bei offenem Mikro nicht schnarchen!“)

  • Die Aussprache des s im Deutschen variiert regional und individuell. Ist Senf weich oder eher scharfer ßenf? In der Sportreporter*-Transkription ist ein s immer weich, das ß ist ein scharfes s. Es werden damit:
    • s→ß
    • z→s

Das unmögliche:

  • r bleibt r (Wer’s kann, rollt sachte ein bisschen. Das hilft erfahrungsgemäß etwas. Aber nicht übertreiben, sonst klingt man wie ein schlecht geölter 893 oder der Bully vom Dienst. Alle anderen stellen sich ein d vor und sagen dabei r.)

Makronvernichtung/lange Vokale Hepburn→Sportreporter*

  • ā→ah
  • ī,ii→ih
  • ū→uh
  • ē,ei→eh
  • ō→oh

(neuer Regelvorschlag, pending vote, noch nicht in den Beispielen) Vokalkombinationen Hepburn→Sportreporter*

  • eu, uu, ae, ie, ue, oe → e-u, u-u, a-e, u-e, o-e

Ein unregelmäßiger Vokal Hepburn→Sportreporter*

  • u am Ende eines mehrsilbigen[3] Wortes → (ersatzlos gestrichen)
  • u nach Konsonant in der Mitte eines mehrsilbigen Wortes → (ersatzlos gestrichen)
    (unvollständige Regel ###!!! Hier fehlt noch eine Einschränkung)

Der wirklich komplizierte Teil zum Schluss

  • Ein schließendes n wird verdoppelt → nn
  • In mehrsilbigen Worten wird der Konsonant nach dem ersten Vokal verdoppelt (bzw. k→ck; tz, j, ß, dsch u.ä. ausgenommen), es sei es handelt sich um einen langen Vokal (ah/ih/uh/eh/oh) oder zwei Vokale; ist letzteres der Fall wird der Konsonant nach dem nächsten Vokal verdoppelt, es sei denn davor steht ein langer Vokal oder zwei Vokale.
    (unvollständige Regel ###!!! Hier fehlt noch eine weitere Einschränkung)
  • Bei zusammengesetzten Wörtern wird dieser Prozess für jedes mehrsilbige Teilwort wiederholt. Das gilt auch für aus mehreren Zeichen bestehende Familien-, Vor- und Ortsnamen
    (unvollständige Regel ###!!! Hier fehlt noch eine genauere Erklärung)

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hepburn→Sportreporter*

  • Tōkyō (die Hauptstadt) → Tohkjoh
  • Tokio (ein Vorname) → Tockio
  • Ōsaka → Ohßacka (Als Tokioter darf der Hauptautor ergänzen: Eine BBC-britische Aussprache von "Oh, sucker" kommt der japanischen Aussprache der Stadt recht nahe.)
  • Hayao Miyazaki → Hajao Mijasacki
  • Takami Jun → Tackami Dschunn
  • Matsuyama → Matzjamma
  • Kenji Ogiwara → Kenndschi Oggiwarra
  • Keiichirō Nagashima → Kehitschiroh Naggaschimma
  • Mao Asada → Mao Aßada
  • Maki Tabata → Macki Tabbata
  • Kōsuke Kitajima → Kohßke Kittadschimma
  • Masato Uchishiba → Maßato Utschischibba
  • Yūki Ōta → Juhki Ohta
  • Ryōko Tani → Rjohko Tanni
  • Jun’ichirō Koizumi → Dschunnitschiroh Koismi (Aufwachen, Zieleinlauf! Das s ist immer noch weich.)
  • Yukio Hatoyama → Juckio Hattojamma
  • Naoto Kan → Naoto Kann
  • Yoshihiko Noda → Joschihicko Nodda
  • Shinzō Abe → Schinnsoh Abbe
  • Yoshihide Suga → Yoschihidde ßugga
  • Shimizu (geographischer und Familienname) → Schimmisu/Schimmisu (Wach bleiben, K.O.-Runde! Das s ist immer noch so plushy wie die Nase eines Stofftiermaskottchens.)
  • Matsuda (geographischer und Familienname, wiss. transkribiert auch ein Automobilhersteller) → Matzda (Die lateinische Eigenschreibweise der Automarke als Mazda ist keine Hepburn-Transkription, sondern bereits eine unsystematische/historische Sportreporter-Variante.)

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. sic! Aussprache meint hier tatsächlich Aussprache. In de.wikipedia & beyond werden manchmal „Lesung“ und „Aussprache“ verpanscht; der Unterschied ist aber im Japanischen (und manchen anderen logographiebasierten Schriftsystemen) relevant: Lesung ist eine Eigenschaft des Wortes, die man im Wörterbuch nachschlagen kann und wegen der sprachlichen Mehrdeutigkeit von logographischen Schriftzeichen besonders bei Namen: muss – in einem japanischen würde man sie in Kana angeben, in einem andersschriftlichen Werk idealerweise durch eine systematische Transkription [eine 100%ige Transliteration wäre noch nützlicher, ist aber so nicht etabliert]; Aussprache hängt dagegen, beispielsweise durch regionale Dialekte oder hier durch Fremdsprachlichkeit, auch vom Sprecher ab.
  2. zu spät geboren und zu unbelesen
  3. Für Rosinenexkrematoren und Bewahrer des Wahren oder Schönen: Auf die korrektere Bezeichnung Moren wurde hier bewusst verzichtet, da die Unterscheidung in den meisten hier relevanten Fällen nicht ins Gewicht fällt, in den übrigen durch die gemachten Einschränkungen abgedeckt ist sein sollte.

Sportreporter*: Weder Sportreporter als Berufsgruppe noch einzelne Sportreporter sind per se in der Bezeichnung Sportreporter* eingeschlossen. Sportreporter ist im übrigen ein von den Autoren sehr geschätzter Beruf (sic!).