Benutzer:Aschroet/Hairen

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Ein Hairen ist eine Gedichtform aus Armenien.

Ein Hairen besteht in der Regel aus vier Fünfzehnsilbern. Die Verszeile besteht aus einer sieben- und einer achtsilbige Halbzeile. Die Betonung in der ersten Zeile liegt auf der 2., 5. und 7. Silbe liegt, in der zweiten auf der 3., 5. und 8. Silbe. In einigen Ausgaben ordnet man die Hairene als Vierzeiler an, mit der Zäsur nach der 7. Silbe. In anderen Ausgaben als Achtzeiler, das heißt mit der Zeilenbrechung nach der Zäsur. In den meisten alten Handschrift sind die Hairene nicht in Zeilen abgesetzt.

Schöpfer waren die Gussane, die Volkssänger. Mehr als Folklore oder mündliche Schöpfung sondern Lyrik persönlichen Schaffens 13. 14. Jhd? Bzw. 16. Eng mit Nahapet Kutschak verknüpft Drücken das Gefühl aus dass das Leben uneingeschränkt gelebt und die Schönheit der Welt in vollen Zügen genossen werden soll

Volkstümliche Rede und der Motive und Bilder der Volksdichtung (Apfel zum Zeichen der Liebe) Hairene sind lapidar wie Armeniens Kirchen Thema: reine, freie Liebe, die sich über bigotte Verbote hinwegsetzt, Verehrung der Frau und ihres Körpers Hairene sind Zwiesprache zwischen Liebenden mit einem „stummen“ Dritten -weltlich ausserkrichlicher Charakter Reich an stimmungen inhalten gedanken gefühlen Gelten auch schönheit der welt