Benutzer:Bergfalke2/Hangar/X-Bus (Fahrzeug)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bild nicht vorhanden
XBUS
Produktionszeitraum: seit 2022
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Kleinbus, Pick-up, Kastenwagen, Pritschenwagen
Motoren:
Länge: 3945 mm
Breite: 1691 mm
Höhe: 2038 mm
Radstand:
Leergewicht: 450–600 kg

Der XBUS ist ein Elektroauto des Herstellers XX in der Kleinwagenklasse.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Text.

Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karosserie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fahrleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs wird auf 150 km/h begrenzt, von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Wagen in 7,2 Sekunden. Der durchschnittliche Energieverbrauch im Fahrzyklus beträgt 12,9 kWh auf 100 km. Die Reichweite soll damit rund 130 bis 160 km, mit einem „Eco Pro+“ genannten Energiesparmodus rund 200 km betragen (Werte für die 60-Ah-Version ohne REX). Der i3 mit dem 94-Ah-Akku ohne REX beschleunigt in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der BMW i3s mit höherer Spitzenleistung benötigt für den Sprint auf 100 km/h lediglich 6,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des i3s ist auf 160 km/h begrenzt.


Batterietechnik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ladefähigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Laden der Antriebsbatterie stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung – teilweise als Sonderausstattung:

  • An einer Ladestation mit Typ-2-Stecker kann standardmäßig 16 A Wechselstrom geladen werden. Eine volle Ladung dauert sechs bis acht Stunden.[1] Über den stärkeren Bordlader (anfänglich optionalen, später serienmäßigen, 11 kW) kann die Aufladung in drei bis vier Stunden erfolgen. Als passendes Zubehör ist die Wandladestation BMW Wallbox mit maximal 4,6 kW lieferbar. Sie benötigt einen mit 20 A abgesicherten einphasigen 230-V-Anschluss.[2]
  • An einer haushaltsüblichen 230-V-Steckdose kann mit Hilfe des serienmäßigen ICCB-Ladekabels mit 12 A geladen werden. Eine volle Ladung dauert nach Herstellerangabe acht Stunden. Die gewünschte Stromstärke kann am i3 weiter reduziert werden, um auch bei schwacher Absicherung noch einen Ladevorgang zu ermöglichen, der sich entsprechend verlängert.


Karosseriewerkstoff CFK[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wabenstruktur eines Kunststoffelements zur Energieabsorption bei einem Frontaufprall. Dahinter die dunkelgraue i3-Karbonkarosserie.

CFK wird unter anderem im Motorsport und in der Luftfahrt verwendet. Problematisch ist, dass kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff derzeit noch mehrfach teurer ist als Stahl. Während andere Hersteller auf konventionelle Materialien setzen, will BMW die Kosten von Teilen aus CFK durch die Serienproduktion auf ein Zehntel senken. Die Fahrgastzelle des i3 benötigt ein Drittel weniger Teile als bei Stahlblechverwendung, das Produktionsverfahren ist beispielsweise zeitsparend, und die kathodische Tauchlackierung entfällt.[3]


Fahrwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einige Teile des Fahrwerks bestehen aus Aluminium; dabei ist über die Hälfte von Sekundär- und „grünes“ Aluminium.[4] Die Räder sind einzeln aufgehängt: vorne an MacPherson-Federbeinen und Querlenkern, hinten ist eine Mehrlenkerachse eingebaut.[5]

Die Lenkung arbeitet mit Ritzel und Zahnstange, an allen Rädern sitzen hydraulisch betätigte Scheibenbremsen, die aber nur beim starken Bremsen gebraucht werden, da der Motor die meisten Bremsvorgänge übernimmt und ein Teil der Bremsenergie in die Batterien zurückgespeist werden kann (Rekuperation).

Reifen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um den Rollwiderstand zu minimieren, ist der BMW i3 mit recht großen, aber schmalen Reifen ausgestattet. Der Erstausrüster Bridgestone, der von BMW mit der Entwicklung beauftragt wurde, nennt das Konzept „Ologic“.[6] Serienmäßig wird er mit der Reifendimension 155/70 R19 ausgeliefert. Die Version mit Range Extender ist serienmäßig mit breiteren Reifen der Dimension 175/60 R19 an der Hinterachse ausgestattet. Für beide Versionen sind auf Wunsch auch 20-Zoll-Räder erhältlich.

Der BMW i3s, sowie der BMW i3 mit Sportpaket, wird mit Reifen der Dimension 175/55 R20 vorne und 195/50 R20 hinten ausgeliefert.

Entwicklung und Vertrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BMW i3 ist aus dem Projekt „Megacity Vehicle“ (MCV) von BMW und SGL Carbon zur Verringerung des Gewichts zukünftiger Autos hervorgegangen. Das Konzeptfahrzeug BMW i3 Concept wurde auf der IAA 2011 erstmals öffentlich gezeigt.[7] BMW-Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer sagte im September 2011, er wolle das neue Elektroauto i3 in Großserie fertigen und zu einem bezahlbaren Preis auf den Markt bringen: „Der i3 wird günstiger als ein 5er-BMW sein“, so Reithofer.[8]

Das Konzeptfahrzeug wurde mit tief verglasten Türen vorgestellt, die jedoch nicht in die Serienproduktion übernommen wurden. Die Vorstellung der Serienversion fand am 29. Juli 2013 in New York, London und Peking statt.[9] Die Produktion in Leipzig begann am 18. September 2013.[10] Erstmals auf einer Messe war der i3 auf der IAA 2013 zu sehen.[11] BMW brachte den elektrischen Kleinwagen in Deutschland ab 34.950 Euro und in vier Interieurversionen (Atelier, Loft, Lodge und Suite) auf den Markt.

Die Fahrzeuge werden unter der Submarke BMW i angeboten, im Rahmen des Projekts entstand auch ein „BMW i8“ genannter Hybrid-Sportwagen. Der Vertrieb erfolgt in Deutschland über 33 BMW-Partner und 14 Niederlassungen, die direkt von BMW ausgewählt wurden und spezielle Verträge erhalten. Für Reparaturen von Unfallschäden an den neuen Karosserien sind (Stand 2013) in Deutschland drei Carbon-Center geplant.[12]

In den USA erfolgte die Markteinführung im Mai 2014.


Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Batterieelektrische Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BMW i3 60 Ah BMW i3 94 Ah BMW i3s 94 Ah BMW i3 120 Ah BMW i3s 120 Ah
Bauzeitraum 09/2013 – 10/2017 04/2016 – 10/2018 11/2017 – 10/2018 seit 11/2018
Motorbezeichnung IB1P23M0
Motorart Elektromotor
Motorbauart Permanenterregter Synchronmotor mit erhöhtem Reluktanzanteil:
Spitzenleistung 125 kW (170 PS) 135 kW (184 PS) 125 kW (170 PS) 135 kW (184 PS)
Nennleistung/-drehzahl 75 kW (102 PS) bei 4800/min
max. Drehmoment 250 Nm 270 Nm 250 Nm 270 Nm
Beschleunigung, 0–100 km/h 7,2 s 7,3 s 6,9 s 7,3 s 6,9 s
Höchstgeschwindigkeit(1) 150 km/h 160 km/h 150 km/h 160 km/h
Stromverbrauch auf 100 km nach NEFZ 12,9 kWh 12,6 kWh 14,3 kWh 13,1 kWh 14,0–14,6 kWh
Batteriekapazität, gesamt 22,0 kWh 33,2 kWh 42,2 kWh
Batteriekapazität, nutzbar 18,8 kWh 27,2 kWh 37,9 kWh
Batteriethermomanagement aktive Flüssigkeitskühlung(6)
elektrische Reichweite nach NEFZ 190 km[13] 312/300 km[13] 280 km
elektrische Reichweite nach WLTP 285–310 km 270–285 km
praxisnahe elektrische Reichweite 130–160 km 200 km 260 km
praxisnahe Gesamtreichweite
Ladezeit(2) CCS(3) 30 min 45 min
Ladezeit(2) Stecker Typ2(4) 3–6 h 2,75–7,5 h 3,15–9,7 h
Ladezeit(2) mit ICCB(5) 6–8 h 9,5 h 11 h 15 h
Leergewicht nach EG 92/21 1270 kg 1320 kg 1340 kg 1345 kg 1365 kg
Batteriegewicht[14] 230 kg 256 kg
zul. Gesamtgewicht 1620 kg 1670 kg 1700 kg 1710 kg 1730 kg
Zuladung 425 kg 440 kg
Wendekreis 10,3 m[15]
(1) 
abgeregelt
(2) 
Die Angabe bezieht sich auf das Laden für 80 % Ladung.
(3) 
DC-Schnellladen
(4) 
AC-Laden mit Ladestation
(5) 
z. B. Haushaltssteckdose
(6) 
Heizen/Kühlen der Antriebsbatterie über die Fahrzeug-Klimaanlage[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bergfalke2/Hangar/X-Bus – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMW-Webseite: i3 – Technische Daten, aufgerufen 14. August 2016
  2. Informationen zur Wallbox bei bmw.de via archive.org (Memento vom 8. April 2015 im Internet Archive), eingefügt 24. April 2016
  3. Katrin Pudenz: Automobil + Motoren | BMW i3: Automobilbau mit CFK. In: springerprofessional.de. 7. Mai 2013, abgerufen am 10. November 2018.
  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen focus-materialien.
  5. bmw-i3-i8-live-dd.jpg. Abgerufen am 25. Juni 2018.
  6. Bridgestones „Ologic“-Technologie für den BMW i3. In: reifenpresse.de. 8. Januar 2014, abgerufen am 29. Januar 2020.
  7. Uli Baumann: BMW i3 auf der IAA 2011: Elektro-Mini mit Premium-Anspruch – auto motor und sport. In: auto-motor-und-sport.de. 29. Juli 2011, abgerufen am 21. Juni 2018.
  8. i3 kostet weniger als ein 5er BMW. Handelsblatt Online, 7. September 2011, abgerufen am 7. September 2011.
  9. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen springerprofessional20130709.
  10. BMW startet Serienproduktion des i3. In: autosmotor.de. 18. September 2013, abgerufen am 29. Januar 2020.
  11. Jonas Eling: BMW i8 und i3 auf der IAA 2013: Live-Fotos von der Messe-Premiere. In: autozeitung.de. 10. September 2013, abgerufen am 21. Juni 2018.
  12. BMW-i mit Agenturvertrag. In: Springer Fachmedien Wiesbaden. 17. Juli 2013, abgerufen am 17. Juli 2013.
  13. a b elektrische NEFZ-Reichweite 60Ah-/94Ah-Version ohne RE
  14. Martina Göres: Die Ankunft des neuen Ampelkönigs. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Oktober 2013.
  15. Technische Daten – Der neue BMW i3 (PDF)
  16. [1] BMW Group, abgerufen am 20. September 2021