Benutzer:Bobo11/Kirche Teufen

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Geschichte der Kirchhöre Teufen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor der Reformation war die spätere Kirchhöre Teufen in der St. Laurenzenkirche in St. Gallen pfarrgenössig. Dies Aussage lässt eine Klageschrift von 1420/21 zu. Als die Kirche und Pfarrei Teufen 1479 gestiftet wurde, mussten sich die Neuen Kirchengenossen mit 420 Gulden aus St.Laurezen, und mit 70 Gulden von St. Georgen aus lössen. Mit der Auslössung wurde auch die Kirchhöre Teufen gegründet. Dies lässt die Aussage zu, dass in einem kleinen Teil des östlichen Gebietes die Leute in St.Georgen pfarrgenössig gewesen sind. Dies geht auch aus einer Urkunde von 1479 hervor, dass der Teil von Bühler der zur Kirchchöre Teufen kam, in der Kirche von St.Georgen pfarrgenössig war. Zu erwähne ist das Bühler zwar zu Kirchchöre Teufen stiess aber bis anfangs des 17. Jahrhunderts bei der Rhorde Trogen verblieb. In Bühler wurde 1723 eine eigen Pfarrei aufgebaut und dieser Teil von der Kirchchöre Teufen abgespalten wurde. Von 1479 bis 1608 gehörte auch das Kloster Wonnenstein zur Pfarrei Teufen. Denn erst mit dem Vertrag vom 2./12.Mai 1608, dass die innerhalb der Klostermauern gelegene Gebiet zur als innerrhödische Enklave machte, wurde die Lücke im Landteilungsvertag von 1597 geschlossen.

Da die Kirchhöre Teufen sowohl kirchlicher wie politischer Natur war, wurde sie 1877 getrennt und aufgelösst. Seitdem gibt es eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Teufen und eine Einwohnergemeinde Teufen.

Seit 1891 gibt es auch eine römisch-katholische Kirchgemeinde Teufen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eugen Steinimann Die Kunstdenkmäler des Kantons Appenzell Ausserrhoden Band II. Der Bezirk Mittelland. 70. Band der Reihe Die Kunstdenkmäler der Schweiz Birkhäuser Verlag Basel, 1980 ISBN 3-7643-1174-6