Benutzer:CHrist1291/Chrischona Schweiz
| Chrischona Schweiz (Viva Kirche ab Mai 2022) | |
|---|---|
| Rechtsform | Verein |
| Gründung | 1869 |
| Sitz | Schaffhausen, Schweiz |
| Vorläufer | Chrischona Schweiz, Chrischona International |
| Schwerpunkt | Nationaler Verband evangelischer Freikirchen in der Schweiz |
| Aktionsraum | Schweiz |
| Vorsitz | Christian Haslebacher |
| Mitglieder | ca. 90 lokale Freikirchen |
| Website | www.chrischona.ch |
Chrischona Schweiz (ab Mai 2022Viva Kirche) ist ein nationaler Verband von lokalen Freikirchen in der Schweiz.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Viva Kirche wurde 1869 unter dem Namen Chrischona Schweiz gegründet. Der Verband war damals Teil der 1840 von Christian Friedrich Spittler gegründeten Pilgermission St. Chrischona. Diese war international aufgestellt. Chrischona Schweiz bildete den Arbeitszweig in der Schweiz. Gegründet wurde sie als eine Gemeinschafts- und Erneuerungsbewegung innerhalb der Reformierten Kirche. Noch 1900 betonte der Heinrich Rappart, der Direktor der Pilgermission, man wolle keine eigene Chrischona-Denomination gründen. Dennoch entwickelte sich die bewegung ab den 1930ern zu einer Freikirche.[1][2] Das hauseigene theologische Seminar der Pilgermission bildete die sogenannten Chrischonabrüder aus. Diese Laienprediger wurden als Pilgermissionare in die ganze Welt entsandt und so auch in die Schweiz. 1873 eröffnete Markus Hauser die erste Schweizer Chrischona-Kapelle in Mattwil, vier Jahre später in Reinach.[3][4] Heute gibt es etwa 90 solcher Versammlungsorte in der ganzen Schweiz, wobei ein grosser Teil davon in der Deutschschweiz zu finden ist. Es gibt allerdings auch Gemeinden in der Romandie und im Tessin. Die Mehrsprachigkeit wird in jüngster Zeit betont.
1997 wurde Chrischona Schweiz zu einem eigenständigen Verein. 2018 wurde die Verbandsarbeit der Pilgermission eingestellt.[5] Die ehemaligen Arbeitszweige blieben über das sogenannte 'TSC Netzwerk' freundschaftlich verbunden.[6]
2021 gab der Verband bekannt, seinen Namen in Viva Kirche umzubenennen.[7]
Überzeugungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Traditionell vertritt Chrischona Schweiz einen pietistischen Glauben. Dieser äussert sich heute - wie bei vielen pietistischen Bewegungen - in einer evangelikalen Glaubenspraxis. Dazu gehören u.a. die Betonung einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus, der praktischen Gemeinschaft der Gläubigen und der Autorität der Bibel.[8] Sie ist Teil des schweizerischen Dachverbands der Freikirchen Freikirchen.ch und der Schweizerischen Evangelischen Allianz.[9]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ https://blog.chrischona.ch/2020/04/merkmale-echter-chrischona-gemeinden/
- ↑ https://www.jesus.ch/information/kirche/freikirchen/freikirchen_in_der_schweiz/133233-pilgermission_st_chrischona_evangelische_chrischonagemeinden.html
- ↑ https://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=121963
- ↑ Michael Gross u. a.: 175 Jahre Chrischona 1840–2015. Jesus bewegt Chrischona bewegt uns. Chrischona Panorama, Bettingen 22. Februar 2015, Seiten 4–5 unten
- ↑ https://www.jesus.ch/magazin/gesellschaft/christen_in_der_gesellschaft/333176-neue_strukturen_auf_st_chrischona.html
- ↑ https://chrischona.ch/portrait/geschichte/
- ↑ https://www.ideaschweiz.ch/artikel/chrischona-wird-viva-kirche
- ↑ Erich Geldbach: Evangelikale Bewegung. In: Evangelisches Kirchenlexikon, Bd. 2. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1989, Sp. 1186–1191, hier Sp. 1190.
- ↑ https://freikirchen.ch/organisation/mitglieder/