Benutzer:CPallaske/Artikelentwurf1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste der Denkmäler und Erinnerungsorte zum Nationalsozialismus in Köln erfasst sowohl historische Stätten und Gebäude aus der Zeit zwischen 1933 und 1945 als auch Denk- und Mahnmale aus der Zeit nach 1945, die an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern.

Bild Bezeichnung Stadtbezirk Stadtteil Beschreibung
EL-DE-Haus 1 Innenstadt Altstadt-Nord Das EL-DE-Haus wurde als Gestapodienststelle und Gefängnis zwischen 1935 und 1945 zum Inbegriff nationalsozialistischer Schreckensherrschaft in Köln. Seit 1988 beherbergt es das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln.
Deserteurdenkmal 1 Innenstadt Altstadt-Nord Das Deserteurdenkmal am Appellhofplatz würdigt in Form einer Pergola des Schweizer Designers Ruedi Baur Deserteure und Kriegsgegner aus der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde am 1. September 2009 offiziell der Öffentlichkeit übergeben.
Mahnmal für die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus in Köln 1 Innenstadt Altstadt-Nord Das Mahnmal für die schwulen und lesbischen Opfer des Nationalsozialismus in Köln erinnert seit 1995 am Rheinufer an der Hohenzollernbrücke, hauptsächlich an die damalige Homosexuellenverfolgung.
Schwelle der Erinnerung 1 Innenstadt Altstadt-Nord „Schwelle der Erinnerung“ mit Gedenktafel für Opfer von Deportation und nationalsozialistischer Vernichtung.
Klingelpütz 1 Innenstadt Altstadt-Nord Der Klingelpütz war ein Gefängnis in der Kölner Altstadt-Nord zwischen Gereonswall und Vogteistraße in der Nähe des Hansarings. Während des Nationalsozialismus fanden auch Hinrichtungen für die vom Volksgerichtshof und Reichsgericht zum Tode Verurteilten statt und es wird geschätzt, dass dort über 1.000 Menschen mit dem Fallbeil oder in Einzelfällen mit dem Handbeil hingerichtet wurden. Auf diese Weise fand am 30. November 1933 die öffentliche Hinrichtung von sechs jungen Rotfrontkämpfern statt.
Messelager Köln 1 Innenstadt Deutz Das Messelager Köln war ein von 1939 bis 1945 bestehender Lagerkomplex auf dem Gelände der Kölner Messe im rechtsrheinischen Kölner Stadtteil Deutz. Dazu gehörte ein Außenlager des KZ Buchenwald, das als SS-Baubrigade III von September 1942 bis Mai 1944 dort untergebracht war. Weiterhin gab es auf dem Gelände ein Kriegsgefangenenlager, ein Polizeihilfsgefängnis (Arbeitserziehungslager) der Gestapo sowie Lager für zivile Zwangsarbeiter. Die Messe diente auch als Sammellager für die Deportation der jüdischen Bevölkerung und der Sinti und Roma („Zigeuner“).
Denkmal der Grauen Busse 1 Innenstadt Deutz (Köln) Das Denkmal der Grauen Busse ist ein zweiteiliges Denkmal, das 2006 für die Opfer der Krankenmorde der nationalsozialistischen „Aktion T4“ (sogenannte „Euthanasie“) im Zentrum für Psychiatrie Weißenau (der ehemaligen „Heilanstalt Weißenau“) in Ravensburg errichtet wurde. Anschließend wurde das Denkmal an verschiedenen Orten ausgestellt. Es stand vom 1. September 2011 bis 18. April 2012 am Kennedy-Ufer vor dem Hauptgebäude des Landschaftsverband Rheinland.
Deportationslager Köln-Müngersdorf 3 Lindenthal Müngersdorf Das Deportationslager Köln-Müngersdorf war ein von Oktober 1941 bis März 1945 im Bereich des heutigen Walter-Binder-Weges westlich von Alt-Müngersdorf gelegenes Sammellager, in dem die jüdische Bevölkerung aus Köln und Umgebung ghettoisiert und von dort in die Ghettos und Vernichtungslager im besetzten Osteuropa deportiert wurde. Am historischen Ort wurde 2020 der Gedenkort Deportationslager Köln-Müngersdorf errichtet.
Villa Schröder 3 Lindenthal Lindenthal Das Treffen Papens mit Hitler im Haus des Bankiers Schröder am 4. Januar 1933 in Köln gilt als die „Geburtsstunde des Dritten Reiches“. Unter der Vermittlung des Bankiers Kurt Freiherr von Schröder einigten sich hier Franz von Papen und Adolf Hitler auf die Reichskanzlerschaft Hitlers.
Jüdischer Friedhof Bocklemünd 4 Ehrenfeld Bocklemünd/Mengenich Das Ehrenmal für die Opfer der Shoah aus Köln von 1948 steht auf dem jüdischen Friedhof in Bocklemünd. Es erinnert an erinnert eine Bronzetafel an die „über 11000 Schwestern und Brüder unserer Gemeinde, die als Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns für das Judentum in den Jahren 1933–1945 gefallen sind“.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


! Koln