Benutzer:CTHOE/Unfertiges Lemma8

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Hermann Alfred Christ (* 15. April 1868 in Waltershausen; † 31. Juli 1948 in Gotha war ein Direktor der ehem. Stadtsparkasse Gotha.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmalige Erwähnung fand Christ im Jahre 1907 im Gothaer Adressbuch als stellvertretender Direktor der Feuerversicherungsbank mit Wohnsitz in der Leesenstraße 8 und als Besitzer des Baugrundstücks in der benachbarten Kaiserstraße 8 (heute 18.-März-Straße). Die Bauzeichnungen von 1907 weisen Paul Wohlfarth (1873-1946) aus, einen renommierten Jenaer Architekten.

Verheiratet war Christ mit der aus Jena stammenden Paula, geb. Halbig (1872-1946). Die Ehe blieb kinderlos.

Dr. Zotho Dietzsch (1855-1937), von 1903 bis 1923 Generaldirektor der Feuerversicherungsbank, machte Christ 1912 zu einem von mehreren Direktoren des Unternehmens. Christ hatte dieses Amt bis 1930 inne und wurde danach, 62-jährig, als Bankdirektor i.R. bezeichnet. Sein Haus bewohnte das Ehepaar Christ nicht vollständig selbst, sondern untervermieteten es seit 1919 an diverse Mieter, so z.B. bis 1927 an den Retuscheur und Modelleur Friedrich Feierabend und seit 1930 an die Witwe Margarete Groß.

Das Anwesen und das Ehepaar Groß überlebten den Zweiten Weltkrieg unbeschadet. Mit Wirkung zum 1. September 1945 wurde der inzwischen 77-jährige Christ aus dem Ruhestand zurückberufen und mit der Leitung der damaligen Stadtsparbank in der Erfurter Straße 1 beauftragt, die am 1. August 1946 in der Stadtsparkasse Gotha aufging. Rund zwei Jahre später fusionierten die Stadt- und die Kreissparkasse Gotha, was Christ jedoch nicht mehr erlebte.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thüringer Landeszeitung vom 19. Juli 1914, Autor: Matthias Wenzel