Benutzer:Carolus requiescat/Edward Whalley

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Unterschrift Whalleys

Edward Whalley, englisch

Edward Whalley (geboren um 1607; gestorben um 1675) war ein englischer Militärführer während des Englischen Bürgerkriegs und einer der Unterzeichner des Todesurteils gegen König Karl I. von England.

Frühe Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die exakten Daten von Whalleys Geburt und Tod sind jeweils nicht bekannt. Jedenfalls war er der zweite Sohn von Richard Whalley, der 1595 High Sheriff von Nottinghamshire war, und dessen zweiter Frau Frances Cromwell, einer Tante von Oliver Cromwell. Sein Urgroßvater war Richard Whalley (1499–1583), ein berühmter Anhänger von Edward Seymour, 1. Duke of Somerset und Mitglied des Parlamentes. Es wird berichtet, dass Edward Whalley zunächst als Wollhändler tätig war. In den 1620er und 1630er Jahren versuchte er sich mit mäßigem Erfolg als Landwirt in Chadwell St Mary in Essex. 1639 sah Whalley sich gezwungen, vor seinen Gläubigern nach Schottland zu fliehen und seine Frau zurückzulassen.[1]

Bei Ausbruch des Englsichen Bürgerkriegs ergriff er Partei für das Parlament und James Temple verschaffte ihm die Stellung eines Kornetts in dem Kavallerie-Regiment, das von Temples Cousin John Fiennes geführt wurde.[2] Whalley kämpfte in der Schlacht bei Edgehill und wurde später Oberst von Cromwells Reiterei. Er profilierte sich weiter zu Felde und insbesondere seine Schlachtenführung in der Schlacht von Gainsborough 1643 wurde von Cromwell hervorgehoben. Whalley focht in der Schlacht von Marston Moor und führte eines von Cromwells Reiterei-Regimentern in der Schlacht von Naseby und bei der Einnahme von Bristol. Sodann wurde er nach Oxfordshire kommandiert, um Banbury einzunehmen. Während der Belagerung von Worcester wurde er als Befehlshaber abgelöst; Grund dafür war nach Richard Baxter, seinem Regimentskaplan, seine religiöse Orthodoxie.[3][4]

Regimentsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Edward Whalley

Er unterstützte sein Regiment bei dessen Beschwerden gegen das Parlament 1647. Als König Karl I. von der Armee festgenommen wurde, wurden Whalley und sein Regiment mit dessen Bewachung im Hampton Court Palace betraut. Whalley behandelte seinen Gefangenen wohlwollend und weigerte sich, Karls Kaplane abzuziehen, sodass Karl ihm später gar einen Dankesbrief schrieb. Im Zweiten Englischen Bürgerkrieg stellte Whalley erneut seine Qualitäten als Soldat unter Beweis. Er wurde zu einem der Mitglieder der Kommission erwählt, die beim Prozess gegen Karl I. gegen diesen zu Gericht saß und war gleich hinter Cromwell der vierte, der das Todesurteil gegen den König unterzeichnete. Der König wurde am 30. Januar 1649 hingerichtet.[3][4]

Im April 1649 waren einige Soldaten aus Whalleys Regiment bei der Bishopsgate Meuterei beteiligt. Sie weigerten sich, an der Rückeroberung Irlands teilzunehmen, bis die politischen Forderungen der Levellers erfüllt wurden und sie ihre ausstehenden Löhne erhalten hatten. Als sich die Meuterer weigerten, den Marschbefehl gen London zu befolgen, wurden 15 Soldaten festgenommen und vor ein Militärgericht gestellt; sechs der Meuterer wurden zum Tode verurteilt, von denen aber fünf nachträglich begnadigt wurden und nur Robert Lockyer, ein ehemaliger Leveller, standrechtlich erschossen wurde.[4]

Whalley nahm an Cromwells Schottlandfeldzug teil und wurde in der Schlacht bei Dunbar verwundet. Im Herbst 1650 kümmerte sich Whalley eigenständig um die Lage im Norden. Im folgenden Jahr unterstützte er Cromwell in seiner Verfolgung von Karl II. und nahm an der Schlacht von Worcester teil. Er förderte Cromwell in seinen politischen Bestrebungen und unterbreitete im August 1652 mit Billigung des Protektorats dem Parlament die Petition der Armee. Als Repräsentant Nottinghamshires im Parlament von 1654 bis 1656 war er aktiv an der Verfolgung des Quäkers James Nayler beteiligt. Er war einer der verwaltenden Generalmajore und als solcher verantwortlich für Lincoln, Nottingham, Derby, Warwick, und Leicester. Er befürwortete die Humble Petition and Advice mit Ausnahme der Empfehlung, dass Cromwell den königlichen Titel annehmen solle, und wurde im Dezember 1657 Mitglied des neu konstituierten Cromwell´schen House of Lords.[3][4]

Nach Oliver Cromwells Tod, bei dem Whalley zugegen war, ließ er seine Unterstützung Richard Cromwell angedeihen, jedoch vergeblich. Sein Regiment weigerte sich, seine Befehle auszuführen und das Lange Parlament entzog ihm seine Befehlsgewalt. Im November 1659 unternahm er einen erfolglosen Versuch, in Schottland mit George Monck Friedensbedingungen auszuhandeln.[3][4]

Flucht in die Kolonien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Judges' Cave, wo Goffe und Whalley sich verbargen.

Zu Beginn der Stuart-Restauration floh Whalley mit seinem Schwiegersohn Generalmajor William Goffe nach Nordamerika. Am 27. Juli 1660 gingen sie in Boston an Land und wurden vom Gouverneur von Massachusetts, John Endecott, freundlich aufgenommen und den Honoratioren der Stadt vorgestellt.[4] Dabei zeigten sich Goffe und Whalley recht unbekümmert in der Öffentlichkeit und nahmen Wohnung in Cambridge, etwa 3 Kilometer westlich von Boston.[5] Unterdessen wurde im englischen Parlament über den Indemnity and Oblivion Act debattiert. Gerüchte erreichten die Kolonien, dass bis auf sieben alle der Königsmörder begnadigt werden sollten. Genauere Inhalte des Erlasses erreichten die Kolonie aber nicht vor November 1660 und so divergierten die Ansichten der Führer der Kolonie über mehrere Monate hinweg, wie mit Whalley und Goffe verfahren werden sollte.[6]

Bis Februar 1661 hatte sich der Gouverneur den warmherzigen Empfang der Königsmörder noch ein zweites Mal überlegt. Am 22. Februar hatte er einen Rat von Assistenten um sich versammelt, um deren Festsetzung zu besprechen, doch fand dieser Vorschlag keine Zustimmung. Whalley und Goffe entschieden für sich jedoch, dass sie in Cambridge nicht mehr sicher seien und verließen die Stadt am 26. Februar. Wenige Tage später, nach Stiles am 8. März,[6], trafen über Barbados Befehle aus England ein, wonach die beiden gefangen zu nehmen seien.[5] Der Abgeordnete im Repräsentantenhaus von Massachusetts Daniel Fisher und dessen Schwester Lydia halfen, Goffe und Whalley in der Folge zu verstecken.[7]

Die zwei zogen weiter nach New Haven, Connecticut, wo sich bereits der weitere als Königsmörder Verurteilte John Dixwell unter dem Pseudonym James Davids verbarg.[7][6] Nach ihrer Ankunft am 7. März 1661 kamen Whalley und Goffe beim Gründer und Vorsteher der Kolonie New Haven, John Davenport unter.[6]

News of the orders for their arrest arrived in New Haven, so Whalley and Goffe used a subterfuge to throw off any pursuit. They made a show of leaving and going to Milford, where they made sure they were seen, but that night they returned in secret to New Haven. They again lodged secretly with Davenport and a number of other sympathizers until 13 May, when they resorted to hiding in some woodland and a cave on Providence Hill (spending some nights in a nearby house). Providence Hill is now known as West Rock, and today the cave is called Judges Cave. In August they moved into a house in Milford belonging to a Mr. Tomkins, another sympathizer, and remained there for two years. In 1664 they were forced to return to the cave when the King's commissioners arrived in Boston, but Native Americans revealed the cave while the two were absent, which forced them to move further away from Boston. On 13 October, travelling only by night, they set off for Hadley, about one hundred miles away to the north in western Massachusetts, where the minister, John Russell, had arranged for them to live with him. They remained there undiscovered for fifteen or sixteen years, receiving money from their wives in England and presents from a few supporters who knew where they were in order to pay their host for their support. In the first few years, they were in constant fear of discovery and were much relieved to read in the newspapers that they were thought to have died in Switzerland while living in exile with other regicides.Vorlage:Sfn[lower-alpha 1] Every attempt by the English government to procure Whalley or Goffe's arrest failed. Whalley was alive but in poor health in 1674 and probably did not live long afterwards.Vorlage:Sfn

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Whalley married first on 7 February 1626 at St. Dunstan's Church, Stepney, to Judith Duffell (or Duffield) of Rochester, Kent, by whom, besides other children, he had a son John and a daughter, Frances (who married William Goffe, another regicide). His second marriage was to Mary Middleton, sister of Sir George Middleton, by whom he had two sons, Henry and Edward.Vorlage:Sfn

Nachruhm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Memorial stone commemorating the location in Hadley, at 102 Russell Street, near Whalley St., where Whalley & Goffe stayed in hiding. The stone reads: REGICIDES LT. GEN. EDWARD WHALLEY, MAJ. GEN. WILLIAM GOFFE, HERE FOUND REFUGE IN THE CELLAR OF THE REV. JOHN RUSSELL, JR., 1664–1676.

Whalley was commemorated with a New Haven street named for him as were the other two Regicides who found refuge in New Haven: Whalley Avenue, Dixwell Avenue, and Goffe Street diverge from a complex of intersections lying at the northwest end of Broadway. Hadley also has two parallel streets named after Goffe and Whalley, as well as a memorial stone at the former site of John Russell's home.

Populärkultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Whalley and Goffe appear as the protagonists of British author Robert Harris’s 2022 novel Act of Oblivion, which depicts their flight across New England.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. John Matthews, Farming in Chadwell in the 17th Century ( Panorama - the Journal of the Thurrock Local History Society, Nummer 46, S. 57)
  2. Edward Peacock, The Army Lists of the Roundheads and Cavaliers (John Camden Hotten, 1863)
  3. a b c d Charles Harding Firth: Whalley, Edward in Dictionary of National Biography. Hrsg.: Sidney Lee. 60. Auflage. Smith, Elder & Co., London 1899 (englisch, S.394-396).
  4. a b c d e f Hugh Chisholm (Hrsg.): Whalley, Edward in Encyclopædia Britannica. 60. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge 1911 (englisch).
  5. a b Lucius Paige: History of Cambridge, Massachusetts, 1630-1877. With a genealogical register. H. O. Houghton and company, New York 1877 (englisch, S. 67-71).
  6. a b c d Ezra Stiles: History of Three of the Judges of Charles I, Whalley, Goffe, Dixwell. Hartford 1794 (englisch).
  7. a b Robert Brand Hanson: Dedham, Massachusetts, 1635-1890. Dedham Historical Society, Dedham 1976 (englisch). Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Hanson 1976“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.

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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Attribution


Primary sources
Secondary sources
  • Noble Mark: lives of the English regicides: and other commissioners of the pretended. Band 2, 1798, The life of Edward Whalley Esq., S. 327–329 (google.com). An account of Whalley's life
  • Mark Noble: Memoirs of the Protectoral-House of Cromwell; ... 3. Auflage. Band 2. G. G. J. and J. Robinson, London 1787, No. XII, S. 135– (google.com).
  • Vorlage:Cite Appletons'
  • The Encyclopædia Britannica Eleventh Edition (1911) recommends for "Whalley's sojourn in America"
    • Massachusetts Historical Society – numerous papers
    • The Hutchinson Papers (1865) by the Prince Society
    • Atlantic Monthly, vi. 89–93;
    • Pennsylvania Mag., i. 55–66, 230, 359;
    • F. B. Dexter's Memoranda concerning Whalley and Goffe, New Haven Col. Hist. Soc. Papers, ii. (1877);
    • Poem commemorative of Goffe, Whalley and Dixwell, with abstract of their history, by Philagathos (Boston, 1793);
    • Palfrey's Hist of New England, ii.(1866);
    • Notes and Quenes, 5th series, viii. 359 (bibliography of American works on the regicides).

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