Benutzer:Chief tin cloud/Carrosserie Gangloff AG

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 Info: Gangloff (Unternehmen) existiert. Der gesamte Bereich Gangloff muss beachtet werden.

Die Carrosserie Gangloff AG ist das Stammwerk der Gangloff AG in Bern-Holligen welche außerdem in den Bereichen Luftseilbahnen und Eisenbahn--Rollmaterial tätig ist. Die Carrosserie Gangloff AG ist zuständig für die Unternehmensbereiche Nutzfahrzeug-Anhängerbau und Karosseriereparatur / Lackierung / Beschriftung. Derzeit ist das Unternehmen domiziliert an der Freiburgstrasse 170 in Bern.[1]

Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis 1830 zurück, als mit dem Bau von Kutschen[2] und Komponenten wie Rädern und Naben begonnen wurde.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1903 wurde in Genf die Carrosserie Georges Gangloff gegründet. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem führenden Schweizer Spezialisten für PKW-Karosserien in Einzel- und Kleinserienfertigung mit etwa 120 Mitarbeitern 1914. In der Folge entstanden mehrere Zweigbetriebe:

Gleichzeitig mit der Eröffnung der Berner Filiale wurde der Hauptsitz nach Bern verlegt. Das Werk in Colmar wurde um 1930 unabhängig vom Mutterhaus und erlangte für seine Kreationen auf Bugatti-Fahrgestellen Weltruhm. In den 1930er Jahren litt Gangloff unter der Weltwirtschaftskrise. Nach der Insolvenz der Carrosserie Georges Gangloff 1936 erfolgte eine Reorganisation aus der die voneinander unabhängigen Betriebe Carrosserie de Sécheron in Genf-Sécheron und die Carrosserie Gangloff AG entstanden.

Letztere nahm neben der angestammten Tätigkeit im Bau von PKW- und Nutzfahrzeug-Aufbauten bereits 1929 den Bau von Kabinen für Standseilbahnen auf. Seit den 1970er Jahren wird dieser Bereich als eigenes Unternehmensstandbein Gangloff Swiss Cabins geführt.

Busse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Carrosserie Gangloff AG engagierte sich zunehmend im Bau von Karosserien für Reise- und Linienbusse (letztere auch als Trolleybusse wo sie bis in die 1960er Jahre zu einem der bedeutendsten Anbieter entwickelte. Im Zuge zunehmender Vereinheitlichung in der Konstruktion von Fahrzeugen des ÖPNV in der Schweiz gab Gangloff diesen Bereich in den 1970er Jahren auf. Es scheinen jedoch nöch für einige Zeit Aufbauten für Reisebusse entstanden zu sein.

Gangloff-karossierte Busse (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saurer Autobus 4H CT1D mit Gangloff-Aufbau (1941)
  • Saurer CT1D der SVB Bern

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb50.html Saurer CT1D Oldtimerbus 50 (SVB, Bern)

Dieser Frontlenker wurde von den Firmen Saurer (Motor) und Gangloff (Carosserie) konstruiert und verkehrte von 1941 bis 1969 bei den SVB.

Saurer CT2D der SVB Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb70.html Saurer CT2D Oldtimerbus 70 (SVB, Bern)

Die Fahrzeuge der Serie 55-78 gleichen äusserlich der Vorgängerserie, verfügen aber über eine technisch wichtige Weiterentwicklung: Sie haben ein Vorwähl-Getriebe und sind deshalb für den Chauffeur praktischer zu fahren. Zwischen 1970 und 1975 verliessen sie das SVB-Netz und sind nun praktisch alle abgebrochen. Unser Fahrzeug Nummer 70 stand von 1948 bis 1975 i

FBW 157 der SVB Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb157.html FBW Autobus 157 (SVB, Bern)

Der Unterflurbus 157 gehörte der grössten bisher abgelieferten Autobusserie 111-170 an, die zwischen 1958-1965 abgeliefert wurden. Nach teilweise über 30 Jahren täglichem Einsatz begann die Ausrangierung 1988, die letzten Fahrzeuge verschwanden 1995 aus dem Liniendienst. Nach einigen Jahren als Dienstwagen konnte dieses Fahrzeug 2003 von Bernmobil erworben werden.

FBW Gelenkautobus 270 der SVB Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb270.html FBW Gelenkautobus 270 (SVB, Bern)

Dieser Wagen entstammt der ersten Berner Gelenkautobus-Serie 252-270 von 1967/68. Als Versuchsfahrzeug war bereits 1964 der Gelenkautobus 251 ("Grossmutter") geliefert worden. Nach diesem Vorbild wurde dann die erwähnte Serie 252-270 gebaut. Die Fahrzeuge dieser Serie erhielten den Übernamen "Gartehüsli". Die letzten Exemplare standen bis 1997 bei den SVB im Einsatz; der Gelenkautobus 270 befindet sich seit seinem Ausscheiden aus dem SVB-Bestand in der Obhut des TVB.

FBW Gelenkautobus 283 der SVB Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb283.html FBW Gelenkautobus 283 (SVB, Bern)

Sieben Wagen dieses Typs erhielt die damalige SVB 1976/77, die sich gut bewährten, und während der 25jährigen Einsatzzeit alle über eine Million Kilometer leisteten. Drei Fahrzeuge erhielten zwischen 1988-1994 den grünen Anstrich. Die gesamte Serie wurde 2002 ausrangiert, im Sommer 2002 erfolgte die Übernahme des Fahrzeugs durch den TVB.

Volvo Autobus 193 der SVB/Bernmobil, Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb193.html Volvo Autobus 193 (SVB/Bernmobil, Bern)

Erstmals nach über 20 Jahren beschafften die SVB Ende der Achtzigerjahre wieder neue Zweiachsautobusse - als Ersatz für FBW-Unterflurbusse der Serie 111-170. Man entschied sich für den Typ Volvo B10M, von dem bereits Gelenkautobusse im Einsatz waren. Die Autobusse 181-195 wurden in den Jahren 1988/89 abgeliefert. In den Jahren 1991/92 folgten in zwei Serien weitere Volvo-Zweiachser, diesmal bereits halbniederflurig (Typ B10R, 101-112 und 113-117). Die Wagen 181-195 waren vor allem bestimmt für die Grundkurse auf den damaligen Linien 16/23, 18, 19 und 21; sie kamen aber auch auf anderen Linien zum Einsatz. Da die Fahrzeuge noch nicht niederflurig gebaut waren

Volvo Gelenkautobus 292 der SVB/Bernmobil, Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb292.html Volvo Gelenkautobus 292 (SVB/Bernmobil, Bern)

Anfangs der Achtzigerjahre war der Bestand an Gelenkfahrzeugen unzureichend. Da der bisherige "Hoflieferant" FBW seine Produktion eingestellt hatte, entschieden sich die SVB für Busse der Firma Volvo mit Karosserie von Ramseier & Jenzer. Die 10 Gelenkautobusse (Nummern 284-293) und 5 Gelenktrolleybusse (62-66) wurden in den Jahren 1984/85 abgeliefert. Der Grossteil der Serie 284-293 blieb bis im Jahr 2009 im Bestand. Der Wagen 292 gelangte anschliessend zum Tramverein Bern.

FBW Autobus 5 der Autobusbetriebe Biel-Meinisberg (1960)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FBW Type EDU der Autobusbetriebe Biel-Meinisberg (1960) mit einer Karrosserie von Ramseier & Jenzer / Gangloff

http://www.trittbrett.ch/tvb/abm5.html FBW Autobus 5 (Biel-Meinisberg)

Dieser Autobus wurde 1960 als Nummer 1 an den Autobusbetrieb Biel-Meinisberg abgeliefert. 1976 erhielt er dort die Nummer 5, mit der er bis in die Achtzigerjahre im Einsatz stand. Anschliessend wurde er von einem Privaten in einen Wohnbus umgebaut. Als das Fahrzeug 1999 ins Ausland hätte verkauft werden sollen, übernahm es der Tramverein Bern. Dieser Bus ist momentan nicht betriebsfähig abgestellt.

Gangloff kooperierte mit FBW und Ramseier & Jenzer beim Bau dieser Busse. Der Aufbau in Stahl und Ldeichtmetall fasste 35 Sitz- und 47 Stehplätze. Der Motor leistete 150 PS, das Fahrzeug hatte ein elektropneumatisches Halbautomatikgetriebe mit vier Gängen.

Trolleybus SVB 13 der SVB Bern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/svb13.html Trolleybus SVB 13

Der zweiachsige Trolleybus 13 wurde 1942 in die Stadt Bern abgeliefert und diente dort auf der ersten Trolleybuslinie der Städtischen Strassenbahn Bern (SSB), der Linie S (später 12) in die Schosshalde. Der Trolleybus 13 versah seinen Dienst in Bern bis 1966. Danach verkaufte ihn die SSB-Nachfolgegesellschaft Städtische Verkehrsbetriebe Bern (SVB) an die Transports Neuchâtelois (TN).

Trolleybus STI 1 der Verkehrsbetriebe Steffisburg-Thun-Interlaken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.trittbrett.ch/tvb/sti1.html Trolleybus STI 1

Die Verkehrsbetriebe STI (Steffisburg-Thun-Interlaken) beschafften die zweiachsigen Trolleybusse 1-9 und die dazu passenden Anhänger im Jahr 1952. Sie ersetzten auf der Strecke Thun-Beatenbucht die frühere Überland-Tramlinie und verkehrten dort bis 1982. Darauf wurde die Linie auf Autobusbetrieb umgestellt, und die Trolleybusse verschwanden aus dem Stadtbild von Thun. Der Tramverein Bern konnte 1982 den Trolleybus Nummer 7 übernehmen und brachte ihn auf immer wieder andern Abstellplätzen unter.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gangloff Coachwork – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Telefonbucheintrag
  2. a b Bonhams Auktionen: Paris Expo 2008; Lot 168; Bugatti T57 Coach Gangloff #57546
  3. zwischengas.com: Swiss Car Register mit Gangloff Sonderschau am OTM Fribourg
  4. Katalog zur Sonderausstellung Die Schweizer Carrossiers im Pantheon Basel, S. 33 (Gangloff)
  5. Katalog zur Sonderausstellung Die Schweizer Carrossiers im Pantheon Basel, S. 111 (Sécheron)

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