Benutzer:Chief tin cloud/White Steamer

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 Info: White Motor Company existiert. Ein Sammelartikel über alle White-Dampfwagen von 1900 bis 1911 macht keinen Sinn. Ich plane, den Herstellerartikel auszubauen und diesen Entwurf löschen zu lassen. Dabei auch Benutzer:Chief tin cloud/White Motor Company Erweiterung beachten.

Werbung der Firma White von 1905

White Steamer sind Dampfautomobile welche der ehemalige Nutzfahrzeugshersteller White Motor Company von

Werbung der Firma White von 1905
White 7-passenger Touring, ca. 1915-1918, für Besichtigungsfahrten im Yellowstone-Nationalpark, 1922

Die White Motor Company war ein bedeutender US-amerikanischer Hersteller von Dampfwagen, benzingetriebenen Automobilen, Lastwagen sowie Farmgerät und anderen Fahrzeugen.

Gründung und Anfangsaktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ursprung der Firma war 1876 die Gründung der White Sewing Machine Company durch Thomas H. White und William L. Grout in Cleveland, Ohio. Es wurden zunächst Nähmaschinen hergestellt. Dieses Geschäftsfeld wurde später unter dem Namen White Consolidated Industries (WCI) fortgeführt. Diese Firma gehört heute zur schwedischen Unternehmensgruppe Electrolux. Whites Söhne Windsor, Rollin und Walter befassten sich seit den 1890er Jahren auch mit der Entwicklung eines Dampfwagens.[1]

Die Kommerzialisierung eines solchen Personenkraftwagens mit Dampfantrieb begann 1900 in kleinem Rahmen[2].. Das erste Produkt, Modell A, war ein Stanhope genanntes Fahrzeug das grosse Ähnlichkeit mit einem Pferde-Buggy hatte und mit Drahtspeichenrädern und einem Lenkhebel anstelle des Lenkrads ausgestattet war[3]. White-Dampfmobile verfügten von Anfang an über eine Zwei-Zylinder-Dampfmaschine zu der Rollin White einen besonderen Boiler erfunden hatte[4]. Der Antrieb erfolgte über Doppelketten auf die Hinterräder. Im Frühling 1900 wurden vier Dampfwagen und ein Dampf-LKW fertiggestellt.[1] Im folgenden Jahr verliessen bereits 193 Fahrzeuge die Fabrik.[1]

Die Zuverlässigkeitsfahrt New York - Buffalo von 1901[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

White-Steamer nahmen an der Zuverlässigkeitsfahrt New York - Buffalo für Automobile, LKW und Motorräder gemeldet die vom 1. bis 6. September 1901 stattfand. Gemeldet waren insgesamt 80 Fahrzeuge, darunter 5 ausländische Automobile von denen eines, ein französischer Panhard & Levassor, den Gesamtsieg davontrug xxxxxxxxxxxxxxxx Vier der insgesamt 26 Teilnehmer mit einem Dampfmobil stellte White[5]. Das Rennen wurde am letzten Tag vorzeitig abgebrochen nachdem sich erhärtet hatte, dass Zielort, der Weltausstellung in Buffalo,New York, ein Attentat auf den US-Präsidenten William McKinley, verübt worden war. Dennoch gab es eine Wertung und das Ergebnis war für White eindrucksvoll. Zwar ging der Sieg an einen französischen Panhard & Levassor, White brachte aber alle vier Wagen mit einem Erstklass-Zertifikat ins Ziel.[1] xxxxxxxxxxxxxxxx

10.000 Dampfwagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

White Touring von 1910
Logo der White Company 1906-1914

Obwohl für die Fahrzeugproduktion seit 1902 selbständig war trat die White Sewing Machine Company weiterhin als Herstellerin auf.[1] vgl. Anzeige der White Sewing Machine Co. von 1905 in Commons</ref>

er dem Namen White Motor Company rechtlich verselbständigt. Das Unternehmen entwickelte sich sehr erfolgreich. In den nächsten Jahren wurden rund 10.000 der hochpreisigen dampfgetriebenen Automobile hergestellt, mehr als von der auf diesem Sektor bekannteren Firma Stanley Steamer.

Nach meiner Quelle wurde der Autozweig zwar 1902 ausgegliedert, rechtlich blieb aber die White Sewing Machine Co. Herstellerin. 1906 wurde der Zweig zur White Company. Die White Motor Co. entstand 1914 als Folge einer Umstrukturierung nach dem Tod von Thomas White und dem Ausscheiden von Rollin White als Vizepräsident.

Vanderbilt-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1905 nahm Walter White an der Vorausscheidung zum zum Rennen um den Vanderbilt-Cup auf Long Island, New York, teil und profitierte von einer etwas undurchsichtigen Entscheidung der Rennkommission der American Automobile Association (AAA) welche nur die beiden ersten der Vorausscheidung aufgrund des Ergebnisses setzte; die übrigen drei Plätze für die USA vergab die Kommission nach Gutdünken. So kam es zum ersten und einzigen Einsatz eines Dampfmobils an einer Austragung des Vanderbilt-Cups. White beendete nur vier der 10 Runden und fiel in der 5. mit Reifen- und Motorenproblemen aus. Zuletzt verlor er das linke Vorderrad[6].

The White Steamer Sputters in Front of Vanderbilt’s Estate

The unique 40-hp #19 White Steamer sputtered early in the race. During lap five, the steamer punctured its left front tire at the Guinea Woods Turn and limped on its rim as it passed William K. Vanderbilt Jr.’s Deepdale estate in Lake Success. Portions of the gates surrounding the Deepdale estate (left) are still standing today on Lakeville Avenue.

13th White Walter White Steamer 40HP # 19 USA 4/10 35.9 mph

Tire and engine problems during Lap #5 when race was called. Running without front left tire which came off at Guinea Woods Turn.

[7] [8]

Übersicht über White-Dampfautos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauzeitraum Modell Leistung Zylinder Radstand Zoll/mm Karrosserien Preis (US$) gebaut
1900-01 A 5 (ca.) 2 ? Stanhope ? ? Beispiel
1901-03 B 6 2 ? Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel

Personenwage mit Benzinmotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1909 erfolgte der Umstieg auf Benzinantrieb. Die letzte Dampfmaschine wurde 1911 hergestellt. 1910 wurde der erste benzingetriebene Lastkraftwagen produziert und diese Produktlinie entwickelte sich rasch zu einem Erfolg. 1914 verstarb Thomas White. Im gleichen Jahr trat Rollin White aus der Firma aus und gründete 1916 eine Firma zur Herstellung von Ackerschleppern und farmgerät, die Cleveland Tractor Company (Cletrac) und 1924, ebenfalls in Cleveland (Ohio), die kurzlebige Automarke Rollin.

Ab 1918 hat sich die Firma ganz auf die Herstellung von Lastkraftwagen konzentriert.

Fahrzeugproduktion nach Kalenderjahr 1900 - 1918[9][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kalenderjahr Stückzahl
1900 18
1901 Beispiel
1902 Beispiel
1903 Beispiel
1904 Beispiel
1905 Beispiel
1906 Beispiel
1907 Beispiel
1908 Beispiel
1909 Beispiel
1910 Beispiel
1911 Beispiel
1912 Beispiel
1913 Beispiel
1914 Beispiel
1915 Beispiel
1916 Beispiel
1917 Beispiel
1918 Beispiel
Beispiel Beispiel

1900 18 1901 193 1902 385 1903 502 1904 710 1905 1015 1906 1534 1907 1130 1908 1024 1909 1377 1910 2408 1911 2183 1912 1839 1913 1615 1914 1318 1915 1115 1916 1128 1917 987 1918 653

Lastkraftwagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 20er und 30er Jahren entwickelte sich White Motor Co. zu einem führenden Hersteller von Lastkraftwagen in den USA. 1932 wurde die Indiana Truck Corp. erworben und deren Fertigung nach Cleveland verlagert. Whttp://de.wikipedia.org/w/index.php?title=White_Motor_Company&action=editährend des Zweiten Weltkriegs entwickelte und produzierte White gepanzerte Militärfahrzeuge, unter anderem den Spähwagen White M3 Scout Car.

1951 übernahm White den Vertrieb sowie den Service für die Produkte der Freightliner Corp. unter dem Namen "White Freightliner". Weitere Wettbewerbsfirmen wurden dazugekauft: Sterling (1951), Autocar (1954), Diamond T (1958) und REO Motor Car Company (1961). Diese Erwerbungen wurden teilweise als eigenständige Marken unter dem Namen „Autocar“ und „Diamond REO“ fortgeführt. Von 1968 bis 1977 gehörte auch der Hersteller Euclid Trucks zum White-Konzern. 1968 wurde der Geschäftszweig Western Star Trucks gegründet, der die amerikanische Westküste beliefern sollte. Die Zusammenarbeit mit Freightliner endete 1977.

1980 geriet White in finanzielle Schwierigkeiten und musste Insolvenz anmelden. 1981 wurde die White Lastwagenfertigung ohne Western Star Trucks von Volvo übernommen und in Volvo White Truck Corp. umbenannt. Die Marken White und Autocar wurden zunächst fortgeführt. 1988 fusionierten die zu General Motors gehörende GMC mit ihrem Schwerlastbereich und Volvo White zur neuen Markenbezeichnung WhiteGMC. Alle anderen Markenbezeichnungen außer Autocar wurden eingestellt. 1995 wurde die Marke WhiteGMC zu Volvo geändert. 1997 übernahm Volvo alle Anteile an dem Unternehmen. Der Markenname "White" verschwand danach komplett – seither führen alle Produkte dieser Firma den Namen „Volvo“. Sitz der Volvo Trucks North America Corp. ist heute Greensboro, NC.

Traktoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die White Motor Company übernahm in den 1960er Jahren verschiedene Traktorenhersteller Nordamerikas, was schließlich zur Gründung von White Farm Equipment führte.

LKW-Modelle und Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • WA
  • WC
  • WX42 pumper/rescue
  • White Horse (1939–1950s)
  • 50A bus
  • 700
  • 800
  • 1500
  • 3000
  • 4000
  • 5000
  • 7000
  • 9000
  • Construcktor
  • PDQ Delivery (1960–1966)
  • Road Boss
  • Road Commander
  • Road Xpeditor
  • Western Star
  • Freightliner
  • Autocar

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bibliographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Howard Bailey Odell; John Gilmore Utz: Test of a White steam automobile using superheated steam; Cornell University, 1902. OCLC 23776837
  • Frederick Weaver: White and Stanley steam automobiles''; 1949. OCLC 13404262
  • Rosemary Solovey Hritsko: The White Motor story ; University of Akron 1988. OCLC 20238019
  • Beverly Rae Kimes(Herausgeberin) und Henry Austin Clark, jr.; The Standard Catalogue of American Cars, 2. Auflage, Krause Publications, Iola WI 54990, USA (1985), ISBN 0-87341-111-0 (S. 1487-1491)
  • White Motor Company: White Motor Company, 1920 ; 1920. OCLC 26414445
  • White Motor Company: A quarter century of White transportation, 1900-1925; 1925. OCLC 29201061
  • Kimes, Beverly Rae (Herausgeberin); Packard, A History of the Motor Car and the Company, Generalausgabe (1978), Automobile Quarterly, ISBN 0-915038-11-0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chief tin cloud/White Steamer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Kimes/Clark; Standard Catalogue of American Cars, S. 1487
  2. Kimes/Clark; Standard Catalogue of American Cars, S. 1487
  3. Kimes/Clark; Standard Catalogue of American Cars, S. 1487-1488
  4. Kimes/Clark; Standard Catalogue of American Cars, S. 1487
  5. Kimes/Clark; Standard Catalogue of American Cars, S. 1487
  6. [vanderbiltcupraces.com]
  7. Kimes/Clark; Standard Catalogue of American Cars, S. 1487-1491
  8. Kimes: Packard, A History of the Motor Car and the Company, S. 22-58
  9. trombinoscar.com