Benutzer:Chrobok/Wiehengebirge

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Archäologische Stätten und Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südsüdwestlich und unweit von Bad Essen-Barkhausen befindet sich zwischen Linner Berg im Nordwesten und Kleinem Kellenberg im Südosten das „Naturdenkmal Saurierfährten“ , wo in einem ehemaligen Steinbruch etwa 150 Mio. Jahre alte Dinosaurier-Fährten zu sehen sind. An diesem Fundort gibt es Sauriernachbildungen, Informationstafeln und einen 16 km langen Dinosaurier-Rundwanderweg. Die Spuren stammen vom Elephantopoides barkhausensis und vom Megalosauropus teutonicus.

Im niedersächsischen Teil des Gebirges, in der Fundregion Kalkriese bei Bramsche-Kalkriese , soll im Jahr 9 n. Chr. die Varusschlacht stattgefunden haben.[1]

Die Schwarzkreidegrube ist ein Naturdenkmal am nordöstlichen Rand des Belmer Gemeindeteils Vehrte.[2] Sie gilt als in Deutschland einzigartig. Der Name ist insofern verwirrend, da es sich bei dem Material nicht um Kreide, sondern um ein völlig kalkfreies Material handelt, dass jedoch aufgrund seines hohen Kohlenstoffgehaltes schwarz gefärbt ist.

Für alle sichtbaren Architekturteile des Kaiser-Wilhelm-Denkmals wurde Porta-Sandstein aus dem in der Nähe gelegenen Steinbruch „Wolfsschlucht“ verwendet. Die Steine aus diesem Bruch besitzen grobes Korn bei graubrauner, etwas grünlich schimmernder Färbung. Häufig treten zusätzlich dunkle Streifen infolge starken Eisengehalts auf. Die dem Regen ausgesetzten Sandsteinflächen wurden zur besseren Witterungsbeständigkeit mit Testalin getränkt.

Daneben gibt es Bodendenkmäler die im folgenden Kapitel erwähnt werden.



Aussichtstürme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf zahlreichen Bergen wurden Aussichtstürme errichtet:

Bezeichnung Berg/Gebirgsteil Kommune Anmerkung / Lagebeschreibung Koordinaten
Turm im Park Kalkriese beim Kalkrieser Berg Bramsche 40 Meter hoher Aussichtsturm 52° 24′ 23,1″ N, 8° 7′ 47,1″ O
Sonnenbrinkturm Sonnenbrink Bad Essen Fernmeldeturm mit Aussichtsplattform auf 18 Meter Höhe 52° 18′ 51,2″ N, 8° 19′ 37,8″ O
Ottoshöhe Meller Berge Melle 29 Meter hoher Holzturm 52° 13′ 33,6″ N, 8° 21′ 52″ O
Nonnenstein Nonnenstein Rödinghausen/Preußisch Oldendorf 14 Meter hoher Steinturm 52° 15′ 50,8″ N, 8° 29′ 3,4″ O
Wiehenturm Egge Preußisch Oldendorf Holzturm mit Aussicht auf das Eggetal 52° 17′ 21,5″ N, 8° 27′ 52,7″ O
Wartturm Wurzelbrink Lübbecke Steinturm mit Blick auf das Ravensberger Land 52° 16′ 58,4″ N, 8° 36′ 54,3″ O
Moltketurm Wittekindsberg Porta Westfalica Steinturm mit 13,9 Meter Höhe 52° 14′ 49″ N, 8° 53′ 26″ O

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Die bekanntesten Denkmäler im Wiehengebirge sind:

Bezeichnung Berg/Gebirgsteil Kommune Anmerkung / Lagebeschreibung Koordinaten
Bismarck-Feuersäule Nonnenstein Rödinghausen/Preußisch Oldendorf 52° 15′ 50,8″ N, 8° 29′ 3,4″ O
Kaiser-Wilhelm-Denkmal Wittekindsberg Porta Westfalica 52° 14′ 43,4″ N, 8° 54′ 19,1″ O
  1. Welt.de: Neuer Streit um den Ort der Varusschlacht
  2. Internetseite Reiseführer Niedersachsen