Benutzer:Cole Hammer/Martin Schreiner

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Martin Schreiner (*3. August 1986) ist deutscher Archäologe, Wissenschaftler für Vor- und Frühgeschichte, Historiker und in der Nebentätigkeit Schmied.[1]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn einer Lehrerin und eines Physikers wuchs Martin Schreiner auf einem Bauernhof in Blaibach bei Cham auf.[2] Dort wurde er früh mit dem Schmieden vertraut, da am Hof seiner Eltern eine Schmiede angegliedert war. Bei seinem Großonkel durfte er bereits als Kind mitarbeiten, weswegen er in diesem Handwerk viele Erfahrungen sammelte.[3]

Schreiner ist verheiratet und lebt in Regensburg.[4]

Berufliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Abitur am Benedikt-Stattler-Gymnasium in Bad Kötzting absolvierte Schreiner 2006 bis 2007 seinen Wehrdienst. Anschließend ging er nach Regensburg, um dort das Studium in Klassischer Archäologie, Vor- und Frühgeschichte und Geschichte sowie Kulturgeschichtliche Mittelalterstudien aufzunehmen. Er schloss diese mit einem Master of Arts/Bakkalaureus Artium ab.[5]

2009 bis 2010 war Schreiner studentische Hilfskraft an den Lehrstühlen für Vor- und Frühgeschichte und Alte Geschichte der Universität Regensburg.[6]

Von 2009 bis 2013 arbeitete Schreiner als Grabungskraft einer Grabungsfirma, wodurch er 2012 die Möglichkeit hatte, als Schnittleiter beim Deutschen Archäologischen Institut in der Mongolei im Rahmen der Orchon-Expedition der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen (KAAK) teilzunehmen.[7]

2012 bis 2014 fungierte Schreiner als wissenschaftliche Hilfskraft an den Lehrstühlen für Alte Geschichte und Vor- und Frühgeschichte der Universität Regensburg, 2015 zudem als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Regensburg. Von 2015 bis 2019 promovierte er als Stipendiat am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Regensburg in Zusammenarbeit mit der Professur für Alte Geschichte der Universität Passau, dem Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Bamberg und dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien und schloss seinen Abschluss mit summa cum laude ab. Das Thema seiner Dissertation lautete Wurmbuntschmiedetechnik - von den Anfängen bis zur Blüte im Frühmittelalter. Eine interdisziplinäre Studie zur Geschichte, zeitgenössischen Wahrnehmung und praktischen Anwendung musterbildender Schweißverbundwerkstoffe.[4] Seit 2014 ist Schreiner Lehrbeauftragter der Universität Regensburg.[8]

Seit 2020 ist Schreiner der Leiter des Bergbau- und Industriemuseums in Theuern in der Oberpfalz, wo er historische Eisenforschung betreibt.[9]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wurmbuntschmiedetechnik - von den Anfängen bis zur Blüte im Frühmittelalter. Eine interdisziplinäre Studie zur Geschichte, zeitgenössischen Wahrnehmung und praktischen Anwendung musterbildender Schweißverbundwerkstoffe. In: Verlag Dr. Faustus (Hrsg.): Arbeiten zur Archäologie Süddeutschlands. Band 30. Dr. Faustus, Büchenbach 2020.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dr. Martin Schreiner - Universität Regensburg. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  2. Amberger Schwertschmied : Martin Schreiner erforscht legendäres Eisen. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  3. Dr. Martin Schreier ist seit 100 Tagen im Amt. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  4. a b Martin Schreiner: Wurmbuntschmiedetechnik - von den Anfängen bis zur Blüte im Frühmittelalter. In: Verlag Dr. Faustus (Hrsg.): Arbeiten zur Archäologie Süddeutschlands. Band 30. Dr. Faustus, Büchenbach 2020, ISBN 978-3-946387-24-4, S. 10.
  5. Dr. Martin Schreiner - Universität Regensburg. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  6. Dr. Martin Schreiner - Universität Regensburg. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  7. Dr. Martin Schreiner - Universität Regensburg. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  8. Dr. Martin Schreiner - Universität Regensburg. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  9. 17 Januar 2020 11:15 Uhr: Für Dr. Martin Schreiner wird ein Lebenstraum wahr. 17. Januar 2020, abgerufen am 1. Mai 2022.