Benutzer:Dckkrft/David Horvitz

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David Horvitz (* 1982) ist ein amerikanischer Künstler, der Künstlerbücher, Fotografie, Performance und Mail Art als Medien für seine Arbeit verwendet.[1][2][3][4] Er ist bekannt für seine Arbeiten im virtuellen Raum.[5] Horvitz ist ein Absolvent des Bard College.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Konzeptkünstler Bas Jan Ader war ein wichtiger Einfluss auf Horvitz' Kunst. Horvitz' Film „Rarely Seen Bas Jan Ader Film“ zum Beispiel zeigt einen stummen, wenige Sekunden langen Schwarz-Weiß-Clip eines Mannes, der mit dem Fahrrad ins Meer fährt. Dies evoziert die Bildsprache von Aders Werken rund um das Thema des Sturzes und den Mythos um Aders Verschwinden im Meer.[6] Horvitz’ Buch Sad, Depressed People bezieht sich insofern auf Aders Film I'm too sad to tell you, als alle von Horvitz gesammelten Stockfoto Menschen mit in den Händen versunkenem Kopf zeigen, wie auch Ader.[7]

2009 startete Horvitz das Meme "241543903/Head-in-a-Freezer"[8]. Es forderte Internetnutzer dazu auf, ein Foto von ihrem Kopf in einer Gefriertruhe zu machen und das Bild mit dem Tag "241543903" online zu veröffentlichen. Auf diese Weise konnte jeder die Bilder der anderen sehen, indem er "241543903" googelte. Das Meme wurde zuerst auf Orkut, dem sozialen Netzwerk von Google in Brasilien, populär. Horvitz verbreitete die Nachricht, indem er 100 Flugblätter an einen Freund in Brasilien schickte, der sie an zufällige junge Leute verteilte. Es ist ein seltener Fall, in dem ein Internet-Meme durch analoge Mittel verbreitet wurde.[9][10]

Seine Arbeit Public Access (2010) beinhaltet Fotografien von ihm selbst an verschiedenen öffentlichen Stränden in Kalifornien, die auf die Wikimedia Commons hochgeladen und dann in die Wikipedia-Seiten eingefügt wurden, sowie die anschließende Reaktion der Commons- und Wikipedia-Gemeinschaft auf seine Aktionen. Diese Aktionen umfassten Kritik an der Qualität und Kunstfertigkeit der Bilder, Verdacht auf die Motive des Hochladenden und Löschung der meisten Bilder und/oder Entfernung seiner selbst aus den Bildern. Public Access ist "das Werk, für das er am bekanntesten ist"[10] und ist eines seiner Projekte, das "nur für kurze Zeit existierte."[11] Bevor alle Objekte gelöscht wurden, druckte Horvitz sie aus, band sie und platzierte die gebundenen Bücher heimlich in den Geschichtsabteilungen der örtlichen Bibliotheken entlang der kalifornischen Küste.[12]

Im Jahr 2013 schuf er The Distance of a Day (zwei digitale Videos, je 12 Minuten), eine Installation, die Sonnenuntergang und Sonnenaufgang von gegenüberliegenden Punkten auf dem Globus zeigt, aufgenommen im selben Moment in der Nähe von Los Angeles bzw. auf den Malediven. Der Sonnenuntergang und der Sonnenaufgang wurden Seite an Seite auf den tatsächlichen Telefonen (zwei iPhones) gezeigt, die die Szenen aufgenommen haben. Die Installation wurde auf der Art Basel Messe im Juni 2013 ausgestellt.[13][14][15][16]

2016 heuerte David Horvitz einen Taschendieb an, um Skulpturen in den Taschen der Besucher der jährlichen Frieze Art Fair zu platzieren. Dies war Teil von "Frieze Projects", einem Programm von 6 in Auftrag gegebenen interaktiven Aktivitäten auf der Messe. Horvitz sagte dazu: „Stellen Sie sich vor, wie viel Geld dort konzentriert ist, unter Sammlern und Galerien – und dann läuft da diese Person herum, die im Grunde ein ausgebildeter Dieb ist.“[17]

Im Frühjahr 2019 veröffentlichte er sein 2016 erstmals erschienenes Künstlerbuch How To Shoplift Books als Taschenbuch gleichzeitig mit Ausgaben in Französisch und Spanisch. Das Buch wurde seit dem in insgesamt 21 Sprachen übersetzt und veröffentlicht.[18]

Zu seinen Arbeiten gehört auch A Wikipedia Reader, eine Mind Map über das Surfen von Künstlern in Wikipedia.[19]

Seine Arbeiten wurden u.a. ausgestellt bei SF Camerawork, dem Museum of Modern Art, dem New Museum, der Tate Modern und Art Metropole ausgestellt.[20][21][22][23]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mood Disorder. Los Angeles: No Documents. 2015. Vorlage:ISBN
  • Stolen Spoons. Copenhagen: Pork Salad Press. 2015. Vorlage:ISBN
  • How To Shoplift Books. Portland: Publication Studio. 2014. Vorlage:ISBN
  • Public Access. Berlin: Motho. 2012.
  • Sad. Depressed. People. Los Angeles: No Documents. 2012. Vorlage:ISBN

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen New Museum.
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  4. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Art Basel.
  5. Rachel Mason: Cloud Galleries: The Rise of the Virtual Art Establishment In: The Huffington Post, 7 July 2014. Abgerufen im 26 July 2014 
  6. Sarah-Neel Smith “David Horvitz in Chinatown”, Artslant Los Angeles, 27 July 2009
  7. Rachel Peddersen “In conversation with David Horvitz”, Andreview, Fall & Winter 2013
  8. Gtricks 241543903: 241543903 Gives Crazy Google Image Search Result. Abgerufen am 26. Juli 2017.
  9. Comedy. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  10. a b Sara Roffino: EMERGING: David Horvitz's Multiversed, Multimedia and Oft-Absurdist Art VIDEO. BlouinArtInfo, abgerufen am 23. Juli 2014.
  11. Jacob Fabricius: What color is your parachute, David Horvitz? In: Mousse Magazine. Nr. 38. Milan, S. 168–171 (englisch, italienisch, wordpress.com [PDF]).
  12. Review: Requiem for the Bibliophile at MCASB. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  13. Blake Gopnik: A Gift to Galileo, The Daily Pic: David Horvitz shows sunset and sunrise from opposite points on the globe In: The Daily Beast, 17 June 2013. Abgerufen im 26 July 2014 
  14. Suvi Lehtinen: Local Colour? Artfetch, 12. Juli 2013, archiviert vom Original am 11. August 2014; abgerufen am 26. Juli 2014.
  15. Aoife Rosenmeyer: Art Basel, Basel, June 13–16, 2013. Art Agenda, 13. Juni 2013, abgerufen am 26. Juli 2014.
  16. Art Basel - Basel - June 13-16 2013 - Floorplan. Art Basel, 2013, archiviert vom Original am 2. Oktober 2013; abgerufen am 26. Juli 2014.; ARTBASEL2013_MEG_13_070_Chert. Art Basel, 2013, archiviert vom Original am 27. Juli 2014; abgerufen am 26. Juli 2014.
  17. Andy Battaglia: At Frieze Art Fair, a Pickpocket Covertly Gives Instead of Takes. via Wall Street Journal, 5. Mai 2016, abgerufen am 21. Januar 2017.
  18. Edition Taube | How to shoplift books. Abgerufen am 11. Dezember 2020 (de-DE-formal).
  19. David Horvitz: Giving it All Away. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  20. As Yet Untitled: Artists and Writers in Collaboration. SF Camerawork, archiviert vom Original am 21. September 2013; abgerufen am 2. September 2013.
  21. Artist Breakfast. MoMA, abgerufen am 2. September 2013.
  22. Lumi Tan: Free. Frieze, abgerufen am 2. September 2013.
  23. James Adams: Forty years strong, Art Metropole is not having a midlife crisis In: The Globe and Mail, The Globe and Mail Inc., November 19, 2014. Abgerufen im 26 November 2014