Benutzer:DonRolfo/Alleenacker

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Alley cropping (engl. alley: Allee, Gasse crop: Ernte) ist der kombinierte Anbau von Gehölzen und Feldfrüchten, es stellt die Sonderform eines Agroforstsystems dar.

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensgebend für das Alley cropping ist der Anbau von Gehölzstreifen, zwischen welchen Ackerbau betrieben wird und die so das Bild zahlreicher Alleen auf dem bewirtschafteten Land liefern. Der Einsatz von Agroforstsystemen stammt ursprünglich aus tropischen Gebieten. Dort wurde diese als Möglichkeit entwickelt, um eine längere Bodennutzung zu ermöglichen, als dies bei konventionellem Ackerbau auf dem Hämatit basierten Böden mit niedriger Speicherfähigkeit von Nährstoffen sonst möglich wäre.

Durch die steigende Bedeutung nachwachsender Rohstoffe ist Alley cropping auch in Europa in den Focus der Agrar- und Forstwissenschaftler geraten. Der kombinierte Anbau von [KUP|Kurzumtriebsplantagen] und Roggen hat in ersten Versuchen bereits eine Produktivitätssteigerung von 30% erreicht [1] ). (Für die von einem Hektar Fläche im kombiernierten Anbau gewonnene Biomasse wären im getrennten Anbau 1,3 Hektar nötig gewesen. Für eine ökonomische Amortation der negativen Effekte muss gemäß einer Dissertation aus dem Jahre 2011 der durch Symbioseeffekte erzielte Mehrertrag 3,6 % betragen. [2]

Vorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ökosystemare Dienstleistungen des Ökosystems Wald werden genutzt: Schutz vor Wind, Wetter, Mykorrhiza, Aktionrhiza. Da die Bäume regelmäßig zurecht geschnitten werden, wird ausgeschlossen, dass die Nutzpflanzen darunter zu sehr beschattet werden. Das dadurch anfallende Holz kann als Brennstoff benutzt werden. Der Verlust von Nährstoffen (besonders Stickstoff) nach der Ernte wird auch verringert, da die Gehölze diese auffangen können. <Diversität. siehe KUP> (Bei diesem System wird ausgenutzt, dass Bäume tiefere Wurzeln haben und somit eine kurze Trockenzeit überwinden können. Zudem lockern die Wurzeln den Boden auf, und das dichte Blätterdach schützt die kleinen Pflanzen in der Regenzeit vor starkem Regen, der diese sonst zerstören könnte.)

Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschattung und Wasserbedarf der Bäume niedrigere Erträge der Feldfrüchte, Maschineneinsatz erschwert. Durch die Nutzung der Gehölze Bilanz dann besser. Aktuelle Probleme aus Veröffentlichungen?

Quellen =[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

<references> Kategorie:Land- und Forstwirtschaft

  1. Roggen und Pappel. Beleg fehlt!
  2. Christian Schmidt: "Zur ökonomischen Bewertung von Agroforstsystemen"