Benutzer:Doominator/projekt2

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Das Reich Artam ist ein alternativhistorischer Roman des umstrittenen Genetikers Volkmar Weiss und beschreibt eine alternative Geschichte des deutschen Volkes von 1941 bis 2100. Die Idee stützt sich auf den Gründungsaufruf des Bundes Artam e. V., der in den 20ern im Osten Deutschlands aktiv war und 1933 aufgelöst wurde.

Das Werk enthält einen hohen Anteil politischer Fragen, wie z. B. der Zuwanderungsproblematik, Eheschließung zwischen Gleichgeschlechtlichen oder Islamisierung. Weiss hat zudem auch die Intelligenzforschung, die er selbst betrieb, dort in Form eines Auszuges aus einem fiktivem Buch einfließen lassen.

Geschichtliche Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von Weiss beschriebene Handlung beginnt damit, dass Hitler 1941 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam und keine Kriegserklärung an die USA erfolgt ist. Die Nachfolgeregierung des Reiches setzt den Kurs der Vernichtungspolitik im Osten nicht im ursprünglich geplanten Ausmaß fort. Deutschland gelingt es eine große Fläche im Osten Europas bis zum Ural zu erobern. Alle Gebiete jenseits der Weichsel (und später Skandinavien) werden aufgrund der Partisanenbewegung im Osten zum Militärbezirk Artam zusammengefasst, der Teil des Großgermanischen Reiches ist. Auf dem Trümmern von Kiew wird die neue Hauptstadt Reichsburg, das Zentrum des Reiches Artam, gebaut. Als 1988 in Europa eine geistige Wende kommt, wird die Demokratie wieder eingeführt. Deutschland wird zur Bundesrepublik Mitteleuropa, die einen europäischen Staaten- und Währungsbund kontrolliert. Nur der Bezirk Artam hält am Führerprinzip fest und wird völkerrechtlich vom Altreich abgetrennt. Aufgrund der demographischen Entwicklungen im Altreich und den anderen Ländern des Alten Europas versinken diese schließlich im Großen Chaos, welches die meisten Staaten der Erde erfaßt - nur Artam und das mit ihm verbündete Groß-Israel bleiben davon größtenteils verschont.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Roman ist aus der Sicht des Schwarzen Korps-Sturmbannführer Adrian Schwarz geschrieben, der mit seiner Familie (zwei Frauen, je vier Kinder) in Reichsburg, der Hauptstadt des Reiches Artam lebt und zeigt dessen Berufs- und Alltagsleben. Ziemlich zentral steht die heimliche Affäre zwischen Schwarz und der Russin Ludmilla, die jedoch schließlich vom Zentralen Gewissen als Rassenschande aufgedeckt wird. Schwarz wird daraufhin vom Zentralen Gewissen als Inoffizieller Mitarbeiter rekrutiert und darf ein Gnadengesuch an den Führer schicken, welches nach einer längeren Zeit schließlich stattgegeben wird. Die Handlung endet im Jahr 2099 als sich bei der jährlichen Parade der Jungmannschaften der Elfte Führer selbst zum Kalifen ausruft und somit auch Artam islamisiert wird.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weiss selbst hat den Großteil der im Roman erwähnten Namen politisch bedeutender Personen vefremdet, z. B.:

Zudem wurden auch bekannte deutsche Familiennamen wie Schenk von Stauffenberg oder Weizsäcker in "Von Stauffenburg" oder "Weißsecker" abgeändert.

Adolf Hitler wird namentlich nie erwähnt, sondern immer nur "Der Erste und Größte Führer aller Zeiten" genannt, der er - und das ist die Ironie des Buches - nur durch seinen Tod im November 1941 geworden ist, weil seine militärische Unfähigkeit nie bekannt wurde. Sein Werk Mein Kampf trägt bei Weiss den Titel "Unser Kampf", die SS wird "Schwarzes Korps" genannt.

Einige Städtenamen im Buch wurden germanisiert, so heißt Rostow nun Rostau und Nancy trägt wieder die deutsche Bezeichnung Nanzig.

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