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Tempelgarten Haupteingang

Der Tempelgarten, auch Amaltheagarten, ist eine Parkanlage in Neuruppin, welche vor allem durch den von Kronprinz Friedrich in Auftrag gegebenen Apollontempel sowie die maurisch geprägten Bauwerke Johann Christian Gentzs bekannt ist. Die heutige Anlage, angrenzend zur Stadtmauer, ist der Nachfolger eben jenes Gartens, der durch den Stadtbrand 1787 zerstört wurde.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Park befindet sich an der Westseite der noch partiell erhaltenen Neuruppiner Stadtmauer in der Präsidentenstraße und grenzt somit direkt an das Stadtzentrum. Im Norden grenzen die Wallanlagen der Stadt an den ummauerten Park an. Vor der Erweiterung der Stadtmauer in Folge des Stadtbrands, lag der Garten an der Südostecke der Stadtmauer.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich´sche Ära[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1732 verbrachte der Kronprinz acht Jahre in Neuruppin. Er war nach dem Fluchtversuch aus Preußen von seinem Vater in die Garnisonssstadt Neuruppin verbannt worden. Zu seiner Erheiterung und als Ort von Literatur und Musik, ließ er dort eine Gartenanlage errichten. Für die Gestaltung des Englischen Gartens, der Amalthea genannt wurde, war von Knobelsdorff zuständig. Zu dieser Zeit (1735) wurde auch bereits der Apollon-Tempel errichtet, der architektonisches Zentrum des Parks war. Später tauchte die Apollonthematik noch häufiger bei Friedrich auf, z.B. in der Deckenbemalung im Musikzimmer des Schloss Charlottenburg oder im Spielhaus des Potsdamer Stadtschloss.[1]

Heutige Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skizze zur Gestaltung des Tempels von Knobelsdorff
Apollontempel

Apollontempel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skulpturen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Bandilla: Der Tempelgarten zu Neuruppin. 1. Auflage. Edition Rieger, Karwe/bei Neuruppin 2020, ISBN 978-3-941187-85-6.
  • Matthias Metzler und Irmelin Küttner: Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Stadt Neuruppin. Werner, Worms am Rhein 1996, ISBN 3-88462-135-1.
  • Irina Rockel: Apollo und Amalthea - Der Garten des Kronprinzen Friedrich in Neuruppin. Edition Rieger 1996.
  • Karl Waase: Illustrierter Führer durch den Tempelgarten und das Zieten-Kreismuseum zu Neuruppin. Thurmann, Rheinsberg 1913.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bruno Forment: Frederick’s Athens: crushing superstition andresuscitating the marvellous at the Königliches Opernhaus, Berlin. In: Cambridge Opera Journal. 24 2012, S. 10, 11. U.a. mit Verweis auf (siehe Anm. 32) "Irina Rocke, Der Garten des Kronprinzen Friedrich in Neuruppin (Berlin, 1996)."