Benutzer:Eddi Bühler/Ritteradel in der Kurpfalz

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Der Ritteradel in der Kurpfalz im Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich gehe davon aus, dass zu sämtlichen Rittergeschlechtern, die am Hof des Kurfürsten verkehrten, ausreichend gute Artikel in der dt. Wikipedia vorhanden sind. Dennoch sollten zumindest die wichtigeren Familien in einem Regionalwiki kurze Artikel haben, schon um ihre Stadthäuser, Burgen, Grabmäler verlinken zu können. Die folgende Aufzählung fußt auf Kurt Andermann, Die Integration des Ritteradels in den Pfälzer Hof, in: Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter, Regensburg 2013.

Vom unteren Neckar: die Handschuhsheim, die Hirschhorn, die Landschad von Steinach; aus dem Bauland: die Rosenberg; aus dem Kraichgau die Gemmingen, Helmstatt, Mentzingen, Neipperg, Sickingen, Venningen; aus dem Speyergau die Lachen, Lustadt, Schliederer von Lachen, Schnittlauch und Zeiskam; aus dem nördlichen Elsaß (somit außerhalb der etwas allzu willkürlichen Grenzen dieses Wiki) die Fleckenstein; vom mittleren Neckar die Erligheim. Informativ ist das Wappenfresko in der Heidelberger Heiliggeistkirche.

Interessant ist natürlich auch, mit welchen Räten sich der Kurfürst umgab: nur einer aus dem Speyergau, nämlich Rudolf von Zeiskam; dagegen aus dem Kraichgau nicht weniger als sechzehn, oder mit dem königlichen Kanzler Bischof Raban von Speyer aus dem Hause Helmstatt sogar siebzehn: ein Berwangen, ein Gemmingen, ein Giener, fünf (mit dem Bischof, sonst vier) Helmstatt, ein Mentzingen, ein Neipperg, ein Remchingen, vier Sickingen, ein Talheim und ein Weinsberg; vom unteren Neckar ein Handschuhsheim, zwei Hirschhorn, ein Landschad von Steinach und ein Schultheiß von Weinheim; aus Tälern des Odenwaldes: ein Rodenstein, ein Lindenfels, ein Münch von Rosenberg, ein Schenk von Erbach und ein Truchseß von Baldersheim. Dazu kommen natürlich der Wormsgau, das Mittelrheingebiet und das nördliche Elsaß, die hier nicht berücksichtigt werden können.

Angesichts der Fülle könnte zuerst einmal nachgesehen werden, was der HGV hat, auch wenn die Geschlechter außer Handschuhsheim alle "von außerhalb" sind.