Benutzer:Engeser/Petznicksee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Petznicksee
Petznicksee im Herbst
Geographische Lage Brandenburg, Landkreis Uckermark
Zuflüsse Kuhzer Seegraben
Abfluss Kuhzer Seegraben
Daten
Koordinaten 53° 9′ 21″ N, 13° 36′ 53″ OKoordinaten: 53° 9′ 21″ N, 13° 36′ 53″ O
Engeser/Petznicksee (Brandenburg)
Engeser/Petznicksee (Brandenburg)
Höhe über Meeresspiegel 61,7 m ü. NHN
Fläche 72 ha
Breite 1 km
Maximale Tiefe 2 m

Der Petznicksee ist ein natürlicher See auf der Gemarkung von Petznick, einem Ortsteil der Stadt Templin im Landkreis Uckermark (Brandenburg).

Petznick See im Winter

Lage und Hydrographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der direkt an den Ort Petznick angrenzende und fast komplett von Wald umrandete See ist ca. 72 ha groß[1] und hat eine maximale Wassertiefe von zwei Meter.[1] Er hat einen Trophie-Index von 3, was in den Bereich eutroph fällt. Aufgrund der geringen Tiefe ist er nicht stabil geschichtet. Partielle Schilfgürtel und drei Inselchen bieten der Vogelwelt geschützte Brutstätten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich im Besitz der Stadt Templin kaufte die Familie von Arnim das Gewässer im 19. Jahrhundert, um die Parkanlage des Gutes zu verschönern. Mehrere Badehäuser wurden angelegt und zwei der Inseln konnten über Stege erreicht werden. Auf der mittleren Insel befand sich ein Teepavillon.

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Kuhzer Graben begradigt und vertieft. Dies führte zu einer deutlichen Absenkung des Wasserspiegels. Den ursprünglichen Pegel und Uferbereich kann man an einigen Stellen um den See herum noch erkennen.

Bewirtschaftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund seines Nährstoffreichtums handelt es sich um ein fischreiches Angelgewässer, das historisch immer gewerblich bewirtschaftet wurde. Heute werden nur noch Angelkarten für Hobbyangler ausgegeben. Zander, Hecht, Karpfen und diverse Weißfischarten zählen zu den häufigen Arten.

Die öffentliche Badestelle am Petznicksee ist idyllisch gelegen und besitzt ein Volleyballfeld.[2] Hier befindet sich eine sehr schöne Liegewiese, die nicht nur von den Einheimischen genutzt wird.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reinhard E. Fischer (Mitautoren: Elzbieta Foster, Klaus Müller, Gerhard Schlimpert, Sophie Wauer & Cornelia Willich): Brandenburgisches Namenbuch. Teil 10. Die Gewässernamen Brandenburgs. 369 S., Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1996 ISBN 3-7400-1001-0 (S. 203)
  • Olaf Mietz (Projektleiter): Die Seen im Brandenburgischen Jungmoränenland. Teil 2. ohne Paginierung [245 S.], Gewässerkataster und Angewandte Gewässerökologie e.V., LUA, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Potsdam, 1996 (Im Folgenden abgekürzt Mietz, Gewässerkataster)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Mietz, Gewässerkataster, Kreis Uckermark, Seite 6 (das Werk hat keine fortlaudfende Nummerierung)
  2. www.reiseland-brandenburg.de: Petznicksee

Kategorie:See in Europa Kategorie:Geographie (Landkreis Uckermark) Kategorie:See in Brandenburg SPetznicksee Kategorie:Templin