Benutzer:Fg68at/Ex-Gay/Nicolosi-Zitate

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OJC-Buch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis auf die Überschriften sind die fetten Hervorhebungen von mir. --Franz (Fg68at) 16:41, 5. Sep 2006 (CEST)

Wir Christen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Ich möchte in Kürze meine therapeutische Arbeit vorstellen, darlegen, wie ich Homosexualität sehe, und Vorschläge machen, wie wir als Christen damit umgehen können.“

Joseph Nicolosi: Identität und Sexualität. Ursachenforschung bei homosexuellen Männern. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 31

Homosexuell <> Schwul[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Viele Menschen halten "homosexuell" ("homosexual") und "schwul" ("gay") für austauschbare, synonyme Begriffe. Ich möchte aber eine wichtige Unterscheidung treffen. "Homosexuell" beschreibt eine sexuelle Orientierung - im Unterschied zu heterosexuell. "Schwul" dagegen ist eine sozio-politische Identität. Ein Mensch wählt eine schwule Identität als eine Möglichkeit, mit seiner Homosexualität umzugehen. Pro-homosexuelle (besser:schwule) Gruppen und Vereinigungen möchten uns glauben machen, daß beide Begriffe identisch seien: Wenn man homosexuelle Gedanken hat, sei man schwul, also einer von ihnen. Es ist aber sehr wichtig, hier zu differenzieren. Homosexuelle Phantasien oder Erfahrungen zu haben, ist nicht dasselbe wie eine schwule Identität zu wählen. Die entscheidende Frage für den homosexuell Orientierten ist, wie er mit seinen sexuellen Gefühlen umgeht, was er damit und daraus machen will.“

Joseph Nicolosi: Identität und Sexualität. Ursachenforschung bei homosexuellen Männern. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 31

Identitätsproblem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Homosexualität ist viel mehr ein Identitätsproblem als ein sexuelles Problem. Das sexuelle Ausleben ist nur Manifestation einer psychologischen Befindlichkeit, bei der es um die Geschlechts-Identität geht, also darum, inwieweit jemand sich als männlich oder weiblich empfindet.“

Joseph Nicolosi: Identität und Sexualität. Ursachenforschung bei homosexuellen Männern. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 32

Zur Heilung Männlichkeit entwickeln / Androgyne Ausdrücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Bei der Überwindung der Homosexualität geht es um die Befähigung des Mannes, sein eigenes Geschlecht anzunehmen, ein Bewußtsein der eigenen Männlichkeit zu entwickeln und sich zu identifizieren. Selbstannahme ist eine nötige Phase der Therapie.
Kritiker werfen uns vor, unsere Therapie wirke einschüchternd, sei manipulativ, wecke Schuldgefühle und führe zur Unterdrückung der Homosexualität. Das Gegenteil ist der Fall. Zum ersten Mal beginnt der Klient zu verstehen, was Männlichkeit ist. Heute ist der Sinn für Männlichkeit und Weiblichkeit weitgehend verlorengegangen.
Männer, die an der Überwindung ihrer Homosexualität arbeiten, benutzen schon bald keine androgynen Ausdrücke mehr, sondern eindeutige männlich-weibliche Zuordnungen. Am Anfang sagen sie noch: "Als ich die Straße hinunterging, fühlte ich mich angezogen von dieser Person." Ich frage zurück: "Was für eine Person? Ein Mann oder eine Frau?" Sie fangen dann allmählich an, Unterschiede wahrzunehmen und eine Wertschätzung dafür zu entwickeln.“

Joseph Nicolosi: Identität und Sexualität. Ursachenforschung bei homosexuellen Männern. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 38

Die Wahrheit: Es gibt keine H., nur ein h. Problem / Gott[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Am Anfang steht die Wahrheit. Das erste, was wir betroffenen Menschen sagen, ist: Du bist kein Homosexueller. Das gibt es nicht. Von Natur aus sind wir alle heterosexuell, aber manche Menschen haben ein homosexuelles Problem. Es ist wichtig, das zu sagen, denn es ist Teil der schwulen Ideologie, zu behaupten, dass es von Natur aus homosexuelle und heterosexuelle Menschen gäbe. Wenn wir als Christen das erst einmal glauben, gibt es keinen Grund mehr, der uns hindert, der schwulen Ideologie zu folgen. Viele Christen tun das bereits. Gott hat aber nur heterosexuelle Menschen erschaffen. Wir wissen, wie sehr das Selbstbild, das wir von uns und dem Leben haben, unser Verhalten beeinflußt. Das gilt natürlich besonders für junge Menschen. Jetzt mag einer einwenden: "Schon im alten Griechenland gab es Homosexuelle..." Das ist falsch. Es gab Menschen mit homosexuellen Verhalten, aber sie waren keine "Homosexuellen". Die Idee der homosexuellen Identität ist erst ungefähr 100 Jahre alt. Hier geht es um ein politisches Konzept, das jeder psychologischen Fundierung entbehrt.“

Joseph Nicolosi: Identität und Sexualität. Ursachenforschung bei homosexuellen Männern. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 38

Heilung <> keine h. Phantasie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5. Was ist Heilung?
Wenn wir als Seelsorger arbeiten und homosexuellen Menschen Hilfe anbieten wollen, müssen wir eindeutig sagen, was wir unter Heilung verstehen.
Es geht nicht darum, dass ein Mensch nie wieder eine homosexuelle Phantasie hat, sondern darum, dass er lernt, wie er damit umgehen kann. Er muß verstehen, worum es bei der Homosexualität geht: um eine Idealisierung seiner verlorenen Männlichkeit. Wenn ein Mann von einem anderen Mann sexuell angezogen wird, frage ich: "Was hat dich angezogen? Wirkte der andere selbstsicher, zuversichtlich, unabhängig? - Wie würdest du dich selber gerne verändern? Wärst du gerne kontaktfreuduger, selbstsicherer, unabhängiger?"“

Joseph Nicolosi: Identität und Sexualität. Ursachenforschung bei homosexuellen Männern. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 41f

Unhomophobe Kirche wenn man Problem eingesteht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die politische Schwulen-Bewegung redet gern von der homophoben Kirche. Meine Erfahrung ist aber, dass Gemeinden offen sind, wenn jemand sagt: Ich habe ein Problem, ich brauche Hilfe.
Als christliche Gemeinde müssen wir uns informieren und lernen, hilfreich und konstruktiv auf solche Anfragen zu reagieren. Lange haben wir nicht gewusst, dass Homosexualität eine emotionale Entwicklungsstörung ist, die mit dem Wunsch nach mehr Männlichkeit zu tun hat. Damit haben wir es den Betroffenen sehr schwer gemacht und sie in die Heimlichkeit, in Ghettos oder in eine schwule Welt abgedrängt.
Heute sind wir dazu aufgefordert, uns zu informieren und konstruktiv zu reagieren.“

Joseph Nicolosi: Identität und Sexualität. Ursachenforschung bei homosexuellen Männern. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 42

h. Zustand ist falsch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Im Film betont Kardinal Roger Mahony aus Los Angeles: "Es ist überhaupt nichts falsch mit einer homosexuellen oder lesbischen Person." Das, was in dieser Aussage ausgelassen wurde, ist es, was Verwirrung schafft. Während die homosexuell empfindende Person tatsächlich den gleichen Wert hat, gleichwertig mit anderen ist, versäumt er es zu erwähnen, dass etwas mit dem homosexuellen Zustand falsch ist.“

Joseph Nicolosi: Drei Modelle der beratung für homosexuelle Menschen: Von "Zwangs-Zölibat", "schwuler Spiritualität" und psychodynamischer Spiritualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 45f

H.: Sex = Liebe = gut = Dauertraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Schwule Spiritualität ist in der Tat dynamisch und bietet mit Hilfe eines geistlichen Tricks ein Modell an, das ein öffentliches Bekenntnis zum schwulen Lebensstil ermöglicht. Der Trick ist die Gleichung: Sex = Liebe = gut. Die Überprüfung der Ideologie der schwulen Spiritualität zeigt jedoch, dass sie oberflächlich und pubertär romantisch ist. Sie steckt voller vereinfachender Klischees wie z.B.: "Sei dein wahres Selbst! Sage, wer du bist. Nimm die Masken ab." "Schwule Spiritualität" versucht, den schwulen Dauertraum zu verwirklichen, dass man Sex, Liebe und Freundschaft - alles zusammen - in einer männlichen Freundschaft finden kann.“

Joseph Nicolosi: Drei Modelle der beratung für homosexuelle Menschen: Von "Zwangs-Zölibat", "schwuler Spiritualität" und psychodynamischer Spiritualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 46

Falsche Botschaften an Christen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Andere Botschaften, die amerikanische [katholische?] Christen hören, lauten:
1. "Liebe ist Liebe". Es wird behauptet, dass jede Art von Liebe zwischen zwei Menschen den gleichen Wert hat. Spitzt man diese Behauptung zu, kommt man zu dem Schluß, dass die Liebe, die ein Pädophiler für ein Kind, oder Liebe, die eine verheiratete Frau für den Ehemann einer anderen Frau empfindet, nicht verurteilt werden dürfen. Liebe ist nicht gleich Liebe, und selbst wenn zwei homosexuelle Menschen eine tiefe Beziehung zuerinander haben, so ist homosexuelle Liebe - die sich ihrer Natur nach auf Defizite gründet - nie so ganzheitlich wie heterosexuelle Liebe.
2. "Wenn du Homosexualität nicht achten kannst, dann bist du homophob und intolerant." Oder die vereinfachte Aussage: "Du darfst nicht ausgrenzen." Doch leidenschaftliche Ablehnung der homosexuellen Lebensweise bedeutet weder Intoleranz noch unfaire Ausgrenzung.
3. "So bin ich halt! So bin ich eben." Diese Behauptung legt nahe, dass einige Menschen von der Anlage her homosexuell seien. Kein Forscher hat bist jetzt bewiesen, dass Homosexualität angeboren ist (auch wenn Studien andeuten, dass einige Menschen eine Disposition haben mögen, sich homosexuell zu entwickeln.
Die trotzige Aussage. "So bin ich halt!" mag vielleicht etwas über den gegenwärtigen Zusatand des Mannes aussagen. Sie stellt jedoch keine moralische Rechtfertigung dar, das Verhalten, das sich aus diesem Zustand ergibt, fortzuführen.
4. "Wir müssen alle lernen, Unterschiedlichkeiten zu respektieren." Diese Behauptung bezog sich ursprünglich auf die vernünftige Erwartng, kulturelle und religiöse Unterschiede zu respektieren. Dann kam die lächerliche Forderung, dass wir alle Arten von unterschiedlichkeit, einschließlich sexueller Unterschiedlichkeit, respektieren müßten.
Man sollte aber nur die sexuellen Varianten akzeptieren, die man innerhalb seines moralischen Wertesystems gut heißen kann.
5. "Die Menschen müssen lernen, dass anders sein nicht heißt, schlecht zu sein." Der Film der Erzdiözese von Los Angeles über Homosexualität endet mit dieser vereinfachenden Aussage. Andererseits heißt anders sein aber auch nicht einfach gut sein. Diese Aussage zielt darauf, dass Menschen sich schuldig fühlen sollen, wenn sie leidenschaftlich gegen die homosexuelle Lebensweise Stellung beziehen.“

Joseph Nicolosi: Drei Modelle der beratung für homosexuelle Menschen: Von "Zwangs-Zölibat", "schwuler Spiritualität" und psychodynamischer Spiritualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 47

H. sind so wegen Minderwertigkeitsgefühlen u.a.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Psychodynamische Spiritualität
"Schwule Spititualität ist in den amerikanischen Kirchen weit verbreitet, weil es vielen Christen nicht bewußt ist, dass es einen dritten möglichen Ansatz zur Seelsorge an homosexuellen Menschen gibt, den ich als "psychodynamische Spiritualität" bezeichne. Dieser Ansatz gründet sich auf die psychodynamische Entwicklungspsychologie.
Homosexuelle Anziehung wird nicht einfach als sündiges Begehren verstanden, aber auch nicht - wie die "schwule Spiritualität" sagt - als eine Neigung, die es zu "feiern" gelte.
Es ist wesentlich, zu verstehen, dass bei Homosexualität Sex zwar eine große Rolle spielt, dass es aber zutiefst um etwas anderes geht.
Wir müssen nach den Gefühlen fragen, die dem sexuellen Vehalten noch vorausgingen und vorausgehen. Typischerweise handelt es sch dabei um Minderwertigkeitsgefühle, Selbstverachtung, narzißtische Verletzung des Selbst und Schuldgefühle.
Homosexuell orientierte Männer haben mir oft erzählt, dass ihre homosexuellen Handlungen abnehmen, wenn sie sich bestätigt und angenommen erleben, und sich umgekehrt verstärken, wenn sie Enttäuschungen durchmachen, insbesondere Enttäuschungen mit männlichen Autoritätspersonen.
Wenn wir uns diese Dynamik näher ansehen, beginnen wir zu verstehen, dass Homosexualität der (zum Scheitern verurteilte) Versuch ist, einen tiefen emotionalen Mangel auszugleichen.
Die psychodynamische Spiritualität erkennt an, dass Homosexualität der Ausdruck einer tiefen emotionalen Bedürftigkeit ist, die auf gesunde Weise beantwortet werden muß. Wenn man diese Bedürftigkeit als berechtigt anerkennt, hilft es dem Betroffenen, sie auf nicht-sexuelle Weise zu erfüllen. Die Heilung konzentriert sich auf die Veränderung von "Eros" zu "Philia". Gute Theologie wird so in gute Psychologie verwandelt.
Die christlichen Kirchen sind jetzt aufgerufen, ihren homosexuellen Gemeindemitgliedern eine dynamische spirituelle Seelsorge anzubieten, genauso wie sie auch Hilfe für Geschiedene, Alkoholiker oder Opfer zerbrochener Familien anbieten. Dieser Dienst ist eine heilige und notwendige Arbeit für die christliche Gemeinschaft.“

Joseph Nicolosi: Drei Modelle der beratung für homosexuelle Menschen: Von "Zwangs-Zölibat", "schwuler Spiritualität" und psychodynamischer Spiritualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 48

auch nicht unbedingt aus Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heißt aber: wahrscheinlich meistens.

„In Wirklichkeit git es heute viele Psychotherapeuten, die persönlich meinen, dass Homosexualität eine behandelbare Entwicklungsstörung ist. Sie sind keineswegs "Homophobe" (Menschen mit einer irrationalen Angst vor Homosexualität). Sie beziehen ihre Position auch nicht unbedingt aus einer religiösen Grundhaltung heraus.“

Joseph Nicolosi: Eine andere Sicht von männlicher Homosexualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 151

Ausbruch von Zivilcourage erwartet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„An amerikanischen Universitäten wird man als homophob angesehen, wenn man irgendeinen Grund sieht, Homosexualität gesellschaftlich zu mißbilligen. Zu diesem Thema sagte der Historiker Jerry Z. Muller: "Wir warten immer noch auf den Ausbruch von Zivilcourage innerhalb der akademischen Kreise." Psychologen sind durch den Einfluß schwuler Aktivisten so eingeschüchtert worden, dass es keinen organisierten, klar formulierten Widerstand innerhalb der Wissenschaft gibt.“

Joseph Nicolosi: Eine andere Sicht von männlicher Homosexualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 151f

Nicht schwule Homosexuelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Mit "Nicht-Schwulen-Homosexuellen" meine ich die große schweigende Gruppe von Männern und Frauen, die sich nicht mit der schwulen Ideologie identifizieren. Diese Menschen glauben, dass sie natürlicherweise dazu angelegt sind, normale Männer zu sein, und sie sind bereit, das notwendige Opfer zu bringen, um zu versuchen, ihre Homosexualität zu überwinden.“

Joseph Nicolosi: Eine andere Sicht von männlicher Homosexualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 153

Sondergruppe in der APA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die schwule und lesbische Sondergruppe der APA unternimmt gegenwärtig den Versuch, die ehandlung Homosexueller offiziell als unethisch hinzustellen, und NARTH organisiert sich, um sich dieser Bewegung zu widersetzen.
NARTH teilt die Gesinnung der 1973 gefällten Entscheidung: nämlich den Wunsch, die Stigmatisierung und das menschliche Leiden auszuschalten. Aber wir bestehen darauf, dass es möglich ist, für diejenigen, die sich ändern wollen, eine Behandlung anzubieten. Wir verteidigen unser Recht, den Beweis für die entwicklungsbedingte Ursache der Homosexualität zu verfolgen und darzustellen. Wir sind nicht gegen Schwule, aber wir sind für nicht-schwule Homosexuelle. Wir unterstützen und achten ihren Kampf.“

Joseph Nicolosi: Eine andere Sicht von männlicher Homosexualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 154f

Von Freud bis in die 1960er[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Was mir sofort und als erstes bei den Männern auffiel, war eine Besonderheit in der Beziehung zu ihren Vätern - sie alle kamen von einer tiefen Verletzung und Kränkung nicht los. Zum zweiten überbewerteten sie alle die Beziehung zu mir und investierten gefühlsmäßig viel, sogar bis zur Vernarrtheit. Darauf folgte dann schnell Verletztsein und Enttäuschung. Diese Männer waren fast alle gleich: leicht gekränkt, überempfindlich, vorschnell verletzt und enttäuscht.
Ich fing versuchsweise an, die krankhaften Muster, die ich erkannte, mit der älteren psychologischen Literatur in Einklang zu bringen. Was mich erstaunte, war, dass es in der gesamten Literatur von Freud bis in die späten 60er Jahre durchgehend scharfsinnige Einblicke in die Natur der Homosexualität gab, aber über keinen davon war während meiner Ausbildung gesprochen worden. Obwohl diese Literatur genau das Muster wiedergab, das ich auch sah, hatte der schwule Einfluß in der Psychologie diese Forschungen einfach unter den Teppich gekehrt, als ob sie nicht mehr von Belang wären. Das ist aber nicht der Fall. Die neue Welle des pro-schwulen Einflusses schwieg sie einfach tot.
Beim Studieren dieser Männer erkannte ich mit nur wenigen Ausnahmen das gleiche Grundmuster: die Unfähigkeit, sich mit Männlichkeit zu identifizieren. Diese Männer waren oft empfindsame, künstlerisch veranlagte, irgendwie auch passive Kinder gewesen, die rauhe und wilde Spiele nich mochten. Sie hatten oft die überbeschützende oder übervertrauliche Mutter, von der Freud berichtet, aber noch häufiger gab es den fernen, strafenden oder abwesenden Vater, mit dem sie sich nicht identifizieren konnten oder wollten. Sie waren die empfindsamen Jungentypen, die wenig dazu neigten, die überbehütende Mutter wegzustoßen, um sich nach einem Vater auszustrecken, mit dem die Beziehung wenig befriedigend war.“

Joseph Nicolosi: Eine andere Sicht von männlicher Homosexualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 155f

Wer sucht Therapie?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wer sucht Therapie?
[...]Die Männer, die zu mir kommen, haben alle ein ähnliches Muster: sie sind ziemlich konservativ und Homosexualität entspricht nicht ihren gesellschaftlichen, religiösen und ästhetischen Werten, sie können sich selbst nicht vorstellen, in einer schwulen Gemeinschaft zu leben oder zu einer schwulen Vereinigung zu gehören oder wollen da auch nicht hineinpassen. Und sie teilen die tiefe Überzeugung, dass ihre eigentliche Bestimmung darin liegt, heterosexuell zu sein, heiraten und Kinder zu haben. Nicht alle homosexuellen Männer passen in dieses Bild. Aber meiner Erfahrung nach ist dies das häufigste Muster.
Nicht wenige Männer haben ihren schwulen Lebensstil aktiv ausgelebt, aber es blieb ihnen das Gefühl der Enttäuschung und die Überzeugung, dies sei nicht, was sie eigentlich gesucht hatten. Homosexuelle Kontakte hinterließen bei ihnen ein Gefühl der Leere, und sie wollten nicht den Rest ihres Lebens in einer Abfolge wechselnder Beziehungen verbringen.“

Joseph Nicolosi: Eine andere Sicht von männlicher Homosexualität. in: Offensive Junger Christen (Hrsg.): Homosexualität und christliche Seelsorge., Neukirchen-Vluyn 1995, ISBN 3-7615-4911-3, S. 157

Washingtonpost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

NARTH und Unterstützer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Reparative therapists have their own organization, the 1,000-member California-based National Association for Research and Therapy of Homosexuality (NARTH), founded in 1992. Its leaders often appear at "Love Won Out" workshops that draw more than 1,000 participants and are sponsored by Focus on the Family, a group founded by conservative psychologist James Dobson, a staunch opponent of gay rights who has ties to the Bush administration.“

Sandra G. Boodman: washingtonpost.com Vowing to Set the World Straight, 16. August 2005

Es geht doch, Spitzer hat bewiesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„NARTH co-founder Joseph Nicolosi, a clinical psychologist in Encino, Calif., who coined the term reparative therapy and is one of its leading practitioners, emphatically rejects the view that it is ineffective and potentially damaging. He points to a study published in 2003 by Columbia University psychiatrist Robert L. Spitzer which found that therapy seemed to work for some highly motivated patients.“

Sandra G. Boodman: washingtonpost.com Vowing to Set the World Straight, 16. August 2005

Demage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„"It can only be damaging if the agenda of the therapist supersedes that of the patient," said Nicolosi, who added that it should never be forced on unwilling participants.“

Sandra G. Boodman: washingtonpost.com Vowing to Set the World Straight, 16. August 2005

1/3-Erfolgsaufteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Nicolosi estimates that one-third of patients treated at the Thomas Aquinas Psychological Clinic, of which he is founding director, experience "significant improvement -- they understand their homosexuality and have some sense of control" but may still have gay sex. Another third, he said, are "cured": They don't have gay sex and the intensity and frequency of their same-sex desires is diminished, but not necessarily gone. The other third fail to change.“

Sandra G. Boodman: washingtonpost.com Vowing to Set the World Straight, 16. August 2005

Der konservative Katholik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„"I saw myself as someone who had a problem with homosexuality but was meant to be straight," said Roybal, who, like Nicolosi, is a conservative Catholic. "This is about making a choice."“

Sandra G. Boodman: washingtonpost.com Vowing to Set the World Straight, 16. August 2005

Freier Wille, aber ungesundes Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Even though reparative therapists say they support "free choice," they see nothing contradictory in their view that homosexuality is pathological. Nor do they regard as incongruent their refusal to work with a straight or bisexual client who thinks he or she might be gay. In their view, homosexuals are doomed to miserable, unhealthy lives.“

Sandra G. Boodman: washingtonpost.com Vowing to Set the World Straight, 16. August 2005

Du bist heterosexuell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„"We say to patients, 'Your true self is heterosexual,' " Nicolosi said. He said he tells male patients, "Look at your body: It was designed to fit a woman, not a man."“

Sandra G. Boodman: washingtonpost.com Vowing to Set the World Straight, 16. August 2005

Love Won Out[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gay and Christian[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„You cannot be Christian and gay. You can be Christian and homosexual.“
- Joseph Nicolosi: Love Won Out in suburban Maryland, 10. Juni 2006 atb.opho.org