Benutzer:GDK/Ägyptologie/Niuserre-Pyramide

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GDK/Ägyptologie/Niuserre-Pyramide
Die Pyramide des Niuserre
Die Pyramide des Niuserre
Die Pyramide des Niuserre
Ägyptischer Name
N5N35wsrsr
Y5stststO24

Men-sut-Ni-user-Re
mn-swt-N(.j)-wsr-Rˁ
Es bestehen die Stätten des Niuserre
(mit Determinativ für Pyramide)
Daten
Ort Abusir
Erbauer Niuserre
Bauzeit 5. Dynastie
Typ Echte Pyramide
Baumaterial Kalkstein
Basismaß 78,9 m
Höhe (ursprünglich) 51,77 m
Volumen 112.632 m³
Neigung 51° 50' 35"
Kultpyramide ja

Die Niuserre-Pyramide des ägyptischen Pharao Niuserre befindet sich in Abusir, unmittelbar nordöstlich der Neferirkare-Pyramide. Bei einer Basislänge von knapp 79 m und einer Neigung von 51° 50´ 35" war sie 51,58 m hoch. Der 7-stufige Pyramidenkern war ursprünglich mit Kalkstein verkleidet.

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Erforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauumstände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lage der Niuserre-Pyramide in Abusir. Die rote Linie zeigt die Ausrichtung der Ecken auf Heliopolis

Die Pyramide[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Unterbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Pyramidenkomplex[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekonstruktion des Pyramidenkomplexes mit Totentempel, Kultpyramide, Pylonen

Kultpyramide[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Totentempel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pylone[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aufweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aufweg des Niuserre, der ursprünglich zur Neferirkare-Pyramide führte

Der Taltempel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rekonstruktion des Taltempels

Sonnenheiligtum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Sonnenheiligtum des Niuserre

"Altmaterial"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

align="left"Von der Mitte der Nordseite führt ebenerdig ein leicht abfallender Gang zu einer Kammer, hinter der drei Granitblöcke den weiteren Zugang zur Grabkammer versperren sollten. Vorkammer und Sargkammer liegen vom Gang abgewinkelt auf Bodenniveau im Zentrum der Pyramide. Wie üblich bilden drei Lagen mit Kalksteinbalken die Decken, und auch die Kammern selbst waren mit Kalkstein verkleidet. Spuren einer Bestattung waren nicht ersichtlich, als Ludwig Borchardt die Pyramide erstmals betrat.

align="left"Die Mauer um den Pyramidenbezirk schloss eine Kultpyramide südöstlich ein und weist im Osten zwei massiv gemauerte Blöcke auf, die vielleicht die Vorgänger von Pylonen waren.

align="left"Niuserre hat seine Pyramidenanlage auf beengtem Raum gebaut, vermutlich weil er auch noch verantwortlich war für die Fertigstellung der Bezirke des Neferirkare, Raneferef und der Chentkaus II. in unmittelbarer Nachbarschaft. So usurpierte er kurzerhand den begonnenen Taltempel und Aufweg des Neferirkare und führte diesen abknickend zum eigenen Pyramidentempel.

align="left"Wie bei den anderen Pyramiden ist dieser östlich vorgelagert, allerdings aus Platzgründen seitlich versetzt. Basalt und Rosengranit waren die bevorzugten Materialien bei der Konstruktion der Tempelanlage, die Kalksteinwände waren mit farbigen Reliefs bemalt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemein
Grabungsberichte
  • Ludwig Borchardt: Das Grabdenkmal des Königs Ne-user-re, Leipzig: J. C. Hinrichs, 1907 (der Ausgrabungsbericht)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Niuserre-Pyramide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden, S. 148 ff Die Niuserre-Pyramide
  2. Miroslav Verner: Die Pyramiden, S.346 ff Die Pyramide des Niuserre
  3. Rainer Stadelmann: Die ägyptischen Pyramiden. Vom Ziegelbau zum Weltwunder, S. 175f

Koordinaten: 29° 53′ 44,4″ N, 31° 12′ 12,8″ O

Kategorie:Ägyptische Pyramide Kategorie:24. Jahrhundert v. Chr.