Benutzer:Genie 1863/Seminararbeit

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Diese Anleitung betrifft grundsätzlich das Erstellen von Arbeiten, ist aber m.E. teilweise auch für Wikipedia hilfreich:

Äußere Form und Gestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die äußere Form ist gleichsam die Visitenkarte und vermittelt dem Korrektor den ersten entscheidenden Eindruck über die gesamte Arbeit. Soweit nicht etwas anderes vereinbart wurde, sollte die Arbeit in der Schrift "Times New Roman", Schriftgröße 12, anderthalbfacher Zeilenabstand, verfasst sein. Fußnoten werden zwei Schriftgrößen kleiner gewählt. Ob die Abgabe der Arbeit in einem Schnellhefter genügt, oder ob eine Bindung (spiralisiert, laminiert etc.) notwendig ist, sollte rechtzeitig geklärt werden und entsprechend der Zeitplanung berücksichtigt werden.

Aufbau:

Seite 1:

Die Arbeit beginnt mit einem Deckblatt, dessen Layout vorgegeben wird.

Seite 2:

Als so genannter Aufhänger der Arbeit erweist sich ein -> Titelbild als vorteilhaft. Die Abbildung sollte in Bezug zum Thema stehen und individuell gewählt werden. Dazu bieten sich Karikaturen, Fotografien, Plakate etc. an, die auch selbst gezeichnet und entworfen werden können.

Seite 3 (-4):

Inhaltsverzeichnis/Gliederung:

Der Aufbau erfolgt numerisch (1/1.1./1.1.1) oder alphanumerisch [A)I.1.a)]. Eine Untergliederung in 1.1.1 ist nur erlaubt, wenn dem betreffenden Abschnitt auch ein Abschnitt 1.1.2 folgt. Als Daumenregel gilt hierbei, dass nicht mehr als drei Ebenen gebildet werden sollen. Im Inhaltsverzeichnis wird jeder ausgewiesene Gliederungspunkt mit einer Seitenzahl versehen, an der an das Kapitel im Innenteil findet. Das Inhaltsverzeichnis gibt einen Überblick über die Arbeit und macht nicht nur dem Verfasser, sondern auch dem geneigten Leser und dem Korrektor einen "roten Faden" sichtbar. Eine gute Gliederung ist deshalb eine wichtig Grundlage für die Besprechungen der Arbeit.

Seite 4: Einleitung/Vorwort

Erst ab hier werden die 10 bis 15 erlaubten Textseiten gezählt. In Absprache mit dem Seminarleiter muss geklärt werden, welche Thematik im Vorwort verlangt wird. Folgendes ist denkbar:

- Worum geht es in der Arbeit? - Unter welcher Leitfrage/Problemstellung wurde das Thema bearbeitet? - Wie hat sich die Literaturlage dargestellt? Welche Sekundärliteratur wurde benutzt? - Haben sich Ansprech- oder Interviewpartner zum Thema gefunden?

Auf jeden Fall muss das Vorwort eine stoffliche Hinführung zum Thema und zum Hauptteil der Arbeit enthalten, analog zur Einleitung einer Erörterung im Fach Germanistik. Es kann durchaus sinnvoll sein, das Vorwort erst nach Fertigstellung der gesamten Arbeit zu verfassen, da man dann einen besseren Überblick über die Seminararbeit hat. Für die Einleitung und die gesamte Arbeit gilt, dass sie unpersönlich verfasst wird. Das Personalpronomen "ich" wird nicht verwendet. Die "Ich"-Form gilt als unwissenschaftlich.

Seite 5 ff.: Hauptteil:

Hier muss das Thema unter Berücksichtigung des gesammelten Materials bearbeitet werden. Die Leitfrage/Problemstellung sollte nie aus dem Auge verloren werden, um eine Themaverfehlung zu vermeiden. Im Hauptteil wird zuerst die Fragestellung erläutert und dann systematisch in den folgenden Unterkapiteln bearbeitet. Jede wissenschaftl. Arbeit zeichnet sich durch drei Elemente aus:

  • ausführliche Darstellung des Problems bze. der Fragestellung einschl. der Definition zentr. Begriffe
  • Einbettung des Themas in einer übergeordneten Theorie,
  • Argumentation und Beweisführung.

Die im Inhaltsverzeichnis aufgeführten Überschriften erscheinen hier nun erneut. Bei den Überschriften muss auf ein einheitliches Layout und entsprechende Leerzeilen vor und nach einer Überschrift geachtet werden.

Seite 18: Schluss/Nachwort (eine ganze Seite)

Das Nachwort rundet die gesamte Arbeit inhaltlich ab. Hier ist eine Entfernung vom Thema möglich, jedoch nicht zwingend. Das Nachwort sollte zielgerichtet verfasst und knapp gehalten werden. Meist bietet sich eine Zusammenfassung der Kernergebnisse und/oder ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen oder noch offene bzw. weiterführende Fragen an. Auch eine kritische Betrachtung der ursprünglichen Thesen sowie Antworten auf die Eingangsfragestellungen, persönliche Einschätzungen bzgl. der Mängel der eigenen Arbeit oder Hinweise zu Lücken in Theorie und Forschung sind an dieser Stelle möglich.

Seite 19 (ff.) -> Anhang:

Der Inhalt des Anhangs ist stark abhängig von den Vorstellungen des Seminarleiters. Während einige etwaiges Anschauungsmaterial (Diagramme, Tabellen etc.) im Fließtext des Hauptteils platziert sehen möchten, bevorzugen andere einen durchgängigen Fließtext mit Fußnoten, in denen sich Hinweise auf das im Anhang befindliche Anschauungsmaterial befinden. Die Herkunft des Materials im Anhang muss in Fußnoten angegeben werden. Als Faustregel gilt, dass bei einer Arbeit, die mehr als 3 Tabellen bzw. Diagramme enthält, ein entsprechender Anhang angelegt wird. Wenn etwas für die Arbeit essentiell wichtig, jedoch nicht für die Allgemeinheit zugänglich ist, gehört es ebenfalls in den Anhang.

Seite 20 (ff.): -> Abkürzungsverzeichnis:

In jeder wiss. Arbeit dürfen offiziell gebräuchliche und lexikalisierte Abkürzungen verwendet werden, etwa "EU" für "Europäische Union". Nicht verwendet werden dürfen allerdings interne oder persönlich erfundene Kürzel wie bsp.weise "D" für Deutschland. Im Abkürzungsverzeichnis werden die Abkürzungen ihren ausgeschriebenen Entsprechungen alphabetisch zugeordnet gegenübergestellt. Bei der ersten Verwendung eines abzukürzenden Begriffs im Hauptteil Ihrer Arbeit wird dieser ausgeschrieben und die künftig verwendete Abkürzung in Klammern dahintergesetzt.

Seite 21 (ff.) -> Literaturverzeichnis:

Hier muss sämtliche verwendete Literatur, alpabetisch geordnet und nummeriert, aufgeführt werden. Die Literatur muss daher mindestens einmal in den Fußnoten vorkommen. Es darf also keine Literatur angeführt werden, die nur dazu dienen soll, das Literaturverzeichnis aufzufüllen oder zu "schönen". Unterteilt wird das Literaturverzeichnis in die Kategorien "Primärliteratur", "Sekundärliteratur" und "Internetadressen". (hier: Literatur / Noten / Internetadressen), z.B. www.wikipedia.de (Datum des Aufrufs)--> Aktualität der Seite.

Seite 22 (ff.): Eidesstattliche Erklärung


Bibliografieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

a) Bibliografische Angabe bei Büchern mit einem Autor (Monografie):

Autorennachname, Komma, erster Buchstabe des Vornamens, Punkt, Komma, Titel des Werks, Punkt, Untertitel (soweit vorhanden), Komma, Erscheinungsort (bei fehlender Angabe im Impressum schreibt man "o.J." für "ohne Jahresangabe") mit evtl. hochgestellter Auflagenzahl, Seitenangabe (allerdings nur bei den Fußnoten, nicht im Literaturverzeichnis): Wenn man von einer Seite bis zur nächsten zitiert, so schreibt man hinter die Seitenzahl ein "f." (für folgende), bei mehreren aufeinander folgenden Seiten ein "ff." (für fortfolgende).

Beispiel: Nolte, P., Generation Reform. Jenseits der blockierten Republik, Bonn 2004, S. 100f.


b) Bibliografische Angabe bei Büchern mit mehreren Autoren

Handelt es sich um zwei Autoren, so werden beide genannt, im Übrigen ist die Verfahrensweise analog zu obiger Darstellung.

Beispiel: Hartleb, F./Raps, C., Mensch und Politik. Sozialkunde Klasse 11, Braunschweig 2009, S.100f.

Handelt es sich um mehrere Autoren, so wird der alphabetisch erste Autor genannt und dann ein "u.a." (und andere) angefügt, im Übrigen ist die Verfahrensweise analog zu obiger Darstellung.

Beispiel: Hartleb, f.u.a., Mensch und Politik. Sozialkunde Klasse 10, Braunschweig 2008, S. 100.

c) Bibliografische Angabe bei Büchern mit Herausgeber und mitarbeitenden Autoren (Sammelband, Festschrift, Tagungsband, Reader):

(bei Gelegenheit ausfüllen....=


d) Bibliografische Angabe bei Lexika:

(bei Gelegenheit ausfüllen..)


e) Bibliografische Angabe bei Zeitschriften- und Zeitungsartikeln:

(bei Gelegenheit ausfüllen...)

Beispiel: Reuter,W./Schmitt,J.,Pikante Zahlen,in:Spiegel 45 (2008),S.36

Beispiel: Wehner,M.,Pannen beim BND. Stolpert Uhrlau über Fehler in der Kosovo-Affäre?,in:Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6.12.2008

nur Spiegel sowie seriöse Tageszeitungen (z.B.die "Süddeutsche Zeitung" oder die "FAZ" zitierbar!

f) Bibliografische Angabe bei Rezensionen oder Literaturberichten

(bei Gelegenheit ausfüllen..)

g) Bibliografische Angabe bei nicht im Handel erhältlichen Broschüren oder Flyern (Graue Literatur): (bei Gelegenheit ausfüllen..)

h) Bibliografische Angaben aus dem Internet

Autorennachname des Verfassers, Komma, erster Buchstabe des Vornamens, Punkt, Komma, Titel des Aufsatzes/Beitrags, Komma, "in:", Internetadresse, "Zugriff am Datum", Seitenangabe (so vorhanden).

Beispiel: Schultz,S./Hauser,J.,Kreditmangel drückt Wirtschaft in die tiefe Rezession, in:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,594731,00.html;Zugriff am 6.12.2008.

(Rest bei Gelegenheit ausfüllen..)