Benutzer:GerhardSchuhmacher/LISTE

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Notizen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichtliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr frühe Befunde zu menschlichen Ansiedlungen stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert bis etwa in die 1970er-Jahre. Seitdem sind sie außergewöhnlich selten, da die meist kleinen und unbedeutend aussehenden Gegenstände bei Tiefbaumaßnahmen mit Großmaschinen nicht mehr wahrgenommen werden. Zudem besteht kein Interesse an einer Inspektion. Behörden wie die Denkmalschutzämter sind zu Beobachtungen allenfalls in der Lage, wenn auf Territorien bereits Funde gemacht und dadurch registriert wurden.

In den Räumen der Kreise Bad Säckingen und Waldshut hat 19xy Egon Gerspacher die Information zu vorzeitlichen Funden gesammelt und umfassende Nachforschungen und Vermessungen vorgenommen. <Literatur> Im Bereich Küssaberg sind dies:

Historischer Zeitverlauf bis zum Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Territorium der Gemeinde Küssaberg nimmt eine von den Bergrücken des Südranden umgebene, zum Rhein hin abgegrenzte Ebene ein. Dieser geografisch abgeschlossene, gleichsam abgeschirmte Bereich bewirkte von alters her eine weitgehend einheitliche Geschichte. Die zum Süden hin noch deutlicher als die halbkreisartige Bergkette abgrenzende Rheinlinie bot jedoch gute Bedingungen für Flussübergänge und auch zur Brückenkopf-Bildung.

So verlief im Westen der Ebene beim Ettikoner Hof über den Rest einer Steinbarriere bei niedrigem Wasserstand eine Furt – der Ettikoner Lauffen –, über die „ein uralter Handelsweg“ vom Mittelmeer der Rhone entlang in das in den ersten Jahrhunderten vor Christus noch keltisch besiedelte, heute badische Territorium und weiter in den Norden bis in die Bernstein-Lande führte. Vor Ort existiert eine mündliche Überlieferung, die einen ersten Zug der späteren Völkerwanderung, den der „Kimbern und Teutonen“, eine Flussüberquerung mittels der Furt „in einer Neujahrsnacht“ zuschreibt. Die heutige Forschung lässt eine Datierung auf xy oder yx zu.

Die erste systematische Besetzung des heutigen Südwestdeutschlands – und gleichzeitig der deutsche Eintritt in die reguläre Geschichtsschreibung – erfolgte nach dem Alpenfeldzug zur Zeit des Kaisers Augustus: 15 v. Chr wurde das Territorium der heutigen Nordschweiz von römischen Truppen durchzogen und nach Norden hin durch einen Flussübergang zwischen den späteren Orten Bad Zurzach (CH) und Rheinheim (D) gesichert. Wenige Kilometer landeinwärts wurde durch die Legio XIX|19. Legion das 1967 entdeckte „Römerlager Dangstetten“ eingerichtet, das über Münzfunde bis 9. v. Chr. nachweisbar ist. Von diesem Brückenkopf in der Küssaberger Ebene aus wurde nach Unterwerfung der keltischen Bevölkerung die Nordgrenze des Imperiums Romanum gegen die Germanen vorgeschoben und mit dem Obergermanischen Limes entlang der Main-Donau-Verbindung gesichert. Die Zugehörigkeit zu Rom und die intensive Kultivierung der Lande dauerte bis ins 4. Jahrhundert n. Chr.

Nach der Überwindung des Limes in mehreren Angriffswellen durch die Alamannen bildete der Hochrhein noch ein Jahrhundert lang die Grenze zum sich langsam auflösenden Römischen Reich und wurde dann bis ins Alpenvorland germanisch besiedelt. Kaum hundert Jahre später unterlagen die Alamannen den Franken, die das Land stützpunktartig besetzten und dabei die von den Alamannen gemiedenen, doch verkehrsgünstig gelegenen römischen Ruinenplätze (oft auch Gutshöfe) neu ausbauten. Manche dieser Orte wurden zu Krongütern der fränkischen Könige und Verwaltungszentren – so auch Kadelburg in der Küssaberger Ebene.

Tradition der Küssaberger Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als ursprünglich keltisch gelten die Orte Küßnach und Kadelburg. Küßnach war das Dorf des keltischen Refugiums auf dem Küssaberg, der zu Schutz und Kontrolle des dortigen Passes in den Klettgau danach von einem römischen Wachturm versehen und im Mittelalter mit der Küssaburg bebaut wurde. Kadelburg war vermutlich durch die nahegelegene Ettikoner Furt alte Siedlung und Wirtschaftsplatz, später dann von der Lage mit Rheinfähre abgelöst. Rheinheim war römische Brückenstation mit ausgedehnten Warenlagern, Pferdeställen und Taverne (dem heutigen Gasthof Engel). Danach fränkischer Stützpunkt. Die dortigen römischen Brücken waren Schlüsselpunkte der römischen Heeresstraße durch die Ebene. Hier entwickelte sich schon früh an der Stelle des heutigen Dangstetten eine Straßenzeile mit Werkstätten, Handwerker-Räumen und Läden des täglichen (Reise)-Bedarfs. Der Name wird auf Tang = kleiner See als Viehtränke zurückgeführt; er wurde von dem aus dem Küßnacher Tal kommenden Hinterbach – ehemals Küßach genannt – (unweit des heutigen Straßenabzweigs) gebildet. Heute verläuft hier die Landesstraße 162, früher umging sie das sumpfige Seegelände am nördlichen Berghang und vorbei am heutigen Friedhof nach Bechtersbohl. Der Ort war – wie Rheinheim – ebenfalls Station, denn zur Bewältigung der Passhöhe zum steilen Abfall der Straße zum Klettgau hin, waren ehemals Fuhrunternehmen mit Ochsengespannen für schwere Wagen am Ort. Auch Herberge (Gasthaus Hirschen), Lager. Die heute noch bestehende Wegführung ist Teil der ehemaligen Römerstraße, deren heute begrenzenden Bäume auf der damals vier Meter breiten Straße standen. Diese war mit Steinplatten ausgelegt, in die zwei parallele Wagenspuren eingemeißelt waren. Zwei dieser Platten sind heute noch im Rondell der Küssaburg eingemauert. Die Straße war – allerdings ohne die Platten – bis 1873 offizielle Verbindung, erst in diesem Jahr wurde die moderne Führung in Serpentinen angelegt.

Reckingen, der Ort am östlichen Zugang zur Küssaberger Ebene gilt als frühe alamannische Gründung. Hier auch mit Fähre, zum gegenüberliegenden schweizerischen Rekingen anstelle eines römischen Gutshofes. Die vermutlich starke alamannische Tradition des Ortes lässt sich noch weit bis ins Mittelalter als Hort freier Bauern erkennen. In der Nähe das deutsch-schweizerische Rheinkraftwerk Reckingen.

Das frühe Mittelalter war nicht nur in Süddeutschland mit dem Verschwinden der römischen Kultur und Wirtschaft von einem umfassenden zivilisatorischen Rückgang gekennzeichnet. Selbst Geld als Tauschmittel verschwand. Die Alamannen waren Heiden, wirtschafteten vergleichsweise primitiv, waren jedoch von einem großen Freiheitsdrang beseelt, der auch immer wieder zu Aufständen gegen die fränkische Herrschaft führte. Nur kleine christliche Gemeinschaften hatten in den ehemals römischen Zentren überlebt, doch entwickelten diese eine starke gesellschaftliche Dynamik, die sich in den zahlreichen Legenden zu Heiligen erhalten hat – auch vielen Frauen. In Zurzach lebte die römischstämmige Verena, die gerade in der Fürsorge für Frauen und Mütter – sie war mit Hygiene und Pflege vertraut – hohe Wirksamkeit entfaltete und Anerkennung für ihren Glauben fand. Verstärkt wurde diese Entwicklung durch Zuzüge der „irischen Mönche“, die gegen heidnische Moral predigten und landwirtschaftliche und handwerkliche Techniken verbreiteten. Sie bauten sich und ihren Anhängern einfache Klausen und Kapellen, die letztlich zu den Klostergründungen führten.



Bereich Gemeinde Küssaberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Festgestellt werden kann, dass gut ausgearbeitete Seiten eine Steigerung erfahren.
  • Zahlen: Abrufe in Jahresfrist: Erste Zahl vor Neufassung Gemeindeseite Juni 2018 – zweite Zahl: aktuell.

Gemeindeseite Küssaberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Küssaberg ..................................... 6895   /   7530   
  • Statistik August 2018 bis August 2019 zur Ansicht: (hier)

Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Ortschaftsseiten enthalten außer Küßnach gleichsam 'Nullinformation'. Dadurch teils rückläufige Zahlen.
Bechtersbohl ..................................  567   /   636
Dangstetten ................................... 1009   /  1036
Küßnach .......................................  659   /   820    
Reckingen (Küssaberg) .........................  380   /   410 
Rheinheim (Küssaberg) ......................... 1348   /  1361
Kadelburg (Küssaberg) ......................... 1646   /  1287
Ettikon .......................................  570   /   656 
La Talaudière  ................................  240   /   189

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rheinbrücke Zurzach–Rheinheim .................  883   /   965 
Museum Küssaberg ..............................  177   /   131 
Kaiserliches Jagdhaus .........................  180   /   171
Kraftwerk Reckingen ........................... 1273   /  1135
Fähre Zurzach–Kadelburg .......................  229   /   336

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lauffen (Ettikon) ............................. 1470   /  1622
Liste der Naturdenkmale in Küssaberg ..........   49   /    48
Küssaberg (Naturschutzgebiet) .................  227   /   196
Pulsatilla-Standort Dangstetten ...............  202   /   164   
Orchideenwiese Küßnach ........................   79   /   306
Orchideenwiese (Dangstetten) ..................   81   /   382

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Küssaburg ..................................... 6789   /  6211   
Geschichte der Küssaburg ...................... (neu)  /   886
Grafen von Küssenberg .........................  646   /   389
Kadelburg (Wallburg) ..........................  390   /   262
Römerlager Dangstetten ........................ 1936   /  1910

Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emil Müller-Ettikon ...........................  291   /   402
Christian Roder ...............................  320   /   376
Karl Friedrich Würtenberger ................... (neu)  /   113
Würtenberger (Familie) ........................ (neu)  /   447

Mögliche Einträge:

  • Industrieunternehmen
  • Traditionelle Gebäude (auch Gaststätten)