Benutzer:Global Fish/Baustelle/Baustelle K

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Das Komponistenviertel ist ein Wohngebiet in Rostock. Seine Bebauung stammt größtenteils aus den 1930er Jahren.

Lage und Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wohngebiet liegt nordwestlich der Innenstadt im östlichen Teil des Ortsteils Reutershagen.zwischen der Hamburger und Schweriner Straße im Nordosten, der Kuphalstraße im Nordwesten, der Tschaikowskistraße im Südosten und der Joseph-Haydn-Straße im Süden. Zentral durchquert die Händelstraße von Südosten nach Nordwesten das Gebiet und setzt sich in Richtung Reutershagen als Ulrich-von-Hutten-Straße fort.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1930er Jahren wuchs Rostock stark an. Viele Betriebe, namentlich solche der Rüstungsindustrie wie die Heinkel-Werke, benötigten dringend Wohnraum für ihre Mitarbeiter. Namentlich nordwestlich der Innenstadt, in der Nähe zu den Heinkel-Werken und der Neptunwerft wurden neue Quartiere gebaut. Zunächst entstanden Wohnbauten am Wilhelm-Gustloff-Platz (heute Thomas-Müntzer-Platz) im Nordwesten der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, 1937 begann der Bau des Komponistenviertels, kurz darauf weiter westlich des Bereiches um den Wiener Platz. Neben den Wohngebieten wurde entlang der Lübecker Straße (heute Hamburger Straße) ab 1936 eine neue Straßenbahnlinie gebaut, zeitgleich entstand nördlich des Komponistenviertels auf dem Gelände einer früheren Kleingartenkolonie eine Grünanlage mit dem Schwanenteich. Südlich des Viertels wurde 1939 der Botanische Garten eröffnet.

Die Straßen im Komponistenviertel waren überwiegend nach deutschen und österreichischen Komponisten benannt worden. Ausnahmen waren die an der nordwestlichen bzw. südöastlchen Grenze des Wohngebiets, die nach den kurz zuvor verstorbenen NSDAP-Politikern Wilhelm Friedrich Loeper und Hans Schemm benannt worden waren. Nach 1945 wurden beide Straßen umbenannt, aus der Hauptmann-Loeper-Straße wurde die Kuphalstraße (nach dem ersten Rostocker Nachkriegsbürgermeister Otto Kuphal), die Hans-Schemm-Straße wurde zur Tschaikowskystraße.


Anlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im nordöstlichen Teil des Wohngebiets zwischen Hamburger Straße und Händelstraße dominiert eine geschlossene Bebauung aus dreigeschossige Backsteinbauten. Entworfen wurden sie unter anderem von Walter Butzek und Walter Baresel.[1] Die Bebauung des südwestlichen Teils zwischen Händel- und Joseph-Haydn-Straße besteht überwiegend aus Einfamilien- und Reihenhäusern. Nordwestlich des Wohngebietes liegt der Schwanenteich mit einer kleinen Parkanlage, hier be

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hamburger Straße, eine wichtige Ausfallstraße in Richtung Wismar liegt an der Nordseite des Wohngebiets. Im Nordosten liegt an der Bahnstrecke Neustrelitz–Warnemünde der Haltepunkt Rostock Holbeinplatz. Durch die Hamburger Straße verläuft die Straßenbahn, die die Innenstadt mit Reutershagen, Lütten Klein und Lichtenhagen verbindet. Der zentrale Bereich des Komponistenvierel ist über die Haltestelle Heinrich-Schütz-Straße zu erreichen. Buslinien verkehren durch die Tschaikowski- und Händelstraße zwischen der Innenstadt und Reutershagen sowie durch die Tschaikowskistraße zum Holbeinplatz.



Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. A

[[Kategorie:Ort in Rostock]]